Alle Jahre wieder

Büchers. Tonnen von. Lichtjahre aneinandergelegter Seiten. Januar ist Lesezeit. Gut, eigentlich das ganze Jahr über, aber der Januar ganz besonders. Seit einigen Jahren schon, man könnte fast von einer Tradition sprechen. Ich entlaste die Familie von der lästigen Sucharbeit nach irgendeinem (mitunter unpassenden) Geschenk und lasse mich mit schnöden Gutscheinen der Wehrhaften Dame eindecken.

Und so brachte mir die Tage über der Postbote (Los, schneller schleppen!) wieder ein dickes Paket ins Haus.

· Greg Keyes – Die Schatten Gottes:
Der vierte und letzte Teil des “Bund des Alchimisten”-Zyklus. Isaac Newton, schatten_gottesBenjamin Franklin und Voltaire, wie auch andere nicht ganz unbekannte Personen dieser Epoche, versuchen verzweifelt die finale Zerstörung der Erde abzuwenden, weil die Engel eifersüchtig auf Gottes Schöpfung sind und sie zerstören wollen, um selbst wieder Kontakt mit dem Schöpfer aufzunehmen, der sie einst in diese materielle Hölle verbannt hatte. Das ist Alternate Reality vom Feinsten. Kometeneinschläge, indianische Mystik, Elixiere, Golems und ein physikalisch-alchemistisches Mischmasch aus Theorien und Experimenten zur Welterklärung, die in den Augen der damaligen Menschen stimmig und durch und durch logisch war. Hervorragend recherchiert, meistens packend und flüssig geschrieben, auch wenn Keyes dazu neigt, zu schnell und zu oft zwischen verschiedenen Handlungssträngen hin und her zu springen, so dass man eher den Eindruck gewinnt einem hyperaktiven Kind beim Zappen durchs TV-Programm beizuwohnen. Trotz Detailmängel ganz großes Kino!


· David Mack – Star Trek Destiny:
Die drei Bände des Destiny-Zyklus sind in Star Trek-Kreisen mittlerweile das, was Timothy Zahns “Thrawn-Trilogie” im Star Wars-Universum darstellen. Die in-offizielle offizielle Fortsetzung der Ereignisse nach dem Ende der offiziellen Geschichte. Ja, muss man nicht sofort verstehen. Aber Fans dieser Welten wissen, was damit gemeint ist. Wie’s halt weitergeht und so, wenn es keine Filme und Serien mehr gibt, der Fan aber ums Verrecken wissen will, wie’s eben weitergeht und so. Chronologisch etwa ein Jahr nach dem Ende von “Star Trek Nemesis” angesiedelt, sollen diese Romane mit vielen alten StarTrek-Zöpfen abschneiden, mit Hilfe der !!SPOILERALARM!! der Borg die Bühne leerfegen und alte Bündnisse und Strukturen machen Platz für neue Organisationen und Bündnisse. Ich bin gespannt.

Destiny1frontDestiny2Destiny3front

· Keith DeCandido – A Singular Destiny:
Noch ein Star Trek-Roman (ich muss gestehen, zusammen mit der Destiny-Trilogy A_Singular_Destinysind das die ersten vier Star Trek-Romane, die ich überhaupt lese). Hier werden vor allem die politischen Folgen der umwälzenden Veränderungen beleuchtet, die das Star Trek-Universum durchgeschüttelt haben. Ich weiß, sonderlich Trekker-Like ist das nicht, aber mich hat das pseudo-realistische Drumherum schon immer mehr interessiert als Androiden auf Menschwerdungstrips oder all der andere familienfreundliche und kitschige Scheiss, der so manche Folge vor allem von Next Generation nahezu unerträglich gemacht hatte. Ich mag’s eben mehr, wenn cardassianische Ex-Agenten mit Billigung hehrer, hoch-moralischer Sternenflotten-Offiziere jegliche Förderationsprinzipien über Bord werfen, um mit der Ermordung romulanischer Diplomaten die Förderation vor dem Domion zu retten. Hehehe! Best StarTrek-Episode ever!

· Iain Banks – Die Sphären:
Blindkauf. Weil eben Iain Banks. Selbst seine schwächeren Romane die_sphärensind allemal besser als vieles, was man beim Buchhändler angepriesen bekommt. Immer wieder schön, wenn er in die Welt der Kultur zurückkehrt und uns kleine Einblicke gewähren lässt. Alte, abgeklärte Schiffsgehirne und impertinente, freche Messerdrohnen. Fremdartige Aliens und Kultur-Menschen, die uns Menschen des 21. Jahrhunderts eigentlich noch fremdartiger vorkommen würden, begegneten wir ihnen auf der Strasse und sollten wir sie dann überhaupt als Menschen erkennen. Lesen! Jeden seiner Romane. Auch die Non-SF-Titel. Bitte! Großartiger Erzähler und Stilist.

Aber abgesehen davon wäre Banks Weltenentwurf wohl das Universum, in dem ich leben wollen würde, wenn man mich vor die Wahl stellen würde in einem literarischen Universum leben zu müssen. Etliche hundert Jahre lang (oder manchmal länger)  leben können, wenn man es solange geistig aushält. Das Geschlecht nach Belieben wechseln. Körperteile nach Belieben wechseln. Auf Planeten oder gigantischen Habitaten leben oder sich in die Energiefelder eines Sternenschiffs inkorporieren lassen, wenn man irgendwann genug von all diesem biologischen Körpertand hat. Jeder abstrusen Profession nachzugehen, die man verfolgen möchte oder der berüchtigten Kontakt-Abteilung beitreten, wenn man die Talente dafür hat oder einfach den ganzen Tag lang nur saufen und ficken, bis man an Reizüberflutung krepiert. Gut, man sollte aber nicht allzu paranoid sein, denn das Sagen haben hier die Schiffsgehirne und andere hochentwickelte, zu Bewusstsein gekommene KIs, aber solange man es nicht allzu wild treibt, wie zB. das Anzetteln interstellarer Kriege (kleine Kriege sind hingegen tolerabel), sieht man den Humanoiden großmütig so einiges nach. Nicht perfekt, aber in dieser Welt könnte ich es aushalten.

· Alastair Reynolds – Das Haus der Sonnen:
Bekannt für kreative und phantastische Science Fiction haus_der_sonnenvom Feinsten habe ich auch hier nicht lange gezögert und mir Reynolds neuestes Werk ins Haus geholt. Seine Schwachstelle, das höchst unbefriedigende Erzählungsende, hat der Gute in den letzten beiden Romanen “Unendlichkeit” und “Aurora” bis auf kleine Restspuren ablegen können, so dass der berühmt-berüchtigte “Reynolds-Effekt”, das fiebernde, hochkonzentrierte Rasen durch die Seiten (weil geil) mit abschliessendem herzhaftem “What the fuck?” wohl auch hier (hoffentlich) ausbleiben wird.

· Steven Erikson – Der Goldene Herrscher:
Ich habe mir zwar geschworen, “Das Spiel der Götter” erst dann Der_Goldene_Herrscher mit Aufmerksamkeit zu bedenken, wenn Steven Erikson dieses Mammutwerk mit all seinen ausfeilten Kulturen, Pseudo-Historien, Mythologien und den geschätzt 50.000 Charakteren, die er so nebenbei aus dem Ärmel schüttelt, endlich, ENDLICH fertiggestellt hat … aber dann bin ich doch schwach geworden, nachdem ich im Herbst die letzten paar Bände nachgeholt habe. Ich hatte zwar komplett den Faden verloren, weil Erikson die mittlerweile vertraute Umgebung des Malazanischen Imperiums verlässt und sich auf die Geschicke der nicht-menschlichen Tiste Edur konzentriert, doch irgendwann trifft man auf alte Bekannte wie Schattenthron, der es natürlich nicht lassen kann sich in ALLES einzumischen, was ihn nichts angeht und der Kreis schliesst sich. Und ausserdem fordere ich mehr Anthropologen und Archäologen auf unter die Schriftsteller zu gehen, damit es mehr Fantasy gibt, die nicht zum dreimilliardsten Male den ausgetretenen Pfaden eines J.R.R. Tolkiens folgt oder die den Namen eines Tolkien-Volkes in Namen tragen. Ja, ich meine Euch, ihr Lohnschreiber all dieser strunzelangweiligen “Die Zwerge, Die Elfen, Die Orks, Die Generic-08/15-Pillepalle-Volk”-Bücher. Aber hey, wenn die Masse kauft wie blöde, nur weil der Buchtitel so klingt wie eines dieser komischen … wie heissen sie noch? … Dingensviecher aus dem geilen HdR-Film, dann soll sie eben kaufen. Ist halt nur blöde, wenn sich die Verlage daher gar nicht mehr trauen diese scheinbar sicheren Bänke zu verlassen. Geht mir ja vor dem Regal mit den Buch-Neuerscheinungen mittlerweile fast so wie mit den Spiele-Neuerscheinungen. Nur noch belanglose, langweilige Dutzendware.

· Joe Abercrombie – Feuerklingen, Königsklingen:
Glotka. Eine so fiese und zynische Arschkrampe von folterndem Inquisitor, dass einem das Herz aufgeht vor Begeisterung. Aber nicht, weil man insgeheim auf Snuff-Videos steht, sondern weil Abercrombie jedwede Klischeeklippe erfolgreich umschifft und seine Charaktere keine hohlen Handlungsvehikel darstellen, sondern er sie mit Leben und einer Vielschichtigkeit füllt, die das Lesen der dann doch recht traditionellen Handlung zu einem wahren Lesevergnügen macht. Mir wurde der erste Teil der drei Bände mit den Worten empfohlen, dass mir einer der dort vorkommenden Charaktere ans Herz wachsen würde. Dass dies ein grausamer Folterknecht und Verhörmeister sein sollte, dessen schwarze Seele Widerhall in seinem verkrüppelten und verstümmelten Körper findet … ich weiß ja nicht, was das über mich aussagen soll (ich denke auch besser nicht darüber nach), aber Joe Abercrombie kann so gut schreiben, dass ich natürlich die beiden anderen Bände der sog. First Law-Trilogie holen musste.

feuerklingen königsklingen

Sonne, Frühling und warmes Wetter kann warten. Ich muss Bücher fressen!

28 Kommentare zu „Alle Jahre wieder

  1. Interessant, interessant. Ian Banks Sphären hatte ich auch auf meinem Wunschzettel, habe mich jedoch von den Amazon-Rezensionen erstmal davon abbringen lassen. So beschäftigen mich seit geraumer Zeit Alastair Reynolds Werke in der Reihenfolge ihres Erscheinens. Das Haus der Sonnen liegt auch schon im Regal…war jedoch „Unendlichkeit“ nicht sein Erstwerk?
    Wer jedenfalls mit diesen klar kommt und es auch noch einen Zacken abstrakter,metaphysischer ab kann darf auch gerne mal die Diamant und Kantaki Trilogien von A.Brandhorst probieren (www.kantaki.de). Übrigens teilweise auch mit fiesem Hauptprotagonisten, sein aus schwarzer Rachsucht angetriebenes Werk über Jahrhunderte spinnend, dem Tod mehrfach von der Klinge springend…und am Ende doch nur ein Werkzeug höherer Wesen muhaha. Ich mag es wenn mit gut und böse gespielt wird und nicht immer klar ist, wer auf welcher Seite steht.
    Darum finde ich nun nach mehreren Regalmetern SciFi die Abercrombie Empfehlung mit dem Glotka recht ansprechend, weiss aber noch nicht ob mir die nicht in der Zukunft angesiedelte Fantasy liegt.

  2. Verdammt, musst du sowas zum Monatsanfang schreiben? Ich muss ja gestehen, dass die Startrek Bücher Meilenweit an mir vorbei gehen, eben weil ich dem ganzen Star Trek Universum nix abgewinnen kann, aber die anderen klangen zum Großteil doch sehr nach meinem Geschmack.
    Ich wollte doch nicht schon wieder Bücher bestellen, wobei … eigentlich könnte ich wieder, hab ja nix neues mehr da … die Rechnung schick ich dann dir 😉

  3. sowas – da ich in naher Zukunft 4 Wochen in einem Hotel verbringen werde, in dem es kein dt. TV gibt, bin ich für derlei Buchempfehlungen natürlich recht offen. Nachdem ich Helge Kautzs Werke mehr oder weniger wegen der meiner Meinung nach athmosphärisch gut gelungenen Spiele so gut wie durch habe („Wächter der Erde“ steht noch aus) brauche ich neues Material.
    Mal sehen, was ich mir noch so mitehme… gibt es da vielleicht eine besondere Empfehlung, um ggf. in ein neues „Universum“ einzusteigen?

  4. Da sind ja ein paar interessante Sachen dabei. Star Trek Bücher habe ich bisher keine gelesen, aber das kann ja noch werden.

    Wobei ich ja eigentlich gar keine Zeit für sowas habe. Ich habe hier immer noch einige Bücher rumliegen, die ich wirklich mal lesen will, bisher aber einfach nicht die Zeit dafür hatte.

    Empfehlen kann ich übriegens Richards Dawkins Der Gotteswahn. Ist zwar kein Roman und passt daher eigentlich auch nicht zu deinen Anregungen, aber ist voller interessanter Gedankengänge zum Thema Religion und Atheismus. Er will damit ausdrücklich religiöse Menschen bekehren, aber auch für Leute, die bereits atheistisch sind, ist es anregend und unterhaltsam zum Lesen.

  5. Oller Baummörder :), so viel totes, bedrucktes Holz auf einmal, das wäre mir etwas zuviel des guten – ich bin froh, vor einigen Jahren dazu übergegangen zu sein, nicht mehr als 3 erwünschte, ungelesene Bücher lagernd zu halten (und natürlich eine Liste zu führen, was als nächstes ansteht).

    Ich mag einfach keine Regalmeter in die ich hinein schaue und mir eingestehen müsste – alles noch nicht gelesen, hasse ich wie die Pest.

    Wie Du allerdings von einer Romanwelt in das nächste Universum springen kannst, ohne Schäden davon zu tragen – Hut ab, ich lese da doch lieber so lange in einem Universum, bis ich keine Lust mehr habe (habe z.B. 35. Scheibenweltromane hintereinander weg gelesen, ohne in ein anderes Universum einzutauchen). Bin damals mächtig durcheinander gekommen, als ich DSA Romane und die „Das Lied aus Eis und Feuer“ Reihe mehr oder minder gleichzeitig gelesen habe…

  6. Vielen Dank für den schönen Artikel – habe nun gleich was gefunden was ich mir übermorgen zum Geburtstag schenken werde.

  7. Ja leider, dieses Listen führen kann wirklich furchtbar sein, schlimm wird es, wen man sich für zuviel interessiert, man würde doch verrückt wen man jeweils eine Liste für DVDs, Bücher, Spiele und Musik wirklich führte.

  8. Ich führe keine Listen mehr. Macht nur depressiv, wenn man eines Tages feststellt, niemals im Leben auch nur ansatzweise sehen, lesen oder spielen zu können, was einen interessieren könnte. Entbindet mich auch von dem Druck, immer das jeweils aktuellste, neueste Werk haben zu müssen, weil … hab’sch ja eh keine Zeit für 🙂

  9. Hey klasse, endlich wieder Buchempfehlungen. Einiges klingt sehr verlockend.
    Da ich (leider) erst vor nicht allzu langer Zeit den Spaß am Lesen wiedergefunden habe, fehlt mir hierbei, im Gegensatz zu Filmen und Spielen, leider etwas der Überblick.
    Im letzten Jahr habe ich mich an der Scheibenwelt versucht und wurde z.T. sehr gut unterhalten. Nun zieht es mich weiter zu anderen Größen in der SciFi und Fantasy Literatur und ich dachte an ältere Kultwerke wie z.B. Neuromancer oder einige Werke von S. Lem.

    Falls Ihr noch andere Pflichtlektüren kennt und weitere Empfehlungen habt, dann immer her damit, ich bin für guten „Stoff“ immer zu haben 😉

  10. war jedoch „Unendlichkeit“ nicht sein Erstwerk?

    Oops, sry. Meine natürlich „Himmelssturz“, nicht den Erstling.

  11. Weitere Empfehlungen … willst Du eine Liste, an der Du die nächsten Jahre abzulesen hast? 🙂

    Ich möchte zB., sobald ich den kleinen Bücher-Hügel hier weghabe, den nächsten Berg besteigen und mich wieder den klassischen Flinx/Commonwealth-Romanen von Alan Dean Foster (http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Dean_Foster) widmen und diverse Lücken füllen (wobei mir hier immer noch „Bloodhype“ in der auf dem Gebrauchtmarkt maßlos überteuerten deutschen Übersetzung von Pabel/Moewig 1982 fehlt). Perfekte SF-Abenteuer-Unterhaltung!

  12. ooooha, noch-zu-lesende-bücher.. kannste mich seit ende oktober mit erschlagen. habe sapkowskis „hexer“ romane noch ungelesen im regal stehen, diverse warhammer romane von dan abnett (auf englisch) warten aufs gelesen werden, und wäre das nicht genug, habe ich mir aus der bib noch einen klassischen schinken (hemmingways gesammelte werke) ausgeliehen… schließlich darf man bei dem ganzen weltraum/rittertum die realität nicht vernachlässigen… 😉
    sind die „klingen“-romane wirklich lesenswert ? einige kumpels lesen die und schwören drauf, aber mal ehrlich : wie gut können die sein, wenn man die allenthalben vom der durchschnittlichen buchhändlskette empfohlen bekommt als geschenk für weihnachten ??

  13. Ich brauche Listen. Habe schliesslich noch jede Menge Zeit, noch viel vor und ein schlechtes Gedächtnis.^^

    Aber stimmt schon, allein mit deinen Empfehlungen habe ich wohl Monate zu tun.
    Dachte nur es gäbe so absolute Must haves bei SciFi und Fantasy Büchern wie bei Spielen, z.B. im Adventurgenre ein Monkey Island.

    PS: gerade erst den Link vom Christoph zu derstandard.at gesehen. Da gibts ja auch noch jede Menge Auswahl zum Durchstöbern.

  14. Abercrombie verstehe ich ja … alle seine Bücher sind eine Abwechslung und nicht dieses bescheuerte pseudo „all age“ gedöhnse sondern schöner schwarzer humor, triefender sarkasmuss, ausgefeilte charaktere und eine handlung.

    Aber warum zum henker auf deutsch lesen?
    Das ist doch wie bei Games: die Loca ist meistens scheiße, vergrault das Erlebnis.

    Neee, neee. Abercrombie und G.R.R. Martin stehen bei mir ganz hoch im Kurs, aber die Übersetzungen sind pfui Spinne.

    Was haben die Übersetzungen aus den „drizzid“ romanen gemacht? Die Blanvalet Übersetzungen waren sowas von grottenschlecht.

    Neneneeee, der schimpft der gute Mann über Bugs und sprachliche Verwurstungen in Spielen und stellt dann übersetzte Romane vor…

    Schlechten Start ins Neue Jahr gehabt?

  15. Serwas!
    Greg Keyes werde ich mir mal anschauen, das klingt ein wenig nach Gordon Dahlquist. Nachdem ich die „Glasbücher“ verschlungen habe, tauche ich gerade in „Das Dunkelbuch“ ab.
    Vorher hatte ich mir den 4. Teil von Abercrombie „Racheklingen“ gegönnt. Auch wieder sehr schön zu lesen und man kann ein Wiedersehen mit ein paar alten Bekannten feiern.
    Welchen Autor bzw. welche Romanreihe ich auch ans Herz legen kann, ist James Barclay mit seinen Chroniken bzw. Legenden des Raben.

  16. Bin momentan leider ein reines Nervenbündel (2 Tage keine Kippe ;)) und versuch mich grad ein wenig am PC abzulenken….

    Tipp meinerseits in Hinsicht Bücher (bin kein Vielleser) sind die Joe Pitt Romane

    Sehr unterhaltsame Mischung aus Blade und Pulp Fiction, kein reiner Vampirschinken, sondern eher eine Art Noir-Krimi-Roman… mit Zombies (im ersten Band). Hat mir sehr gut gefallen, hab die ersten 3 vor kurzem am Stück gelesen und der vierte (leider momentan nur auf englisch erhältlich) liegt schon bereit…

    Gruß
    Frank

  17. Also meine aktuellen tips wären
    Peace and War (Omnibus edition, also alle Teile) von Joe Haldemann und einige Bücher von China Meville

    PnW war das bisher beste dicke SF Buch (imo) das ich lesen durfte, und Meville ist einfach richtig schön schräger steampunk offspin.

    Gruß
    D.

  18. shit… lese grad das zeug über abercrombie, und nen kumpel hat das nur in deutsch…

    das problem ist nur das mein Amazon budget für dieses Jahr eigentlich schon erschöpft ist…. (Wii zubehör.. schäm)

    🙂

  19. Aaah, Spiel der Götter. Ist völlig an mir vorbeigegangen, bis ich’s mal im Urlaub auf einem Grabbeltisch erspäht und mitgenommen habe. Es war zwar nur Band 2, aber ich war sehr angenehm überrascht.

    Bücher habe ich immer zu viele rumliegen – Im Moment sind meine Bestände aber etwas geschrumpft (Nur noch ein Buch von Geralt und der neueste Drizzt), Zeit für Nachschub 😛

    Wird Zeit, dass Band 4 von „The Twelve Kingdoms“ auf englisch rauskommt…

  20. Was ich Fantasyfans noch empfehlen kann: „Die Jäger des Tharn“ – Reihe von John Marco. Der Mann tut sich zwar am Anfang unheimlich schwer, die vielen Charaktere interessant einzuführen, dafür wird die Reihe meiner Meinung nach hinterher umso interessanter.

  21. jo 🙂

    Leider war nicht nur ein bisl Wii Zubehör (Festplatte, Controller, Guns, Akkus) nötig sondern auch ein neuer AV Receiver weil meine alte Kiste durchgebrannt ist und Ballern / Musik hören über Fernsehlautsprecher macht keinen Spass.

    Und mit ca. € 400 insgesamt war das zusammen so ungefähr mein jährliches Buchbudget 🙂

    Klar werd ich trotzdem noch ein paar Bücher kaufen, aber erstmal nehm ich mir Enthaltsamkeit vor (zumindest bis ich alles gelesen / gespielt habe was ich schon besitze – was nun lustigerweise zu Harzzachs Post von vor ein paar Tagen passt 🙂 )

    Gruß
    D.

  22. Peter Watts mit der Rifter Serie (Starfish, Maelstrom, Behemoth). Gerade über die Feiertage den 1. Teil verschlungen. Eines der besten Sci-Fi-Bücher, die ich in langer Zeit gelesen habe.

  23. „Der Bund der Alchemisten“ weiß nicht … Den ersten Teil hatte ich nähmlich eben gerade gelesen und fand ihn eigentlich nicht so toll. Mir war er zu zäh.
    Ansonsten mag ich als Was-währe-wenn-Roman noch „Das Kristallreich“ von L. Neil Smith ganz gut.
    Gerne lesen tue ich momentan auch Bücher von Sergej Lukianenko. Die Wächter-Reihe ist sehr gut (auch wenn man wie ich nicht auf Underworld-Szenarien steht). Die utopischen Bücher sind dann auch noch Ok (Sternenspiel; Spektrum).
    Ansonsten noch „Krieg der Klone“ von John Scalzi (ist KEIN StarWars Universum). Handlung nicht so toll aber es gibt immer mal was zum schmunzeln.
    Im Moment habe ich gerade Lust auf Was-währe-wenn Romane. Hat da jemand vielleicht noch eine Empfehlung? Ansonsten auch von mir ein Danke für die Buchempfehlungen. 😉

  24. Abercrombie hatte ich Ihnen auch schon mal ans Herz gelegt :-). Und dazu The name of the wind von Patrick Rothfuss, für mich noch etwas besser, wobei Bd. 2 und 3 noch ausstehen, so dass man noch nicht absehen kann, wie sich das entwickelt.
    Bin übrigens einer Ihrer früherer Empfehlungen gefolgt und habe mir mal Peter F. Hamilton besorgt, die ersten beiden Bände der „Dreaming void“-Trilogie. Werde bestimmt auch noch den dritten lesen, wenn der als TB erscheint — wobei Sie die Charakteristika von Hamilton treffend beschrieben haben, finde ich.
    Von Reynolds habe ich Revelation space gelesen und mich schon während der Lektüre (und nicht erst am Ende) „so what?“ gefragt. Mag daran liegen, dass mir alle handelnden Figuren am Arsch vorbei gehen. Das ist bei Abercrombie wie auch bei Rothfuss viel besser.
    Wenn Ihnen Glotka sympathisch ist, dann ist das nur ein Zeichen dafür, dass Sie Lebenserfahrung schätzen :-): denn man muss sich ja nur mal seine Gegenfigur, den naiven, selbstverliebten Schönling ansehen, der das Fechtturnier gewinnt (wie hieß der noch?).

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