Manager von Electronic Arts fordert Abschaffung der USK
Ich muss gestehen, ich habe hier und heute nichts Böses speziell über EA und seine Manager zu sagen. Es gibt wohl immer ein erstes Mal 🙂
Und jetzt ernsthaft … die Sinnlosigkeit dieser speziell deutschen Prüfbehörde zeigt sich unter anderem dadurch, dass im GANZEN EUROPÄISCHEN Umfeld andere Regeln gelten, dass immer mehr deutsche Gamer, angefressen von der Bevormundung durch ihre Behörden, die Spiele im europäischen Ausland kaufen und die Jugendlichen, die man mit der USK ja schützen will, ihren Fix via Bruder, Papi, Onkel, ältere Schüler und vor allem das phöse, phöse Internet bekommen. Nutzlos, wirkungslos und nur Ausdruck eines überbordenden Umsorgungsstaates, Werkzeug paranoider Kontrollfreaks und profilierungssüchtiger Funktionäre.
Doch dies ist Deutschland.
Anstatt derartige Mißstände zu beseitigen, wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch eine erhebliche Verschärfung der eh schon weltweit schärfsten Jugendschutzbestimmungen erfolgen. Auch dann natürlich nutzlos und wirkungslos, was aber keine Sau interessiert, da man bis zum Aussterben einer bestimmten Wählerschicht (was ich, angesichts des Umstandes, dass meine Eltern dazu zählen, nicht leichtfertig von mir gebe) mit diesem Thema wunderbar auf Stimmenfang gehen kann.
Von daher … kommt Zeit, kommt Angleichung an europäische Verhältnisse. Und bis dahin wird eben der P2P-Client angeschmissen oder das Geld großzügig an Händler im europäischen oder internationalen Umfeld verteilt.
Da rege ich mich auch gar nicht mehr auf, da ich mich nicht von derlei Machenschaften beeinflussen lasse. Zur Not wird im Ausland gekauft oder eben gesaugt, denn unter diesen Umständen geht mir jegliches Mitleid und Verständnis für den deutschen Handel ab.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen – insofern wird natürlich unser System übernommen und nicht das PEGI System in D eingeführt, klare Sache.Und mit von außerhalb beziehen ist auch bald auch nichts, das Zensursystem wird auch diese Lücke schließen, haha, da habt ihr es ihr Killerspielspieler.Und wer nicht für mich ist und mir doppelplusgut bescheinigt, den bestrafe ich mit 100 Stunden von Opa erzählten Geschichten vom Kriech und aus der guten alten Zeit und das es damals unter Adolf sowas nich gegeben hätte.
sobald nen industrie zweig wirklich profit schafft geht er doch hand in hand mit der politik.auch wenn bei uns nur 1 % wachtum der unserer geliebten industrie dieses jahr zu verzeichnen ist, ist sie wohl mittlerweile soweit evoziert das sie sich ihre grenzen verschieben kann….oder auch durch ne lobby durchdrückt, da kommts doch gerade recht das der Trend zu den Casual game dingen zunimmt, somit mehr käufer erreicht werden mti video/computer spielen, da machts doch den hahn nicht dick wenn dieses eine prozent wachstum daraus resultiert das man mehr wii-boards und zugehörige yoga-dvd an mehr leute verkauft als eines der pösen spiele mit gewalt.naja soviel von mir, der sonnenstich beseelte.ge. Hotze
So ein Wechsel wird nie passieren, Deutschland ist die letztre Bastion der Moral und des Anstandes! Alle Anderen liegen falsch, Deutschland liegt richtig! /ironie offNö aber PEGI bei uns fände ich super (man wird ja wohl noch träumen dürfen :P)
Was mich am meisten ärgert, ist dass Spiele ein USK 18 bekommen und dann trotzdem noch zensiert werden.Was soll das denn bitte?
Was mich am meisten ärgert, ist dass Spiele ein USK 18 bekommen und dann trotzdem noch zensiert werden.Was soll das denn bitte? .Das liegt an der Art und Weise, wie geprüft wird. Die Entwickler wissen inzwischen ja, dass die USK deutlich strenger als anderswo ist und zensieren ihre Spiele, um von der USK eine niederigere Wertung zu bekommen oder um überhaupt eine Wertung zu bekommen, damit das Spiel nicht indiziert werden kann und sich besser verkauft. Da die USK aber realtiv unvorhersehbar bewertet, kann auch ein zensiertes Spiel immer noch ab 18 sein, wenn die Entwickler zu wenig oder die falschen Sachen zensiert haben. Ich wäre aber trotzdem vorsichtig, die Abschaffung der USK zu fordern. Uns älteren Spieler kann das eigentlich eh völlig egal sein, was die USK macht, aber leider gibt es genug Eltern, die ihrem kleinen Fritz das neuste CoD kaufen, weil er es unbedingt haben will. Wenn ihnen ein roter USK-Sticker entgegen lacht, ist die Möglichkeit, das sie sich zumindest informieren, was da gespielt wird, ein bisschen wahrscheinlicher. Die USK hat sicher viele Dinge, die man verbessern kann und muss, aber gleich einfach dem PEGI-System folgen halte ich für nicht zwangsläufig besser. Was aber auf jeden Fall aufhören muss, ist die Verallgemeinerung und Kriminalisierung der Spieler durch gewisse Politiker und andere Möchtegern Weltverbesserer. Dereren Argumente sind zum Teil schlicht und ergreifend Bullshit.
Folgt man dem PEGI-System, braucht es keine deutsche Sonderlösung mehr. Eltern werden beim PEGI-System genauso darüber informiert, für welches Alter welches Spiel geeignet wäre. Und da es keinen wissenschaftlich stichhaltigen Beweis dafür gibt, dass das deutsche System besser ist als das PEGI-System, gibt es ausser "mit dem Fußaufstampfen und die Luft anhalten" keinen (!) Grund die deutschen Jugendschutzbestimmungen in dieser Hinsicht aufrechtzuerhalten.PEGI ist nicht schlechter als USK und ob auf dem Papier die USK-Bestimmungen schärfer sind oder nicht, macht in der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen KEINEN Unterschied. Hält man an der USK fest, so ist das nicht im Sinne der Jugendlichen, sondern nur im Sinne von Leuten, die nicht wollen, dass man ihnen ihre Behörde wegnimmt oder die aus Prinzip gegen alles sind, was "Brüssel" ihnen vorschreibt.Denn bei Jugendschutzgesetzen geht es in den allermeisten Fällen NIEMALS um das tatsächliche Wohl der Jugendlichen! Es geht nur um die Gewissensberuhigung der Erwachsenen, dass man "ja was getan hat".
witzigerweise ist die USK nicht immer strenger als PEGI. Sie prüft anscheinend nur genauer …Als Beispiel füre ich mal Blood Bowl an: PEGI 16+, USK 12+. Jetzt kann man das Spiel natürlich (im Frontal21-Modus) als gewaltverherrlichendes Monstrum ansehen, in dem grüne Wesen mit Kettensägen andere selsame Wesen umsägen und es vor Pixelblut nur so spritzt. Oder man sieht es als das an was es ist, harmlose Brettspielumsetzung, die eine gewisse Gewalt-Persiflage enthält, aber nie explizit in der Darstellung ist. Sogesehn hat die USK genauer hingesehen.
Was ich vergass zu erwähnen … Der Streiter von EA ist natürlich keineswegs interessiert an den Themen Zensur, Fairness, Jugendschutz. Hier geht es darum, Aufwände für landesspezifische Versionen zu vermeiden bzw. den Markt diese renitenten deutschen Penibelchen endlich mit paneuropäischen Releases beglücken zu können.
Das ist mir durchaus klar. Ich habe auch nicht gesagt, dass die USK perfekt sei und keiner Änderung unterzogen werden müsse. Wie du selber sagtest, gibt es keine Beweise, welches System besser ist. Ich wollte nur zur Vorsicht mahnen, dass die USK vielleicht weniger falsch macht, als man es meinen könnte. PEGI bewertet gemeinhin nicht so streng wie die USK. Das ist nicht unbedingt schlechter, aber eben auch nicht unbedingt besser. Ich möchte nur sagen, dass wir aufgrund mangelnder Informationen, ob und inwiefern Videospiele bei Kindern und Jugendlichen Schaden anrichten können, vorsichtig sein sollten. Denn auch wenn das meiste, was von den Leuten kommt, die Killerpspiele direkt abschaffen wollen, einfach nur Bullshit ohne jeden Beweis ist, so muss man fairerweise eben auch sehen, dass eine Gefahr durchaus gegeben sein könnte.Ich bin sicher der letzte, der Zensur fordert oder Verbote will. Dennoch kann ich auch nicht die Augen vor kleinen Kindern verschließen, die vielleicht 12 Jahre alt sind, und von GTA 4 reden, als sei es das normalste auf der Welt. Ich will ja nicht sagen, dass diese Kinder zwangsläufig verblöden und Gewalt anwenden werden; in Kinderhände gehört sowas imo aber trotzdem nicht. Und genau da ist die USK zumindest eher vorsichtig und warnt denjenigen, der das Spiel für ein Kind kauft. Er kann die Warnung immer noch ignorieren, was wohl auch verdammt oft passiert, aber besser als nichts. Das ist beim Pegi-System durchaus auch so, aber tendenziell schwächer. Ansonsten müssten sich die Kontrollen dieser Gesetze verstärken. Ähnlich wie beim Alkohol sollten Verkäufer meiner Ansicht nach bestarft werden, wenn sie ein ab 18 Spiel an kleine Kinder verkaufen. Das System wird wie beim Alkohol oft genug umgangen, aber besser als nichts. Und solange sowas zumindest nicht oberflächlich geprüft wird, hat weder die USK noch PEGi irgendeinen Sinn. Sellbstkontrolle funktioniert bei Eltern, die sich einen Dreck um ihre Kinder scheren und keine Ahnung von Videopspielen haben, nämlich kaum bis eher gar nicht.
Sellbstkontrolle funktioniert bei Eltern, die sich einen Dreck um ihre Kinder scheren und keine Ahnung von Videopspielen haben, nämlich kaum bis eher gar nicht. Richtig. Und das sollte man dann doch den Eltern überlassen, wie sie ihre Kinder erziehen oder eben nicht erziehen. Alles andere führt nur dazu, dass der Staat den Bürger immer mehr entmündigt, weil "man es ja besser weiß". IMHO ein ganz gefährliches Pflaster.Denn: Gott schütze uns vor denen, die Gutes tun wollen! 🙂
Richtig. Und das sollte man dann doch den Eltern überlassen, wie sie ihre Kinder erziehen oder eben nicht erziehen. Alles andere führt nur dazu, dass der Staat den Bürger immer mehr entmündigt, weil "man es ja besser weiß". IMHO ein ganz gefährliches Pflaster.Denn: Gott schütze uns vor denen, die Gutes tun wollen! 🙂."Selbstkontrolle" wäre das nach meiner Idee immer noch. Nur würde so sichergestellt, dass auch immerhin noch ein Erwachsener das Spiel in den Händen hatte, bevor es das Kind kriegt. Momentan läuft das oft so, dass die Kinder (also 13 und 14 Jährige, die durchaus schon genug Geld haben, um sich so ein Spiel auch selbst zu kaufen)einfach in den Laden gehen können und die Verkäufer ohne Nachfrage das Spiel aushändigen, auch wenn sie das eigentlich nicht dürften. Gäbe es da Kontrollen und entsprechende Strafen, wären zumindest die meisten Verkäufer nicht mehr so sehr bereit, ab 18 Spiele auch an deutlich jüngere herzugeben. Dann müsste immer noch jemand älteres das Spiel kaufen. Wie bereits gesagt, wird auch hier bei weitem nicht jeder Erwachsene wirklich schauen, was er denn da kauft; durch bestimmte USK-Regelungen ist die Wahrscheinlichkeit aber immerhin größer, dass der diesen gewaltigen roten USK-Sticker sieht und immerhin mal drüber nachdenkt, was er denn da für sein Kind (!) kauft. Mit Einschränkung der Persönlichkeitsrechte hat das absolut nix zu tun, so wie du es hier darstellen willst. Es würde immer noch der Bürger entscheiden, aber es wäre zumindest sichergestellt, dass auch der Ahnungsloseste in etwa erkennt, was sein Kind da haben will. Ich bin mir ja bewusst, dass man dem Staat in vielerlei Hinsicht nicht trauen darf, aber hin und wieder haben Vorschriften durchaus auch mal Sinn.
Ist doch in 99% der Fälle kein Problem, wenn der neugierige 14 jährige Halbstarke an sein GOW rankommt. Schlimmstenfalls träumt er mal schlecht und lässt die nächsten Jahre erstmal die Finger davon :DIm Grunde sind Jugendliche doch die Hauptzielgruppe von dieser Art von Spielen.Als ich 13-16 war wollte ich auch die ab 18 Horrorfilme unbedingt schauen und liess sie mir von älteren Freunden und meiner Schwester mitbringen.Man kann eine Gesellschaft auch zu Tode schützen und sich Probleme und Gefahren herbeireden. Derzeit ist es doch so, daß ein Haufen Menschen unter den USK-Maßnahmen zu leiden haben (zensierte Spiele, verschandelte Cover usw.).Sollen sie die USK abschaffen und das Geld lieber in eine großangelegte Werbekampagne auf RTL2 stecken, um die richtige Zielgruppe für das Thema zu sensibilisieren 😉
@Sanner: Nochmal: Die USK zensiert nicht. Es sind die Publisher bzw. Entwickler, die das machen, um auch ja eine bestimmte Absatzmenge in Deutschland zu erreichen und um eine Indizierung zu vermeiden.Die Zensur mag nerven, ist für volljährige Zocker aber auch sehr einfach zu umgehen.Im Grunde sind Jugendliche doch die Hauptzielgruppe von dieser Art von Spielen.Als ich 13-16 war wollte ich auch die ab 18 Horrorfilme unbedingt schauen und liess sie mir von älteren Freunden und meiner Schwester mitbringen.Genau. Du hast sie nicht selber gekauft. Deine Geschwister haben sie dir gekauft und hoffentlich darüber nachgedacht, ob das gut für sich ist. Damit das auch bei Spielen so ist, fordere ich eben strengere Kontrollen der Bestimmungen, dass z.B. Spiele ab 18 nicht an Leute verkauft werden dürfen, die jünger sind. So müssen jüngere immernoch jemandem finden, der alt genug ist und dann eher in der Lage ist, zu entscheiden, ob das Spiel ok ist oder nicht. Da jetzt viele Leute aber wenig Ahnung von Videopsielen haben, fordere ich eben, dass die USK durchaus noch ihre großen, roten Kleber an Spiele kleben darf. So wird derjenige, der von seinem Kind den Auftrag bekommen hat, Spiel X zu kaufen, eher bemerken, dass Spiel X vielleicht gefährlich sein könnte. Das ist alles, was ich will. SElbstkontrolle ja, weil man dem Staat das nicht anvertrauen darf, aber da Selbstkontrolle oft versagt, muss sie so aufgebaut werden, dass sie möglichst ausgeschöpft wird. Mehr will ich doch gar nicht….Ist doch in 99% der Fälle kein Problem, wenn der neugierige 14 jährige Halbstarke an sein GOW rankommt. Schlimmstenfalls träumt er mal schlecht und lässt die nächsten Jahre erstmal die Finger davon 😀.Das kann stimmen, aber es gibt bisher keine seriöse Studie, die irgendwas darüber aussagen würde, ob Spiele nun schädlich sind oder nicht. Deswegen muss alles getan werden, damit Eltern sich mehr mit den Spielen ihrer Kindern auskennen. Daher meine obigen Forderungen. Denn nur die Eltern kennen ihre Kinder und können sagen, ob das jetzt schädlich ist oder nicht.Dazu gehört dann auch, dass Eltern generell medienkompetenter sind und sich mehr mit Internet und Co. auskennen. Das wäre auch für uns Piraten gut, denn dann fallen diese nicht mehr so leicht auf Zensursula und Co. rein. Man kann eine Gesellschaft auch zu Tode schützen und sich Probleme und Gefahren herbeireden. Derzeit ist es doch so, daß ein Haufen Menschen unter den USK-Maßnahmen zu leiden haben (zensierte Spiele, verschandelte Cover usw.).Man muss eine Gesellschaft soweit bringen, sich selber schützen zu können. Im Bereich der Videopspiele ist das im Großen und Ganzen nicht der Fall.
Es ist schön, nicht alleine mit dem Gedanken zu sein, dass man von paranoiden (und vorallem Ahnungslosen) Kontrollfreaks regiert wird.Leider ist die Lobby der Gamer entweder nicht existent oder noch viel zu klein. Daher kommt jeder Sportschütze mit allem durch, der Gamer muss allerdings leiden.Ich bin für die Gründung einer Gamerlobby!
@NerpaxNochmal: Die USK zensiert nicht. Es sind die Publisher bzw. Entwickler, die das machen, um auch ja eine bestimmte Absatzmenge in Deutschland zu erreichen und um eine Indizierung zu vermeiden.Die USK zensiert indirekt bzw. ist der ausschlaggebende Grund dafür, daß zensiert wird.Und das reicht schon aus um diesen Verein zu verwünschen.Das kann stimmen, aber es gibt bisher keine seriöse Studie, die irgendwas darüber aussagen würde, ob Spiele nun schädlich sind oder nicht.Eben, deswegen Ball flach halten, weniger Panik und Hysterie und bitte keine riesigen Warnschilder auf Spielepackungen.Erst auf Zigarettenschachteln, jetzt auch auf Spielepackungen diese überdimensionalen Warnschilder. Ich will nicht durch eine Welt laufen in der mir an jeder Ecke, auf jeden Produkt riesige Warungen mahnend entgegenprangern, bloß weil ein paar panisch-hysterische Angsthasen hinter jeder Ecke böse potentielle Gefahren lauern sehen.
Zudem … je größer der Hinweis und je penetranter der Hinweis, desto schneller lernen die Leute diese Hinweise zu ignorieren. In der Werbebranche hat man ja schon mit dem Problem zu kämpfen, dass immer mehr Menschen Werbung instinktiv ausblenden und nicht mehr wahrnehmen.Weniger Hysterie und schaumschlagender Aktionismus wäre daher empfehlenswert, nicht nur bez. dieser Thematik.
Eben, deswegen Ball flach halten, weniger Panik und Hysterie und bitte keine riesigen Warnschilder auf Spielepackungen.Erst auf Zigarettenschachteln, jetzt auch auf Spielepackungen diese überdimensionalen Warnschilder. Ich will nicht durch eine Welt laufen in der mir an jeder Ecke, auf jeden Produkt riesige Warungen mahnend entgegenprangern, bloß weil ein paar panisch-hysterische Angsthasen hinter jeder Ecke böse potentielle Gefahren lauern sehen.Was stören dich Warnschilder? Warnschilder sollen dich nur auf mögliche Gefahren aufmerksam machen. Sie nehmen dir keine Entscheidung ab und bei Leuten, die keine Ahnung von Spielen haben, und davon gibt es nunmal sehr viele, ist es auch durchaus nötig zu sagen, dass es Gefahren gibt. Heißt ja nicht, dass Eltern diese Spiele für ihre KInder nicht mehr kaufen sollten, aber sie sollten dennoch mal genau hinschauen und nachdenken. Dabei helfen solche übergroßen Sticker schon. Mit übertriebener Angst hat das auch nichts zu tun. Man sollte schon unterscheiden können zwischen dem politischem Aktivismus (welcher dann tatsächlich auch Warnschilder hervorbringt, die völlig nutzlos sind und zum Einschränken der Rechte genutzt werden könnten, wie das Stopp-Schild der Zensursula), überzogenen und hysterischen Reaktionen einiger besorgter Eltern und wirklicher und berechtigter Sorge um das Wohlergehen unserer Jugend. Die USK zensiert indirekt bzw. ist der ausschlaggebende Grund dafür, daß zensiert wird.Und das reicht schon aus um diesen Verein zu verwünschen.Wie gesagt, ist es ein leichtes für Erwachsene, die Zensur zu umgehen (wobei Steam da leider anders tickt. DAS muss man auf jeden Fall ändern, denn das man als Volljähriger Zocker eingeschränkt wird, weil man eine deutsche IP-Adresse hat, ist wirklich eine gewaltige Sauerei).Außerdem kann die USK nichts dafür, wenn die Publisher Zensuren anbringen, nur um einer möglichen Indizierung zu entweichen. Verweigern tun sie das richtige Spiel dem mündigen Bürger damit nicht. Selbst indizierte Titel kann man unter der Ladentheke und erst recht im Internet kaufen. Dir steht es frei, dir die richtige Version zu kaufen, nur kommen dann Kinder nicht mehr so leicht da dran. Ihr mögt jetzt einwerfen, dass der Staat durch die USK versuche, den Bürgern die Spiele über den Jugendschutz zu verweigern. Das stimmt aber nicht, oder es funktioniert zumindest nicht, da man wie gesagt immer noch an alle Spiele dran kommt, wenn man will. Ob Kinder geschädigt werden oder nicht, ist nicht bewiesen, aber was soll so falsch daran sein, wenn die USK übervorsichtig ->abrät<- (und nicht verbietet und verhindert!), bestimmte Spiele für Kinder zugänglich zu machen? Die letzte Entscheidung liegt derzeit und auch nach meinen Vorschlägen immer noch beim Erziehungsberechtigten und wer volljährig ist, kann eh selber entscheiden.
Was stören dich Warnschilder?Ich fühle mich durch sie und der größer werdenden Anzahl und ihrer aufdringlichen Erscheinungsform immer mehr belästigt. Außerdem beleidigen sie z.B. auf Spielepackungen mein Ästhetikgefühl und ich bezweifle ihre Wirksamkeit.Wie gesagt, ist es ein leichtes für Erwachsene, die Zensur zu umgehen (wobei Steam da leider anders tickt.Warum soll ich als Erwachsener eigentlich erst etwas umgehen müssen? Da fängt doch der Quatsch schon an.Außerdem kann die USK nichts dafür, wenn die Publisher Zensuren anbringen, nur um einer möglichen Indizierung zu entweichen.Doch in gewisser Weise eben schon. Lehnt die USK eine Prüfung ganz ab, erfolgt zumeist eine Indizierung und daraus resultierend natürlich weit weniger Einnahmen, keine Werbemöglichkeiten usw..Was im Endeffekt bedeutet: Pass dein Spiel so an, daß es unseren Ansichten nach "sauber" ist, sonst hast du in diesem Land verschissen und schlechte Aussichten auf Erfolg.
Ich fühle mich durch sie und der größer werdenden Anzahl und ihrer aufdringlichen Erscheinungsform immer mehr belästigt. Außerdem beleidigen sie z.B. auf Spielepackungen mein Ästhetikgefühl und ich bezweifle ihre Wirksamkeit.Ist deine Meinung, muss ich so akzeptieren. Wirksamkeit haben sie denke ich aber schon, zumindest bei Leuten, die nur für ihre Kinder Spiele einkaufen und sich da nicht so auskennen. Natürlich hält das einen Kenner nicht mehr auf, aber die sollen damit ja auch nicht angesprochen werden. Die Warnschilder sollten natürlich auch nur eine Übergangslöung sein. Wichtiger sind unabhängige Aufklärungskampagnen und viele Studien, die das Thema näher beleuchten. Das dauert aber seine Zeit und in der Zwischenzeit sollte man meiner Ansicht nach eher vorsichtig mit Videospielen in Kinderhänden umgehen. Wegen der Ästhetik verstehe ich auch nicht ganz, wieso man die Dinger nicht einfach so anbringt, dass man sie nach Erwerb ganz einfach ablösen kann. Man könnte sie ja schlicht weg direkt auf der Folie anbringen, die muss man ja eh abreißen, wenn man das Spiel spielen will.Warum soll ich als Erwachsener eigentlich erst etwas umgehen müssen? Da fängt doch der Quatsch schon anDa magst du nicht ganz Unrecht haben, aber imo ist Jugendschutz manchmal eben doch nötig und der bringt manchmal Probleme mit sich, wie eben beim erwähnten Steam. Da muss man bessere Lösungen finden, sodass Erwachsene ungestört einkaufen können, was sie wollen, ohne irgendwie was umgehen zu müssen.Doch in gewisser Weise eben schon. Lehnt die USK eine Prüfung ganz ab, erfolgt zumeist eine Indizierung und daraus resultierend natürlich weit weniger Einnahmen, keine Werbemöglichkeiten usw..Was im Endeffekt bedeutet: Pass dein Spiel so an, daß es unseren Ansichten nach "sauber" ist, sonst hast du in diesem Land verschissen und schlechte Aussichten auf Erfolg.Auch das mag sicher stimmen, aber manche Spiele verdienen eine Indizierung auch ganz einfach. Nagut, die USK reagiert bei manchen Sachen tatsächlich unfair, aber wie gesagt, ich sage ja nicht, die USK sei perfekt.Die Publisher sollten lieber so ehrlich sein, und ihr Spiel so verkaufen, wie sie es geplant haben und nicht für Absatzpolitische Überlegungen zensieren. MS hat das mit GoW gemacht und es hat ihrem Absatz in Deutschland nicht geschadet…Das schadet dann eigentlich sogar mehr dem deutschen Handel als dem Absatz der Publisher. Ich halte jedenfalls weder was von den überzogenen Forderungen der Killerspiel-Abschaffer, noch von den überzogenen Forderungen der Gamer. Beide haben imo Recht und Unrecht und die Lösung liegt irgendwo in der Mitte. Ich halte jedenfalls nix davon, dass Kinder alleine ohne Wissen ihrer Eltern vorm Computer CoD 4 zocken. Das wäre auch für uns Hardcore-gaer besser, wenn die das nicht täten, denn würden Gamer nicht immer mit diesen kleinen Kindern symolisiert werden, wir hätten Online weniger Kiddies und wir hätten vielleicht auch wieder mehr ernste Spiele. Denn auch wenn ich GoW durchaus unterhaltsam fand, ist anzunehmen, dass ein erheblicher Teil des Umsatzes von Eltern stammt, die in ihrer Ahnungslosgigkeit in den Laden gerannt sind oder das Spiel im Internet bestellt haben, um ihren kleinen Fritz eine Freude zu machen und Ruhe vor ihm zu haben.
Ich bin auch der Meinung, dass die USK weg muss. Es wird dann zwar eine Menge arbeitsloser Sozialpädagogen und -psychologen geben, aber das fällt heutzutage dann auch nicht mehr ins Gewicht. Warum soll bitteschön Deutschland die am härtesten zensierten Spiele der Welt (evtl neben China) haben? Nicht mal auf Nazis dürfen wir ballern, das sind dann "Wölfe" – siehe RTCW. Dabei fällt mir die Ricola-Werbung ein : "Wer chats erfunde?!"Ich bin -FÜR eine vernünftige öffentliche Diskussion über das für und wider von "Gewaltdarstellungen in Computerspielen"-FÜR einen Hinweis auf der Packung, ab wieviel Jahren dieses Spiel empfohlen wird – allerdings auf zumindest europäisch einheitlicher Basis. Es wird doch wohl kaum ein Franzose schwerere Hirnschäden von einem durchschnittlichen EA-Titel davontragen als ein Deutscher?! -GEGEN einen Deutschen Sonderweg, Zensur jeglicher Art und Bevormundung.Es ist einfach nur lächerlich, wenn hierzulande auf Roboter geschossen wird, Animationen entfernt, Toneffekte entfernt, Anleitungen neu gedruckt werden, zT ganze Spiele verändert werden – siehe "C&C Generals / Generäle".Klar kann ich mir das Zeug dann auch im Ausland bestellen. Aber erstens besteht die Gefahr, dasses am Zoll hängen bleibt,zum Zweiten sind die Kosten viel viel höher. Ein ungeschnittenes Generals kostet immer noch ca 30€, wogegen die deutsche Generäle für 5€ verramscht wird.
Dito, im Prinzip wollen wir eigentlich alle dasselbe. Habe gerade auf Phoenix einen durchaus guten Beitrag zu genau unserem Thema gesehen. Da war die Rede davon, dass weder PEGI und USK perfekt sind und ein Mittelweg auf gesamtpeuropäischer Basis das beste sei. Das sehe ich auch so. Ob die USK dann am Ende USK heißt oder nicht, ist mir egal, aber auf jeden Fall finde ich, dass einige Aspekte der USK wesentlich besser sind als bei PEGI, weswegen ich von der bloßen Forderung "USK weg – PEGI her und gut" eben nichts halte.
Nicht mal auf Nazis dürfen wir ballernDas liegt aber nicht an der USK, sondern an der Gesetzgebung in Deutschland, die Nazi-Symbolik verbietet. Worüber man streiten kann, ob es sinnvoll ist, wenn es im PC in meinem Wohnzimmer stattfindet. Aber das ist ein Kollateralschaden, den ich gerne in Kauf nehme damit keine Gesetzeslücken nutzenden, Hakenkreuz-schwingenden NPD-Aufmärsche in Deutschland weltweit in den Medien verbreitet werden.Bitte unterscheidet ein bisschen besser zwischen USK-Einstufung/Jugendschutz und Verbot aufgrund von Gewaltverherrlichung/Nazi-Symbolik/etc.http://de.wikipedia.org/wiki/Indizierung#Rechtliche_Abgrenzung
Aber das ist ein Kollateralschaden, den ich gerne in Kauf nehme damit keine Gesetzeslücken nutzenden, Hakenkreuz-schwingenden NPD-Aufmärsche in Deutschland weltweit in den Medien verbreitet werden.Ich glaube nicht das es für unsere Gesetzesgestalter und Verwalter sonderlich schwer sein dürfte, hier eine klare Abtrennung ziehen zu können, sodaß in Deutschland auch Spiele mit Hakenkreuzsymbolen verkauft werden dürfen. Und ich fände beispielsweise auch überhaupt nichts dabei, wenn man anstatt auf Seiten der Alliierten mal auf Seiten der Deutschen spielen könnte oder eben beide Parteien im Wechsel.Warum eigentlich auch nicht?
Und ich fände beispielsweise auch überhaupt nichts dabei, wenn man anstatt auf Seiten der Alliierten mal auf Seiten der Deutschen spielen könnte oder eben beide Parteien im Wechsel.Kannst Du schon seit langem bei den Spielen der SuddenStrike-Reihe (und ihren geistigen Nachfolgern wie zB. Blitzkrieg), bei nahezu allen WK2-Strategiespielen.
Ist ja ein heißes Thema hier. Allerdings mußte ich so einige Male den Kopf schütteln als ich mir die Kommentare durchgelesen hab.@Nerpax:[…]dass wir aufgrund mangelnder Informationen, ob und inwiefern Videospiele bei Kindern und Jugendlichen Schaden anrichten können, vorsichtig sein sollten. Denn auch wenn das meiste, was von den Leuten kommt, die Killerpspiele direkt abschaffen wollen, einfach nur Bullshit ohne jeden Beweis ist, so muss man fairerweise eben auch sehen, dass eine Gefahr durchaus gegeben sein könnte.Das ist das Killerargument schlecht hin und zieht sich leider konsequent durch deine Beiträge. Wenn wir alles verbieten wollten, von dem duchaus eine Gefahr ausgehen könnte gäbe es kaum noch etwas was man reines Gewissens erlauben dürfte. Ob das nun ein Film, ein Spiel, ein Buch, ein Auto oder der türkische Imbissladen an der Ecke ist. Ich hoffe ich muss das nicht weiter erläutern und du streichst diesen Punkt für die Zukunft aus deiner Argumentationsliste.Spiele ab 18 dürfen auch heute schon nur an Erwachsene verkauft werden. Und niemand spricht gegen eine Überwachung dieser Regelung, solange dabei keine Jugendlichen zu einer Straftat aufgefordert werden. Natürlich macht das die Sache für den Gesetzeshüter nicht einfacher. Aber wenn du einen Jugendlichen beim Kauf eines Spieles ab 18 beobachtest, darfst du gerne einschreiten und die Polizei alarmieren.Im Grunde genommen macht es sich die Zensursula beim Thema sehr einfach. Denn einen echten Vorschlag zur Problemlösung hab ich zu diesem Thema noch nicht gehört. Was spricht den dagegen, wenn man ein Äquivalent zum Datenschutzbeauftragten schafft. Das kann im einfachsten Fall der Hausdedektiv sein, zu dessen (staatlich vorgeschriebenen) Aufgaben in Zukunft auch die Kontrolle der Einhaltung des Jugendschutzgesetzes gehört.Aber um nochmal zu USK vs PEGI zurückzukommen. Wenn es sich nur um die Einfärbung der PEGI Symbole dreht, so bin ich mir sicher das Deutschland das auch durchsetzen könnte. Solang wir aber kein PEGI einsetzen haben wir zu diesem Thema nichts zu melden.Ich hab mir das PEGI System letztens mal angeschaut und so schlecht wie die Kritiker behaupten ist das System gar nicht. Ich wusste auf Anhieb auch nicht was die Symbole bedeuten. Aber das liegt vor allem daran, dass wir die Symbole in Deutschland nicht kennen! Wenn die in Zukunft auf jeder Verpackung kleben ändert sich das in kurzer Zeit. Im Grunde genommen bekommt man noch deutlich mehr Infos als bei der USK. Den ein einfaches 18er Symbol sagt gar nichts darüber aus, wieso es erst ab 18 empfohlen ist. Das PEGI System kann hingegen auch als Orientierung für Erwachsene dienen, die sich Z.B. aufgrund ihrer Religion an sexuellen Darstellungen stören.Eine Lobby für Computerspieler gibt es übrigens seit Mitte Juli. Die Basismitgliedschaft beim VDVC ist kostenlos (VDVC). Und ansonsten hilft es natürlich auch, wenn man die Piraten wählt 😉
,Das ist das Killerargument schlecht hin und zieht… …Zukunft aus deiner Argumentationsliste .(Habe das Zitat gekürzt, da der Beitrag wohl sonst zu lang ist)Da ich hier ja offensichtlich gerne in die "Angsthase mit Kontrollwahn" Ecke abgeschoben werde, muss ich das wohl noch ein weiteres mal näher erläutern:Ich halte NICHTS von einem Staat, der seine Bürger in übertriebener Weise vor allem Schützen will und ihm seine verkorksten Vorstellungen von Moral aufzwängen will. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man unsere Kinder und unsere Bürger vor Killerspielen schützen MUSS und ihnen die Spiele lieber verweigern sollte. Was ich will, ist, dass die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten vielleicht mal merken, was ihre Kinder im Kinderzimmer den eigentlich treiben und ersnthaft darüber nachdenken, ob Spiel X und Y gut für ihr Kind sind. Das funktioniert mit der USK meiner Ansicht nach besser als mit PEGI, die imo doch manchmal zu lasch und ungenau ist. Ich habe auch stets betont, dass dieser Warn-Wahn nur solange andauern sollte, bis die Eltern durch unabhängige Aufklärungskampagnen (auch nicht solche wie von EA, da stecken Finanz-Interessen dahinter)und Langzeitstudien wirklich und wahrhaftig aufgeklärt sind. Die Eltern können ja immer noch entscheiden, was gut für ihr Kind ist und was nicht. Ich möchte aber sicherstellen, dass die Eltern, die zum Teil ja so gar nichts von Spielen verstehen, trotzdem mal ihre Augen auf machen und sich ansehen, was sie da kaufen. Gegen die zusätzlichen Sticker der PEGI habe ich nichts, die können ja bei der Entscheidung der Eltern helfen. Trotzdem traue ich der USK erheblich fundiertere Situationseinschätzungen zu. Denn ja, auch wenn ich glaube, dass Spiele in der Regel harmlos sind, so glaube ich schon, dass der kleine Fritz einen größeren oder auch kleineren Schaden davontragen könnte, wenn er zuviel GoW zockt. Sehr realitätsfern ist das jedenfalls nicht. Es ist übriegens auch ein Killerargument, dass der Staat uns durch solche Bestimmungen die Freiheit rauben will. Das mag stimmen, und wenn du meine Beitrage so genau gelesen hast, solltest du gemerkt haben, dass ich das schon die ganze Zeit auch klar gemacht habe.Es heißt aber nicht, dass da nicht tatsächlich Bedarf besteht, unsere Jugend zumindest mal im Auge zu behalten. Schafft doch mal dieses Schwarz-Weiß Denken ab. Das meiste in der Welt ist grau, der Staat ist dunkelgrau, aber auch da sind noch Spuren von Weiß enthalten. Spiele ab 18 dürfen auch heute schon nur… …darfst du gerne einschreiten und die Polizei alarmieren.Passiert aber leider noch viel zu selten, weil, wie gesagt, die Aufmerksamkeit fehlt. Beim Alkohol ist das z.B. ganz anders, weil die Bevölkerung da sensibilisiert wurde.Im Grunde genommen macht es sich die Zensursula beim Thema sehr einfach. Denn einen echten Vorschlag zur Problemlösung….Wie, jemand, der in die Häuser der Leute geht und schaut, was da gespielt wird? Und du willst mir Kontrollwahn vorwerfen? DAVON halte ich gar nix. Die Eltern sollen entscheiden und es sollte nur sichergestellt und kontroliert werden, dass die Kinder nicht an Spiele über ihrem Alter drankommen. Wenn ein Spiel aber mal im Kinderzimmer angelangt ist, sind sowieso nur noch die Eltern verantwortlich. Oder meinst du jemand, der die Kaufhäuser überwacht? Das wäre imo logischer. Der könnte dann eingreifen, wenn ein Miderjähriger alleine ein Spiel kauft, für welches er einen Erwachsenen braucht. Eine Lobby für Computerspieler gibt… .Piraten wählen hilft bei vielen Dingen ^^Aber unsere Lobby ist leider noch ziemlich schwach. Wundert eigentlich, wenn man bedenkt, wieviel Wirtschaftskraft hinter der Videospiel-Industrie steckt.
Ich glaube, hier wissen einige nicht ganz richtig Bescheid…Nr. 1 >> warum sollte man (Politik) in Deutschland die USK abschaffen, wenn die Geld bringt? Jeder Retail Titel muss in die USK Prüfung übrigens auch jede Demo, die man haptisch verteilt (selbst wenn kostenlos) das bringt bei Erstprüfung nette 1000 Euro. Bei Nachprüfung, z.B. wenn man auf einer Compilation bereits 2 geprüfte USK Titel zusammenpackt darf man noch einmal 500 Euro latzen. Prima, nicht?Nr. 2 >> PEGI gibt es sehr wohl auch in Deutschland, weil einige Konsolenhersteller es als Pflicht ansehen. Schaut euch z.B. mal die DS Titel an! Da MUSS PEGI drauf sein, weil Nintendo das vorgibt. Heißt im Deutschen Markt: Doppelt zahlen – nämlich für USK UND PEGI, die die gleichen Preise aufrufen.Nr. 3 >> für Online Ditributionen braucht man keine USK. Da kannste verkaufen was du willst, muss nicht geprüft sein – solange es nicht im Laden steht, weil es Kinder sehen könnten (auch wenn die verpackung abgedunkelt ist und man eigentlich NIX mehr erkennen kann, nicht mal Screenshots, um sich einen Eindruck vom Spiel zu machen :p)Nr. 4 >> Die PEGI prüft NICHT jeden Titel, sondern stichprobenhaft. USK prüft JEDEN Titel. (Über die Qualität der einzelnen Prüfung kan mann nichts genaues sagen) ABER: jeder Titel wird inhaltlich innerhalb von garantierten 10 Werktagen geprüft (bei Eilverfahren 5 tage – kostet natürlich bei der USK extra.)>> der schlaue Leser fragt sich jetzt natürlich, wie man einen Titel wie z.B. WOW inhaltich in 5 Tage komplett getestet haben will …Schaut man sich das an, sollte man sich nicht wundern, dass das deutsche Wachstum der Spielebranche im Vergleich zum Rest Europas miserabel ausfällt.Aber so ist halt Deutschland … erst Regeln aufstellen, dann 10 Jahre später überdenken, ob die Regeln überhaupt sinnig oder nötig waren und dann 30 Jahre überlegen, wie man diese Regelung abändern könnte (man will ja nicht schon wieder was sinnloses machen) und dann feststellen, dass in Deutschland schon gar keine Spiele mehr verkauft werden, sondern alle nur noch aus dem Ausland importieren.Ja, Deutschland ist schon sehr förderlich für die Spieleentwicklung /Ironie off
@nerpaxich schieb dich in keine Ecke aber ein Kontrollinstrumment oder eine verschärfte Indizierung zu etablieren, nur weil etwas "gefährlich" sein könnte ist der falsche Weg. Vor allem weil nie nachgewiesen wurde, dass es wirklich "gefährlich" ist. Da kannst du das Wort Computerspiele durch jedes beliebige andere Wort ersetzen. Das ist fadenscheiniger Populismus kurz vor der Wahl.Das soll nicht heißen, dass ich gegen eine Alterskennzeichnung bin. Meiner Meinung nach reicht allerdings die USK als Aufklärungsinstrument nicht aus. Um Erziehenden ein Gefühl für Computerspiele zu vermitteln bedarf es mehr. Eine ordentliche Aufklärung muss den Konsumenten vorher über die Medien erreichen und nicht erst direkt beim Kauf.Mit dem Detektiv mein ich natürlich den Kaufhausdetektiv. Der ist eh damit beschäftigt die Leute zu beobachten, um Diebstähle zu vermeiden.@pansenAn der USK verdient sich der Staat sicherlich keine goldene Nase. An jeder Prüfung sind mehrere Gutachter beteiligt, die alle bezahlt werden wollen.An sich finde ich eine Alterkennzeichnung (egal ob USK oder PEGI) gut. Das die USK aber die Kennzeichnung verweigern kann und damit den Weg zur Indizierung ebnet finde ich grenzwertig.
Ich will ja echt nicht nerven, aber wieso schafft ihr es, die eigentlichen Aussagen meiner Beiträge in diesem Thema so grandios in den falschen Hals zu bekommen?ich schieb dich in keine Ecke aber ein Kontrollinstrumment oder eine verschärfte Indizierung zu etablieren, nur weil etwas "gefährlich" sein könnte ist der falsche Weg. Vor allem weil nie nachgewiesen wurde, dass es wirklich "gefährlich" ist. Da kannst du das Wort Computerspiele durch jedes beliebige andere Wort ersetzen. Das ist fadenscheiniger Populismus kurz vor der Wahl.Ich werde es jetzt noch genau einmal kurz und knapp sagen:Ich will KEINE verschärfte Indizierung und ich will nur ein Kontrollinstrument, welches wie der von dir erwähnte Kaufhausdetektiv funktioniert. Kinder sollten alleine kein GoW kaufen dürfen. Punkt. Mehr will ich nicht kontrollieren. Ich habe auch nicht gesagt, dass Videospiele wissenschaftlich für Schädlich befunden wurden. Ich halte die Gefahr, dass bei jungen Leuten bestimmte Spiele aber zu Problemen führen können für sehr realistisch. Es gibt auch einige Beispiele von Suchtzentren, die bereits sehr realistische Probleme mit jungen Videospiel-Süchtigen haben.Da kann man dann auch nicht die Spiele an sich verantwortlich machen; aber genau wie bei Alkohol und Zigarreten muss man dann aufpassen, dass die Kinder nicht alleine an die Sachen drankommen.Das soll nicht heißen, dass ich gegen eine Alterskennzeichnung bin. Meiner Meinung nach reicht allerdings die USK als Aufklärungsinstrument nicht aus. Um Erziehenden ein Gefühl für Computerspiele zu vermitteln bedarf es mehr. Eine ordentliche Aufklärung muss den Konsumenten vorher über die Medien erreichen und nicht erst direkt beim Kauf. Auch das fordere ich schon die ganze Zeit über…Aufklärungskampagnen dauern aber ihre Zeit. Daher möchte ich Warnschilder, die kurz und pregnant auf eine Gefahr hinweisen. So können auch Eltern, die von den Auklärungskampagnen noch nicht aufgeklärt wurden, auf die möglichen Probleme eines Spieles hingewiesen werden.Man könnte ja auch überlegen, ob diese Warnschilder nicht wesentlich detailierter ausfallen als sie es bei der PEGI tun. So das neben der Altereinstufung eine relativ kurze, aber gut begründete Erklärung steht, warum dieses Spiel diese Einstufung bekommen hat und welche spezielle Gefährdung für die Kinder daraus entstehen könnten. Es könnten auch Hinweise enthalten sein, wie man diese Gefährdungen umgehen kann, ohne dem Kind das Spiel ganz zu verweigern (also simple Dinge wie: „Passen Sie auf, dass ihr Kind nicht zu lange am Stück spielt und soziale Kontakte vernachlässigt!").Diese sollten von einer Behörde vergeben werden, die auch ansatzweise etwas von Psyche und Spielen versteht und da traue ich der USK weit mehr zu als der PEGI.Inwiefern meine Forderungen und Ideen die Freiheit von irgendwem außer von kleinen, onehin unmündigen Kindern einschränken, sehe ich immer noch nicht.
Es könnten auch Hinweise enthalten sein, wie man diese Gefährdungen umgehen kann, ohne dem Kind das Spiel ganz zu verweigern (also simple Dinge wie: „Passen Sie auf, dass ihr Kind nicht zu lange am Stück spielt und soziale Kontakte vernachlässigt!").Die ganze Warnschilderei führt doch in letzter Konsequenz nur zu einer noch unmündigeren Gesellschaft als wir sie jetzt sowieso schon haben.Da werden auf Kaffeebechern große Warnhinweise angebracht wie "Vorsicht heiß!", als ob nicht jeder Mensch bei halbwegs klarem Verstand selbst darauf kommen könnte.Hört mir auf mit dieser Übersorgsamkeit, die wird sich letztlich nur negativ auswirken und man erzielt das Gegenteil von dem was man wollte.Einfach kleine Alterskennzeichnungen auf der Verpackung und eventuell mal eine groß angelegte Werbekampagne müssen genügen, sonst ziehst du dir in kommenden Generationen einen Haufen Erwachsener mit kindlichen Gemüt heran, die sich ohne riesige Warnschilder an ihrer Tasse Kaffee verbrennen.
Wie schon erwähnt … je intensiver die "Bemutterung", desto mehr der Rückzug derjenigen, die "bemuttert" werden. Beispiel Skandinavien: Alkohol wird seit Jahrzehnten, vor allem unter dem Einfluss kirchlich-evangelikaler Kreise, massiv verteuert und der Bevölkerung "madig" gemacht. Was passiert? Es wird weiterhin gesoffen, als ob es kein Morgen geben würde. Auch hauptsächlich unter Jugendlichen intensiver und exzessiver als hierzulande, was ich an Bekannten aus Island, ehem. Studienkollegen, aus erster Hand erleben und erfahren durfte.Auch auf Basis dieser Erfahrungen stehe ich jedem Versuch, Menschen aus wachsweichen, unbewiesenen und vor allem "moralischen" Gründen entgegen ihren Wünschen ein bestimmtes Verhalten aufzuzwingen, skeptisch und ablehnend gegenüber. Das funktioniert nicht. Hat noch nie funktioniert.Gut, ob jetzt PEGI oder USK ist mir persönlich wurscht. Nur sollte man sich über die doch sehr begrenzte Wirkung derartiger Maßnahmen im Klaren sein. Man sollte wissen, dass derartige Jugendschutzmaßnahmen (gleichgülig wie strikt oder liberal sie sein mögen) oft nur zur Gewissensberuhigung dienen oder einen Nebenschauplatz im Rahmen weltanschaulicher/ideologischer Auseinandersetzungen darstellen, wo das "Wohl der Jugendlichen" nebensächlich ist.
Ich werde zu diesem Thema hier jetzt gar nichts mehr sagen, da sich unsere Argumente schon mehrfach im Kreis gedreht haben. Ich möchte nur noch anmerken, dass die Dinge, die ihr sagt, ja durchaus stimmen, allerdings bereits von mir berücksichtigt wurden. Beispiel Warnschilder: Habe ich geschrieben, dass Jugendliche davon abgehalten werden? Nein. Ich schrieb, dass Eltern OHNE AHNUNG dadurch auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht werden sollen. Diese Probleme sind sehr wohl real und haben nichts mit Bemutterung oder überzogener Vorsicht zu tun. Gesunder Menschenverstand scheint dann jedenfalls doch nicht auszureichen oder wird nicht gerade oft angewandt, wenn man sich ansieht, was manche Kinder schon zocken und dabei deutliche Merkmale von Sucht oder andere Probleme zeigen. Genauso wie man einem kleinen Kind keinen Wodka in die Hände drückt, sollte man ihm kein GoW in die Hände drücken, nur weil es das spielen will. Das werdet ihr ja wohl noch verstehen. Das ist mein primäres Ziel und nichts anderes. Also wirklich, im Grunde hätte man die Diskussion schon nach n8mahrs Post beenden können, da er im Grunde alles zusammengefasst hat, was ich will und ich denke, ihr wollt im Grunde dasselbe. Meine Methoden dies zu erreichen mögen etwas übervorsichtig wirken, aber ich habe genügend erläutert, dass dem nicht so ist und außerdem würden sie nach einer gescheiten Aufklärung der Älteren Generationen auch wieder verschwinden (also wenn ich was zu sagen hätte, was die Politiker daraus machen würden kann ich natürlich auch nicht sagen).
Auch eines Deiner vorigen Postings kann man so stehen lassen. So ist das nicht. Im Grunde sind wir uns durchaus einig. Unstimmigkeiten gibt es nur in der Farbe der Kugelschreibermine, mit der die gemeinsame Erklärung unterzeichnet werden soll.Es ist eine heikle Gratwanderung zwischen sinnvollen Vorschriften und populistischen Placebo-Maßnahmen, zwischen "das ist schon gut so" und "ich meine es doch nur gut", was man schön an unserer Diskussion sehen kann. Es wird auch nie eine endgültige Lösung geben, man wird immer auf's Neue herausfinden müssen, wie man bestimmte Dinge im Lichte neuer Ereignisse/Erkenntnisse bewertet.
Das Problem in Deutschland ist nicht die USK, das Problem ist die Indizierung durch die BPjM. Wenn die Hersteller nicht eine Indizierung durch die BPjM befürchten müssten, hätten sie auch keinen Grund mehr Selbstzensur bei ihren Produkten zu betreiben.Die USK steht immer zwischen den Fronten: von Spielehassern wie Prof. Pfeiffer wird ihr immer wieder vorgeworfen, nicht streng genug zu bewerten, und von Spielern die die Zusammenhänge nicht raffen, wird vorgeworfen die USK sei an der Selbstzensur der Hersteller schuld.Es gab auch schon Spiele, bei denen die Hersteller sich jede Zensur verbeten haben, und die dann von der USK einfach eine Ab-18-Einstufung bekommen haben. Beispiele: Doom 3 (was war der Aufschrei in den Medien groß!), Clive Barkers Jericho. So sollte es eigentlich laufen: Erwachsene dürfen unzensierte Werke kaufen und müssen sich nicht durch "Jugendschutz" bevormunden lassen. Nur dass die Indizierungsgefahr durch die BPjM da einen Strich durch die Rechnung amchen kann.Tetz