Neues Spiel mit MechWarrior-Lizenz angekündigt.
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Schicke Trailer und erste Screenshots veröffentlicht.
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Hype beginnt zaghaft sein Haupt am Horizont zu erheben.
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Nächster Marketingschritt: Entwickler gibt bekannt, was er sich Tolles einfallen lassen wird.
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Fans des Franchises wird angesichts des Entwicklers, seines Trackrecords und den vollmundigen Versprechungen langsam bewusst, dass uns kein neues MechWarrior-Spiel, sondern höchstwahrscheinlich nur die übliche Schnellschuß-Lizenz-Actiongurke für ein anspruchsloses Konsolenpublikum erwarten wird
· facepalm
Ich entschuldige mich hiermit in aller Form bei allen Konsolenzockern mit Geschmack und Anspruch. Ich weiß, dass es Euch gibt. Ich weiß, dass auch Ihr unter schlechten Spielen leidet. Aber Ihr seid leider nicht stellvertretend für den niveaulosen Massenmarkt, der das Ziel von gefühlten 98% aller Titel für diese Plattformen darstellt.
Ich möchte an dieser Stelle auch allen MechWarrior-Fans jedwede Hoffnung nehmen, dass Ihr (und ich) jemals wieder ein reichhaltiges, qualitativ anspruchsvolles und „typisches“ MechWarrior-Spiel sehen werden. Simulationen sind für die Masse nicht attraktiv und Strategiespiele zu anstrengend. Ich habe zwar ausdrücklich NICHTS gegen simple Action, bekomme aber das große Kotzen, weil a) hier massig Potential vergeudet wird und b) der Großteil der heutigen Spieleproduktionen und jeder Hauch von „Anspruch“ nicht ferner auseinanderliegen könnten.
Leider komme ich erst morgen dazu, mich der ersten Episode von Tales of Monkey Island ausführlicher zu widmen, aber bis auf die mißratene Maussteuerung scheint dieses Spiel in Punkto Humor und Rätseldesign genau das zu sein, was ich mir von einem Monkey Island-Spiel wünsche. Zwar stirbt die Hoffnung jeden Tag ein bisschen mehr, aber wenn es immer noch vereinzelte Perlen gibt, so stirbt sie auf jeden Fall und trotzdem zuletzt 🙂
Um das ganze von meiner Seite ein wenig zu relativieren:Ich gehöre zwar sogesehen auch zu den "hirnlosen" Konsolenzockern die Vergnügen bei Gears of War oder Killzone hatten, andererseits gefällt mir ein Shadow of the Colossus oder im Moment Valkyria Chronicles doch auch recht hervorragend…..Abwarten und Tee trinken, sag ich da nur. Ein neues/gutes/komplexes MechWarrior würde mir durchaus sehr gefallen, aber ich halte meine Erwartungen an dieses Projekt erstmal so niedrig wie möglich. Wenns nachher nur Mittelmaß ist, gut, Geld gespart. Wenns ein Volltreffer wird, auch gut, neue Unterhaltung :)Und selbst wenn das Spielprinzip ein wenig angepasst wird und mehr Richtung Arcade geht, sei es drum solange der Rest im Großen und Ganzen stimmt…Btw. mir hat übrigens damals Earth Siege immer besser gefallen als die alten Mech Warrior Spiele :)GrußFrank
Bei MechWarrior-aehnlichen Spielen mit Tiefgang kann ich definitiv die Front Mission-Reihe von Square empfehlen. Die gibt es allerdings auch nur auf Konsolen, und vor allem sind leider nur wenige Teile ausserhalb Japans erschienen. Aber wenn dich das beides nicht abschreckt waere es auf jeden Fall einen Blick wert 😉
Ja, Earth Siege war zwar spielerisch was feines, aber es hat einfach das besondere Flair gefehlt. Deswegen hatte ich Teil 2 mir nie richtig angeschaut."Front Mission" habe ich mir nach frühen Hinweise in diesem Blog via SNES-Emu angeschaut. Ebenfalls ne feine Sache. Zwar auch kein MechWarrior :), aber ein sehr guter TBS-Titel.
Ja es ist zum heulen, wenn man nicht so ein gefühlloser Klotz wäre ;)Mich schauderts noch wie 2007 die Shadowrun Lizenz vergewaltigt wurde.Mein Gott was wär ich froh über eine gescheite Neuauflage von "Jagged Alliance" und "UFO: Enemy Unknown". Leider waren alle Nachfolgeprodukte mehr oder weniger ziemlicher Mist.Dann war ich von der KotOR 3 Ankündigung elektrisiert – und sie machen stattdessen ein MMORPG. Argh!
Was Jagged Alliance betrifft, so muss ich Dir Recht geben. Was da in erster Linie aus dem Ostblock kam, war wirklich nur für die ganz beinharten Fans, die alles in Kauf nehmen, nur um wieder ein Spiel dieser Art zocken zu können.Die UFO-Trilogie von Altar Interactive hingegen … ich persönlich kann nicht viel drüber sagen, habe aber viel Gutes gehört.Was das "alte Franchises mit neumodischem Scheissdreck zerstören" betrifft, so ist derzeit Deus Ex 3 mein Favorit. Je mehr ich mitbekomme, was für Features hier eingebaut werden sollen, wie die Devs auch noch die Frechheit haben zu behaupten, sie würden treu dem Geiste des ersten Teiles folgen … *schauder* Ich erwarte hier gar nichts mehr. Mich interessiert das Spiel nicht mehr.
Deus Ex 2 war ja schon ne ziemliche Gurke, da kann's nicht mehr vie schlimmer kommen.Die Hoffnung stirbt zuletzt, als Mechwarrior, Mechcommander (wo Teil 2 auch schon nicht mehr so gut war) und Earthsiege-Fan muss ich einfach dran glauben ;*/Ich würde sogar was arcadelastigeres in Kauf nehmen, wenn's denn nur mal wieder Mechs sind, obwohl ich die guten alten Teile, wo 7/8 der Tastatur mit Befehlen belegt waren schon vermisse ^^
http://uk.pc.ign.com/articles/100/1002164p1.htmlliest sich ganz interessant. Sie gehen auch auf einiges ein.
Hab nie ein Mech Spiel gezockt (obwohl ich MW3 und MW4 Vengeance habe; das ich Tsunami 2265 hier habe in der US Version, lasse ich mal weg, das würden wohl Mech Fans unter Manga Schrott fallen lassen), wäre aber durchaus mal dazu bereit.Nur der Trailer ist jetzt nichts, wo ich sagen würde, ja muss ich mal ausprobieren – langsam, langweiliger "ausramboen" Kampf, detailarme Animationen der Mechs usw., zusammenfassend = unspektakulär.Da weine ich doch lieber dem guten Tribes hinterher, entschuldigt Jungs.
Etwas gutes hat dieses neue Projekt aber jetzt schon:http://www.smithandtinker.com/news/mechwarrior-to-be-distributed-free-on-battletech-com.phpMechWarrior 4 wird Freeware 🙂
Hm, MechWarrior habe ich auch noch nie gezockt, habe aber viel gutes gehört. Muss mir mal die alten Teile ansehen. Ich gehöre zwar sogesehen auch zu den "hirnlosen" Konsolenzockern die Vergnügen bei Gears of War oder Killzone hatten, andererseits gefällt mir ein Shadow of the Colossus oder im Moment Valkyria Chronicles doch auch recht hervorragend…..Dito. Aber ich glaube, Harrzach meint Leute, die nur GoW zocken und nichts anderes kennen und auch nichts anderes wollen. Das führt zu dem Problem, dass die Vielfalt kleiner wird und es nur reine Action-Games gibt, wodurch, wie er auch sagt, Potential verschenkt wird. Das finde ich schon Schade. Aber ich wäre immer vorsichtig, von der Art der Spiele auf die Intelligenz der Spieler zu schließen. Das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf Harrzach, aber ähnliche Leute bezeichnen Gamer, die gerne GoW (also ausschließlich GoW und Co.) zocken als "hirnlose Marktzombies" oder schlicht "dumm", was ich auch nicht so unterschrieben kann. Die wollen eventuell einfach nur irgendwas zocken und sich entspannen, ich denke, die machen sich schlicht nicht viel Gedanken über die Spiele als solches.
ja, leider gibts zu viele hirntote, anspruchslose zocker die einfach immer wieder das selbe zocken wollen -.-nur leider sind die großen publisher damit richtig erfolgreich – sonst wärns wohl keine großen publisher mehr…CoD1 bis vorraussichtlich CoD50Sportspiele aller Art von 1901 bis 2365, jedes jahr ein teil was im prinzip immer das selbe ist (ich spiel immernoch Fifa99 (ftw!)leider sind spiele mit tiefgang, ner guter story und gameplay selten und auch selten erfolgreich (der otto-normal-zocker müsste sich ja anstrengen, wahrscheinlich noch die story verstehen od. lesen(!) )Wenn ich da an eine MetalGearSolid-Reihe denke, die trotz Zig Fortsetzungen nicht langweilig wird, oder ein BaphometsFluch oder guten JRPGs…Und wenn man dann so erschräckende Pressemitteilungen von SquareEnix hört, die sich mehr an westlichen Publishern wie Activision und EA orientieren wollen, wird mir übel :(Die haben nämlich echt vor nicht mehr jahrelang an einem guten Spiel zu werkeln (siehe entwicklungszeit von FFXIII) sondern schneller, mehr spiele aufm markt zu klatschen (jedes jahr n neues NFS, CoD, Sportspiel, guitarhero)der spielemarkt wird untergehn !*heul*
Mech Simulationen auf Konsolen Funktionieren an sich schon. Es müssen nicht immer Monster wie Steel Battalion sein, auch Armored Core weiß zu unterhalten. Und auch wie bei Mech Warrior 2 oder Heavy Gear lebt das Spiel ziemlich viel von Micromanagement. Das Richtige Auswählen bzw. Konfigurieren der Mechs ist in all diesen Spielen sehr essentiell gewesen.Ich versteh einfach nicht wieso alle behaupten Mech Warrior 2 sei eine "Simulation" gewesen. Nächster Gegner, Alpha Strike :3. Scherz beiseite, stimmt schon, das Spiel hat viele Möglichkeiten im Kampf besessen, aber so komplex wie irgendein Flugsimulator von Microprose wars meiner Meinung nach nicht. Ich hab es von der Komplexität irgendwo zwischen F15 Strike Eagle II und Comanche/Doom gesehen.
ja, leider gibts zu viele hirntote, anspruchslose zocker die einfach immer wieder das selbe zocken wollen -.-.Ah, genau bei solchen Aussagen rollen sich mir die Zehnägel hoch. "Hirntot" sind sie also? Sicher, es mag bestimmt einige geben, die aufgrund mangelnder Intelligenz nichts mit etwas komplexeren Spielen anfangen können; diese Leute sind dann vermutlich geistig behindert und nicht wirklich Schuld an ihrer Lage. Der durchschnittlich intelligente Mensch sollte aber in der Lage sein, jedes Spiel, welches heute und zu allen Zeiten angeboten wurde, zu verstehen und damit umzugehen. Verglichen mit den meisten Büchern oder auch einigen (wenigen…) Filmen sind auch viele der Vorzeige-Games nur billige Unterhaltung für zwischendurch… Das Schlüsselwort heißt "Wille". Die meisten haben schlicht nicht die Lust dazu. Die meisten sehen in Games nur belanglose Unterhaltung für zwischendurch, Kinderspiele, und stellen daher erst gar nicht den Anspruch an ein Spiel, dass allzu tiefgängig ist. Sie suchen nur schnelle Unterhaltung.Man mag von dieser Sichtweise ja halten, was man will. Auch ich selbst suche in Spielen mehr als nur kurzweilige Unterhaltung und daher möchte ich (auch) Spiel mit komplexem Inhalt und reifen Themen. Dumm sind Leute, die gerne und ausschließlich Games der Art CoD und Co. zocken aber deswegen noch lange nicht. Diese Abkanzelung ist im Internet ja übriegens weit verbreitet und dient meiner Ansicht nach nur einigen Möchtegern-Hardcore-Zockern dazu, ihr Ego aufzubessern und sich über die ach so blöden Menschenmassen zu stellen. Und sei dir gewiss, der Markt wird nicht untergehen. Was eher passieren wird, ist, dass es einfach keine Games mehr für Leute wie dich, Harrzach oder mich geben wird. Das gefällt mir auch nicht, aber ich beleidige deswegen auch nicht Millionen von arglosen Leuten, die sich um das noch junge Medium Videospiele halt keine großen Gedanken machen und nicht erwarten, da irgendwie wertvolle Kunst zu finden. Das ist auch völlig verständlich, denn viele der Spiele, heute wie damals, sind nunmal auch einfach niveaulose Unterhaltung. Als das hat das Videospiel angefangen und viele der Spiele, die wir lieben, wie DooM, oder eben Mechwarrior, sind auf den ersten Blick (und manchmal auch auf den zweiten…)nunmal schlicht und ergreifend nicht mehr als sinnlose Unterhaltung. Da drängt sich dann leicht der Eindruck auf, Gaming ist nicht weiter als reine Unterhaltung und wer sich dann nicht tiefer damit befasst, wird bei der Meinung auch bleiben. Logischerweise bedeutet das, dass nur Leute, die auch diese reine Unterhaltung wollen, überhaupt Spiele spielen. So hat es wohl bei vielen von uns ach so überlegenen Hardcore-Zockern angefangen; wir suchten nichts als Unterhaltung. Doch entwickelte sich bei uns ein richtiges Hobby daraus und wir erkannten, dass Spiele mehr sein können. Doch zu sagen, alle anderen seien blöd, weil sie das nicht erkennen, ist eine der absurdesten Verallgemeinerungen, die ich je gehört habe. Sry, war jetzt vielleicht unpassend, aber das geht mir jetzt schon ne Weile an der Zocker-Szene auf den Sack ^^
@nerpax:gut, da hat "Mr.Arne Nym" etwas daneben gegriffen mit dem Begriff "hirntot". Aber viel Hirn nutzen die Leute an Konsolen nunmal nicht, die die MASSE (!!!) ausmachen.Entweder sie sind generell dazu nicht in der Lage – Typ Kaufhauskonsolenbelagerer: "Ey, fi** disch Alta, gib misch Pad, ey"oder sie sind Typ Zwei: genervter Durchschnittsmensch, der einfach nach den Strapazen des Tages ne Soap im Fernsehen guckt oder n belangloses Simpelspielchen auffer Konsole zockt. Beiden darf (und kann) ja kein Vorwurf gemacht werden.. Genausowenig darf man Leute verurteilen, die immer noch stur Jugend- und zockerfeindliche Parteien wählen, um mal einen (schlechten?) Vergleich zu ziehen. Die Masse bestimmt halt, was gespielt wird. Doch: je weiter der Massenmarkt sich von den "interlektuellen Spielern der alten Schule" entfernt, desto größer wird die Nische für vernünftige Spiele. Ich sehe da nicht so schwarz, da ich eh keine Grafikhure bin. Passt schon 🙂 Und zum Thema "überlegen fühlen".. das klingt zu hart. Ich sehe einfach, dass ich da "anders" bin als die Gelegenheitszocker. Ihnen fehlt einfach ein Einblick in eine für mich faszinierende Welt. Genau so wie den Leuten, die nicht lesen.Vielleicht passt "oberflächlich" besser auf diese Menschen? Aber vielleicht haben sie ja andere Interessen, die sie tiefer verfolgen. Wer weiß… 🙂
Aber vielleicht haben sie ja andere Interessen, die sie tiefer verfolgen.Nein, haben sie nicht. Oft genug aber nicht, weil sie zu dumm sind, sondern weil sie vom Leben derart in Anspruch genommen sind, dass sie einfach nicht die Kraft und den Nerv haben, sich mit mehr Dingen zu beschäftigen als der Bewältigung ihres Alltags.Ich merke es ja selbst, wenn ich eine Weile sehr eingespannt bin … die Muße sich zB. in aller Ruhe an ein tiefes, reichhaltiges Rollenspiel zu setzen habe ich nicht mehr in dem Maße, wie das früher noch üblich war. Aber andererseits bringt mir ein locker-flockiger Actionschnetzler nicht die Entspannung und Freude, die ich im Grunde suche. Das ist nur leichte, kurze Ablenkung und befriedigt mich nicht auf Dauer.Sprich, da ist für angehende Game-Designer noch viel zu tun, das Medium "Computerspiel" hat noch so einiges vor sich.
jo hab mit hirntot wohl etwas daneben gegriffen ^^und hinter "anonym" will ich mich garnich verstecken nur gibts von mir keine google-acc oder open-id oder ne sinnvolle URL…(grad gesehn, URL is optional ;/)aber in manchen spielen steckt soviel potential, nur intressiert dass die meißten firmen nich, solange sich das x.te remake von [SPIEL] gut verkauft, da ja die breite masse der 'gelegenheitszocker' auf so stupide bzw. eintönige unterhalung steht.es gibt auch sehr innovative spiele, die spaßmachen, wenig tiefgang haben (und somit etwas für zwischendruch sind). kennt jemand PixelJunk? Das z.Bsp.Nur sind die Verkaufszahlen meißt niedriger, was bei heutigen Millionen Investitionen in ein Spiel schnell zum Problem werden kann. Also produziert man dass, was laut statistik gewinne verspricht und 'nichts anderes mehr'.Für viele anspruchsvollere titel, mit ner Packenden Story z.b. muss man sicher ne menge zeit investieren, da hatte man damals als schüler (od. sogar noch in der ausbilund) genügend zeit. Wobei ich mich nich beklagen kann, neben der arbeit noch bisschen Zeit zu finden um zu zocken. ;)aber was man sich als "zocker" manchmal anhören muss, geht weit über schlichte beleidigungen hinaus 😦
Deswegen darf man im Grunde auch keinen Anspruch vom Lineup der großen Publisher erwarten. Dort geht es nur um Umsatzmaximierung, Risikominierung und größtmögliche Ansprache der jeweiligen Target Group.Anspruch kann man nur dort finden, wo es nicht um millionenschwere Budgets und abertausende Arbeitsplätze umfassende Großkonzerne geht. Nischenanbieter und Indies brauchen keine irrwitzigen Millionenumsätze. Dort muss man sich nicht ums Verrecken der zahlungskräftigen Masse anbiedern, um die für die laufenen Kosten und jeweiligen Produktionskosten notwendigen Verkäufe zu erzielen. Dort kann man sich Anspruch und künstlerische Freieit tatsächlich hin und wieder leisten, bzw. stellen solche Inhalte genau das dar, was deren Kunden haben wollen.
@Harzzach et al:"Aber vielleicht haben sie ja andere Interessen, die sie tiefer verfolgen.Nein, haben sie nicht. Oft genug aber nicht, weil sie zu dumm sind, sondern weil sie vom Leben derart in Anspruch genommen sind, dass sie einfach nicht die Kraft und den Nerv haben, sich mit mehr Dingen zu beschäftigen als der Bewältigung ihres Alltags.Ich merke es ja selbst, wenn ich eine Weile sehr eingespannt bin … die Muße sich zB. in aller Ruhe an ein tiefes, reichhaltiges Rollenspiel zu setzen habe ich nicht mehr in dem Maße, wie das früher noch üblich war. Aber andererseits bringt mir ein locker-flockiger Actionschnetzler nicht die Entspannung und Freude, die ich im Grunde suche. Das ist nur leichte, kurze Ablenkung und befriedigt mich nicht auf Dauer."Bei mir ist es diverses. Einerseits nimmt mich mein Alltag wesentlich mehr in Anspruch als vor ein paar Jahren, dank Lebensgefährtin und kleiner Tochter, beruflich ists auch etwas spannender geworden und mit Eigentumswohnung fällt auch etwas mehr Aufwand an.Ist also nur sehr selten noch möglich, heimzukommen und die Kiste anzuwerfen und mal die Nacht durchzuspielen. Zudem ich auch noch ein paar andere Interessen habe, die ich schon tiefer verfolge, wie etwa den Modellbau oder ein bischen ( rationalistisches 😉 ) philosophieren.Und Freunde hat man ja auch noch.Was dann aber dazu geführt hat, das ich keine Lust habe,mich mit meinen "komplexeren" Spielen ernsthaft zu beschäftigen. Das wären z.B. Strategiesachen, wie Combat Mission: Shock Force, die IL-2 Reihe und der MS-FX(wobei ich sogar ein Track-IR habe), NWN 2, Total War: Empire und diverse andere.Das geht einfach nicht. Wenn man maximal mal 1-2 Stunden am Stück spielt, dann wieder ne Woche nicht, ist man hoffnungslos wieder raus.Richtig fluffig sinnlose Shooter sind für zwischendurch mal ganz gut, befriedigen aber natürlich nicht so ganz.Eine ideale Mischung für mich persönlich war da Bioshock, was ich letztens erst durchgespielt habe. Prima zu spielen, auch in kürzeren Abschnitten, aber nicht zuuu fluffig. Hat mir prima gefallen.
aah Mechwarrior xyz…hab noch die ersten Teile auf dem C64 gezockt, Battletech hieß das damals, oder ähnlich.apropos Mech-spiele und Konsolen:Kennt noch jemand Carnage Hearts für die PS-One?Denke, müsste jetzt ca.15 Jahre her sein. Ein Mischung aus dem oben erwähneten Armored Core und ner Portion Rundenstrategie die einen für Monate fesseln konnte.Mechs zusammenbauen(Rahmen,Waffen,Reaktoren,usw), produzieren, angreifen, blabla, das übliche.Richtig geil aber wurde es beim Kämpfen selbst: Man steuerte die Blechkisten nicht selber, sondern ließ sie gegeneinander antreten. Die Mechs wurden von einer KI gesteuert die man eigens für sie programmiert hat. Wenn die KI gut war, konnte man mit einem Zahnstocher in der Hand ganze Verbände demontiern.Weiß jemand von evtl. Nachfolgern, oder ob das Prinzip (KI selber basteln) irgendwo anders wieder aufgegriffen wurde?
Und zum Thema "überlegen fühlen".. das klingt zu hart. Ich sehe einfach, dass ich da "anders" bin als die Gelegenheitszocker. Ihnen fehlt einfach ein Einblick in eine für mich faszinierende Welt.Genau so wie den Leuten, die nicht lesen.Vielleicht passt "oberflächlich" besser auf diese Menschen?Aber vielleicht haben sie ja andere Interessen, die sie tiefer verfolgen. Wer weiß…:).Ja, genau das wollte ich rüberbringen. Und ich denke, dass die meisten der anspruchslosen Zocker zu Typ 2 gehören, also die genervten Leute auf der Suche nach schneller Unterhaltung. Da hat Harrzach Recht, heute müssen viele Leute hart arbeiten und ihr Gehalt reicht trotzdem hinten und vorne kaum und dann gibt es ja noch viele andere Dinge zu tun. Da ist es mehr als verständlich, dass sie sich nicht noch von ihrem Computer fertig machen lassen wollen….Und da regt es mich halt dann regelmäßig auf, wenn ich auf Gaming-Sites so herablassende Kommentare wie "diese hirnlosen Lemminge, die sich Spiel XYZ kaufen!" lesen muss. Ich kann die Verärgerung der Menschen hinter dieses Kommentaren zwar nachvollziehen, aber so ausfallend und herablassend muss man dann nicht werden. Weiß jemand von evtl. Nachfolgern, oder ob das Prinzip (KI selber basteln) irgendwo anders wieder aufgegriffen wurde? Kann dir da leider nicht helfen, aber das Spiel klingt durchaus interessant. Muss ich mal auf meine Google-Liste setzen….
distopia hat gesagt…> Kennt noch jemand Carnage Hearts für die PS-One?> Denke, müsste jetzt ca.15 Jahre her sein.Na klar – Du meinst "Carnage Heart" und es ist tatsächlich von 1995 (gut geschätzt!).Auf meiner deutschen Version steht "(c)1995, 1997" – was darauf hindeuten könnte, dass die verbesserte Version "Carnage Heart EZ: Easy Zapping" Grundlage für die PAL-Fassung war. Ist aber nur eine Vermutung.> Ein Mischung aus dem oben erwähneten Armored Core und ner Portion Rundenstrategie die einen für Monate fesseln konnte.Mechs zusammenbauen (Rahmen,Waffen, Reaktoren,usw), produzieren, angreifen, blabla, das übliche.> Richtig geil aber wurde es beim Kämpfen selbst: Man steuerte die Blechkisten nicht selber, sondern ließ sie gegeneinander antreten. Die Mechs wurden von einer KI gesteuert die man eigens für sie programmiert hat. Wenn die KI gut war, konnte man mit einem Zahnstocher in der Hand ganze Verbände demontiern.> Weiß jemand von evtl. Nachfolgern, oder ob das Prinzip (KI selber basteln) irgendwo anders wieder aufgegriffen wurde?Carnage Heart ist soetwas wie eine komfortable, grafisch relativ aufwändige (für damals) Variante von "Robot War" von Muse für den Apple II:http://www.mobygames.com/game/apple2/robot-war(nicht zu verwechseln mit "Robot Wars" für GBA!)bzw. "Omega" von Origin, welches damals für viele wichtigen Heimcomputer erschien:http://www.mobygames.com/game/omega_Letztlich sind beides aber kommerzielle Abkömmlinge von "Core War", welches eigentlich immer Freeware war.Bei letzterem Klassiker gibt es eine "Arena" in Form eines Speicherbereiches, in der sich Programme bekriegen, indem sie versuchen, sich gegenseitig zu beschädigen. Dies geschieht durch das Überschreiben bzw. Löschen von den Speicherzellen, in denen sich das gegnerische Programm befindet.Mehr dazu hier, inkl. Screenshots & Links:http://de.wikipedia.org/wiki/Core_WarAFAIK gibt es für die aktuellen Konsolen (noch) keine direkten Nachfolger.Ich persönlich räume so einem Spiel allerdings auch kein Fullprice-Potential ein, aber die Networks wären dafür eine ideale Vertriebsvariante (schmaler Preis, Robot/Mech-Codes als DLC verkaufen, Spieler gegeneinander antreten lassen, Cups veranstalten etc.).