„Borderlands“ ist seit einigen Wochen erhältlich. Der Graphikstil macht neugierig, das Gameplay scheint nicht das allerschlechteste zu sein. Zeit für Borderlands hatte ich bislang aber nicht, so dass mir dieser Titel wohl erst irgendwann nächstes Jahr ins RAM kommen wird. Oder noch später. „Borderlands“ schreit geradezu danach, in ein paar Jahren rein zufällig auf meinem Rechner zu landen. Oder nie.
Aber um das Spiel geht es diesmal nicht. Es geht um den vollkommenen Irrsinn, den sich die Verantwortlichen beim Release des ersten DLC-Packages für die PC-Version ausgedacht haben.
Man nehme ein Spiel und folge dem durchaus positiven Trend auf jedwedes DRM zu vezichten, den Datenträger nur mit einem simplen CD-Check zu versehen. „Borderlands“ scheint sich (vielleicht nicht unbedingt deswegen) auch ganz gut verkauft zu haben. Es folgen die ersten Ankündigungen für DLCs. Soweit, so gut.
Nun dachte man sich aber, dass UNBEDINGT verhindert werde müsse, dass der kostbare, kostbare DLC von bösen Filesharing-Piraten verteilt wird. Also verpasst man dem Basis-Spiel (PC-Version) im Rahmen eines Patches, als Vorbereitung für den DLC, die Online-Variante von Securom. Im Basis-Spiel bleibt Securom inaktiv, es springt nur an, wenn ein DLC-Package installiert werden soll.
Natürlich wird das keinen Szene-Cracker davon abhalten, alle Securom-Handlers aus den „befallenen“ Dateien zu poken und die bereinigte Version in Windeseile ins Netz zu stellen. Aber auch darum geht es nicht.
Ich kann jedoch nicht, beim besten Willen nicht nachvollziehen, was die Verantworlichen dazu bewogen hat, zuerst das Spiel ohne DRM zu versehen, die DLCs aber wieder mit Securom aufs Übelste zu vernageln. Ich verstehs nicht.
Aber ich muss ja nicht alles verstehen …
Darf man wieder schreiben?Na denn, da ich paranoide Tendenzen aufweise, ist das für mich völlig klar, die wollten zum Release halt mit der "schaut nur, nur ganz bisschen KS Schutz, nichts böses" in den Verkauf, die Wertungen und Forenmeldungen gehen und nun gibt es eben den bösen KS, weil es der Kunde verdient hat (er hat gekauft).Btw. ich habe die Emberwind Demo genossen, schlimm oder, ich mein ein 2D Jump'n Run macht mich mehr an, als so manches AAA Spiel momentan, ich werd wirklich alt :(.
Darf man wieder schreiben?Ja, man darf. Bis ich eine vernünftige Alternative gefunden habe, lösche ich den Dreck halt manuell raus …Btw. ich habe die Emberwind Demo genossen, *neugierig* *demo zieh*
Hab mir Borderlands vor kurzem mal ausgeliehen, rictig warm werden will ich mit diesem Titel aber nicht Unbedingt.Imho ist die Story absoult Irrelevant, die Welt leer und Trist (wohingegen F3 eine gute Endzeit stimmung in mir wecken konnte) und die KI mehr als Bescheiden.
Man muss sich mit folgendem Manta eingewöhnen:"Es ist die perfekte Mischung aus Egoshooter und Diablo 2."Das ca. 50 Mal gesagt und man kann das Spiel genießen.Danach darf man dann gerne wieder Erbsen zählen – sind genug im Spiel. ;)Hmm, interessant mit dem DLC. gut, DLC kaufe ich grundsätzlich nicht, aber interessant…
Meines Wissens nach kam Borderland allerdings =>mit<= DRM in den Handel. 2k hatte das ganze damals nur etwas anders deklariert: Das Spiel kann nämlich nur ab dem offiziellen Releasetag installiert werden. Dazu wird bei der Installation wohl Kontakt zum Securom-Server hergestellt, um das Datum abzugleichen, und das Spiel freizuschalten. Ein Installationslimit gibt es aber beim Hauptprogramm wohl tatsächlich nicht. Daß jetzt beim DLC mit dem vollen DRM-Hammer zugeschlagen wird, kann mich daher jetzt nicht wirklich erstauen. Schließlich hat 2K ja damals vor 2 Jahren als Erster mit dem ganzen Müll angefangen…=Gruß=Ralf
Gut zu wissen. Haette mich fast interessiert, waere ich nicht ohnehin der totale Coop-Loser.Alles, was in irgendeiner Weise DRM aufweist, zieh ich mir eh nur noch – von Versehen einmal abgesehen [ja, Whispered World, ich schaue DICH an].
Auf die Aussagen von Herrn Harzzach über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von DRM würde ich mich verlassen. Hat schon einmal deutlich danebengelegen. ;-)Auf Herstelleraussagen und Review-Industrie verlasse ich mich genausowenig. Ich schaue, wie ich mit der Szene-Version zurechtkomme (und zwar als Gesamtpaket, nicht nur im Hinblick auf DRM) und treffe dann die Kaufentscheidung.Wer meint, da irgendwelche Spirenzchen einbauen zu müssen, wie "hier fehlt jetzt mal ein plotrelevanter NPC", schießt sich damit nur selbst in den Fuß: rm -rf und fertig, es gibt genug Angebot.
Ich hätte das Spiel vermutlich früher, als ich noch Mad Max toll fand, fantastisch gefunden. Endzeit, Wüste, Geballere…Vielleicht auch noch zu dem Zeitpunkt, als Cel-Shading aufkam und Jet Set Radio auf dem Dreamcast für ungefähr fünf Minuten die Welt beherrschte. Von wegen neuer Look und so.Aber heute? Och nö…Weder spielerisch, noch atmosphärisch, noch grafisch (man bemerke die Reihenfolge) kann mich der Titel locken.Dann lieber Assassin's Creed 2 (gerade durch – yay!) oder ein Simpel-Titel wie Pixeljunk Shooter.
Also von der Beschreibung her sieht das mehr wie HGL aus, oder täuscht der Text auf Wikipedia?First person Shooter mit RPG Elementen und Random Drops?GrußD.
Lies meinen Kommentar etwas weiter oben. 😉
Also ich bin auch mit der einstellung 'Diablo2 in FPS' an die sache herangegangen, aber leider ist es eben nicht D2 sondern eher 'InsterSCHLECHTEND2klonhere' in FPS ist und ich mich damit leider nicht zufrieden geben kann :)Es fesselt einfach nicht so, es schafft den Spagat zwischen Hirnlosem Grinden und Faszinierender Welt/Geschichte nicht…
Ah – Du übersiehst, dass D2 auch nur hirnloses Grinden war. ;)Gut funktionierendes, hirnloses Grinden, aber hirnloses Grinden.Und Borderlands funktioniert.Klar, da kann man Storytelling technisch noch eine MENGE machen, aber prinzipiell funktioniert D2 in FPS. Borderlands ist das, was HGL hätte sein sollen. Ein guter Anfang.
Das was mich an Borderlands sam meisten stört ist die immer gleiche Grafik.Man kommt in eine neue Gegend und es sieht genauso aus wie die Gegend die man verlassen hat.Auch bei den Gegnern könnte es mehr Abwechselung geben.
Ja, das unterschreibe ich.Wird nur übertroffen von dem tatsächlich unbefriedigsten Ende seit langem. So man dass denn Ende nennen will.Den Stil an sich finde ich ja gut – als Comic funktioniert das sinnfreie Kopf Wegschießen deutlich besser als es das mit einer bierernsten Grafik vermocht hätte.Deswegen sage ich ja, es ist ein guter Beginn eines "neuen" Genres – FPSARPG EGOARPG FPARPG ARPFPS ARPSHOOTER… einen Namen braucht das allerdings noch. ;)Jetzt müssen halt Studios kommen, die mehr Abwechslung und "Story" bieten können. Dass es sich verkauft, sollte Borderlands gezeigt haben.
Heute bei Amazon im Angebot:Borderlands (PC) 14.97€Bei dem Preis komme selbst ich in Versuchung.