Nach einem kurzen Ausflug in die Irrungen und Wirrungen der Tagespolitik, wo es auf jede Frage sieben Gegenfragen und fünfzehn Wahrheiten gibt, nun wieder zurück zum Thema.
Gestern ist Elemental – War of Magic erschienen. Neuer Titel von Stardock, den Schöpfern und Publishern von Galactic Civilizations oder Sins of a Solar Empire. Und wie GalCiv eine Neu-Interpretation des guten, alten Microsoft-Klassikers “Master of Orion” war, so ist Elemental eine überdeutliche Hommage an “Master of Magic”.
Städte bauen, Zauber erforschen, Einheiten rekrutieren, das Land erobern und den Gegner besiegen. Alles schön rundenbasiert und angefüllt mit allem, was der Genrefan so braucht.
Dass die Optik bisweilen eher an das peinliche Herumgewürge dilettantischer Küchentisch-Programmierer erinnert, als an die Arbeitsergebnisse professioneller Graphiker, ist zu verschmerzen. Dafür ist die grundsätzliche Art Direction mal was anderes, doch zum Glück sehr viel öfters gelungen als mißraten und die stufenlos zoombare Strategiekarte, auf der man seine Städte gedeihen und seine Helden marschieren sehen kann, erinnert schwer an so manchen Film, in dem sich den Götter zu Füßen eine lebensechte Miniatur der Sterblichenlande auftut und die Spieler ihre Figuren in Bewegung setzen. Hat was.
Das Gameplay scheint nach dem Studium diverser Forenbeiträge auch ganz den Geschmack der Zielgruppe zu treffen und auf einen würdigen Nachfolger hinzudeuten. Warum ich jedoch nicht viel zum Gameplay sagen kann, hat einen ganz einfach Grund: Ich habe derzeit weder die Zeit, noch die Muße mich tagelang kopfkratzend vor den Bildschirm zu setzen, um herauszufinden, wie sich das Spiel eigentlich bedienen lässt.
Denn es gibt kein Tutorial, das Handbuch ist Zeitverschwendung, eine Art Ingame-Enzyklopädie steht im Informationsgehalt dem substanzlosen Handbuch ins Nichts nach. Es gibt zwar eine Singleplayer-Kampagne, die nach offizieller Aussage als Tutorial dienen soll, doch nach nur wenigen Minuten klickt man sich einfach nur ratlos durchs Spiele-Interface.
Als alter Strategie- und “Master of”-Hase kann ich mir zwar allmählich zusammenreimen, was ich wie wo unternehmen muss, um eine erste Siedlung auf die Beine zu stellen oder gar meine Einheiten zu bewegen, alles andere ist jedoch nur mit wohlgemutem, unverbrauchten Forschergeist zu erfahren. So habe ich rein zufällig herausgefunden, nach vielen vergeblichen Versuchen, mit meinen Truppen den ersten kümmerlichen Spinnengegner zu besiegen, dass ich höchstwahrscheinlich den eben erst entdeckten “Unit Editor” dazu benutzen kann, um meiner Bauern-Miliz ein wenig mehr Schlagkraft zu vermitteln. Vielleicht. Vielleicht nicht. Ist nur eine Vermutung von mir. Was ich jedoch tun muss, um den allgemeinen Tech-Tree zu erschliessen, um Zaubersprüche zu erforschen, um mehr als nur eine Art Sägewerk und einen Handelsposten zu errichten … ich habe keine Ahnung! Vielleicht stoße ich zufällig auf diese Features, vielleicht auch nicht.
Bittet man im Forum um Hilfe, bekommt man vier Antworten:
1. Ja, es gibt kein Tutorial und ja, das Handbuch ist nutzlos.
2. Es gibt Hilfe-Videos der Entwickler, die irgendwo im Forum verlinkt sind. Die Videos liegen auf einer ThirdParty-Plattform (als ob sich Stardock keinen Webspace leisten kann), haben einen gewissen Amateur-Charme, wenn Entwickler und Producer irgendetwas ins Mikro nuscheln, was sie da tun zwar eifrig kommentieren, man nach dem Betrachten der Videos aber auch nicht viel schlauer ist als vorher, da man zwar eifrig kommentiert, aber kaum erklärt, WAS man da eigentlich gerade tut.
3. Vielleicht gibt es im Laufe der kommenden Wochen genügend FAQs und Strategie-Leitfäden aus der Community. Bis dahin einfach alle Beiträge lesen und fragen.
4. Man selbst hat sich das Spiel auch nur über stupides und stures Ausprobieren beigebracht. Bei Problemen einfach fragen.
Hmmm, nun gut. Die Community ist hilfreich und engagiert. Das ist gut, das ist löblich. Doch reden wir hier nicht von einem kostenlosen OpenSource-Projekt, sondern von einem kommerziellen Produkt, welches im Wettbewerb mit anderen kommerziellen Produkten steht
Ich frage mich, was für Zeug man bei Stardock geraucht hat, um (erneut, siehe Demigod) ein unfertiges Spiel auf den Markt zu werfen (der erste Patch ist schon draussen, ein deutlich umfangreicherer Patch soll gleich morgen folgen), welches ich mir (erneut, siehe Demigod) selbst beibringen muss, will ich irgendwann in zwei Wochen endlich die erste erfolgreiche Partie spielen, bei der ich das Gefühl habe endlich verstanden zu haben, wie das Spiel funktioniert.
Sicher, früher war das Usus. Da lag das dicke Handbuch neben der Tastatur (wenn man sich das Original geleistet hat), da hat man sich im Laufe mehrerer Stunden und Tage allmählich in der Materie verbissen. Doch wenn ich mich nicht ganz täusche, schreiben wir heute nicht mehr Ende der 80er, als Klein-Harzzach mit einem halben Kasten Bier das Studierzimmer betrat, um den Rest der Gruppe zu fragen, ob man schon herausgefunden habe, wie man diese Cessna im MS Flight Simulator zum Abheben und Fliegen bringt, weil das mit dem Gasgeben hatte man vor meinem Verlassen schon herausgefunden. Ja, das hat früher einen Teil der Faszination Computerspiel ausgemacht. Will ich gar nicht leugen.
ABER WER WILL DAS DENN HEUTE NOCH!
Wer auf “Ultra-Hardcore-IhrKonsolenMemmen” steht, der soll sein Glück versuchen. Wer in Spielen jedoch nur ein simples Freizeitvergnügen sieht, wo sich entspannter Spass und Anspruch dennoch nicht gegenseitig ausschliessen müssen … vielleicht wird ja später noch so etwas wie ein passables Tutorial nachgereicht? Oder zumindest ein vernünftiges Handbuch?
Ich wünsche Stardock wegen ihrem entspannten Verhältnis gegenüber DRM eigentlich alles Gute. Auch, weil ich GalCiv sehr mag und bei Sins of a Solar Empire allmählich auf den Geschmack komme. Ich mag Firmen, die solide PC(!)-Spiele produzieren. Ich wünsche Stardock nicht, dass “Elemental” ein Flopp wird. Oder wie bei “Demigod” durch den offenkundig verfrühten Release und das Fehlen eines Tutorials selbst wohlwollende Interessenten abgeschreckt. Oder wie weiland selig, das ratzfatz unter die Räder gekommene “Shattered Union”, welches von Poptop Software damals als Wiedererweckung des TBS-Genres beworben wurde, man neue Spieler an das Genre heranführen wollte, aber dann schlichtweg vergessen wurde dem Spieler selbst in Grundzügen das Spiel zu erklären.
Ein Ingame-Tutorial ist heute kein technisches Hexenwerk, selbst das Einbinden aussagekräftiger (!) Videos in das Spiel selbst (und nicht als Flash-Video irgendwo im Netz) ist kein allzu großer Aufwand. Stardock heisst zwar nicht Activision, aber man macht dort gute Geschäfte, die Ressourcen für ein gescheites Tutorial sind vorhanden und meines Wissen sorgt ein Tutorial auch nicht dafür, dass die danach folgende Spielqualität leidet.
Was auch immer man bei Stardock derzeit raucht … bitte ausdrücken, Fenster aufmachen, lüften, schnell!
PS: Und ich hatte schon den Finger auf dem “Mr. Riker? Engage!”-Button von Paypal, um die Bezahlung abzuschliessen, als ich mir dachte … Vorsicht, Mutter, Porzellankiste, Skidrow. Erst antesten, dann kaufen.
Puhhh!
Update:
http://www.pcgamer.com/2010/08/25/elementals-disastrous-launch-stay-well-away/
Vor allem dieser Abschnitt:
„In response to someone saying Elemental “plays like an early beta” on the Quarter to Three forums, Brad requests that anyone who thinks so “please stay away from our games in the future. I consider it ready for release and if others disagree, don’t buy our games.”
Gerne doch! 🙂
Update 2:
Ohoh, das artet zu einem Elemental-Gate aus …
http://www.rockpapershotgun.com/2010/08/25/stardock-rescind-own-bill-of-rights/
Der Shitstorm bez. des allzu verfrühten Releases hat dazu geführt, dass man bei Stardock die „Gamer Bill of Rights“ entfernt hat, in der als Punkt 2 folgendes stand: „Gamers shall have the right to demand that games be released in a finished state.”
Hehe, Popcorn! Der Streisand-Effekt in voller Wirkung und wieder ein perfektes Beispiel, wie man in Windeseile vom Heilsbringer der Branche zum üblich-schmierigen Publisher-Drecksack mutieren kann, wenn man im Vorfeld die Klappe meilenweit aufreisst, aber dann nicht ansatzweise einhält, was man zuvor versprochen hat.
Hmm, von Beitrag zu Beitrag wächst meine Lust Dich bei Torchlight 2 zu einer Runde TS/Skype/VoipClientDeinerWahl mit entspanntem Metzeln einzuladen.
Erschreckend, wie oft wir einer Meinung ist.
Genug Geschleimt.
Das predige ich auch seit Jahren und ein inzwischen toter, deutscher Entwickler kann meine Rants in der Beziehung auch nicht mehr hören.
Entweder muss ein Spiel SO simpel sein, dass man es sofort versteht, oder der Spieler muss vernünftig eingeführt werden.
Das geht auch mit komplexen Spielen.
Die Zeit der Handbücher ist ja vorbei, am Monitor will keiner lesen, also MUSS das Spiel einem alles an die Hand geben, was man braucht.
Starcraft war da eigentlich sehr gut, Jede Einheit wird in der Kampagne eingeführt, man kann in Ruhe gegen die KI spielen, jede Einheit ist extra erklärt…
Bei Bedienung und Erläuterung besteht kein Mangel. Spielen muss man dann allerdings selber und im MP geht man durch die ganz harte Schule.
Aber nicht, weil man nicht weiß, was man machen soll.
Richtig übel wird es, wenn an Kleinigkeiten gespart wird, die den Komfort beim Spielen enorm heben würden.
Zu kleine Buttons, obskure Icons, verschachtelte Screens, Werte, die man vergleich muss nicht gleichzeitig auf dem Screen, etc. pp.
Komischerweise leidet gerne das ARPG Genre darunter (Ja, ich gucke Euch an, Sacred 2 und Borderlands!).
Du kannst auch gerne anderer Meinung sein, so ist das hier ja nicht 🙂
Aber am besten sind immer noch Ingame-Tutorials, wo man innerhalb von Sekunden sofort eins auf die Mütze bekommt und neu starten darf, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was denn jetzt passiert ist. Oder man schon am Tutorial verzweifelt, weil die Entwickler irgendwie die Reihenfolge vergessen haben, dass man in einem Spiel die Schwierigkeit von vorne nach hinten STEIGERT und nicht total bockeschwer anzufangen, um dann immer leichter zu werden.
Ich finde es nur gerecht, dass die Leute vom Driver-Franchise nichts mehr wissen wollen. Dümmstes Difficulty-Balancing aller Zeiten! Ever!
Daß es keine Anleitung gibt und Du nicht mit dem Spiel klarkommst, weil nichts erklärt wird, das ist das DRM bei Stardock. 😉
Wer kopiert schon ein Spiel, wo er mit großen Fragezeichen über dem Kopf ratlos vor dem Bildschirm sitzt? 😀
An der Separation der zahlenden Kunden müssen sie allerdings noch etwas arbeiten…
Ich wusste es, der Geheimplan Stardocks zur Erlangung der Weltherrschaft, ich wusste es ….
Keine Sorge, Du weißt dass ich durchaus zu Kontroversen neige. Ich muss hier halt erst noch ein Thema dafür finden. 😉
Aber danke für die Warnung, ich hatte den Finger schon über der… *demo*…
Eigentlich ist das nicht mein Genre, ich bin zu ungeduldig für langatmige Strategie und abseits von Sim City nicht für’s Aufbaugenre gemacht.
Dennoch gucke ich mir gerne mal alles an, vielleicht macht’s ja doch mal Spaß. (Zu RPG musste man mich damals auch überreden. Ohne diese Überredung hätte ich Planescape verpasst (Die Mods sind ein TRAUM!!!))
Aber wenn da erst noch diverse Patches kommen und „The difficulty curve was loosely modeled after a brick wall.“, dann lass ich das besser.
Driver… Irgendeines hatte ich mal in den Fingern. Ich habe es ehrlich versucht. Und dann aus meinen Gedanken verbannt.
Ich meine Porsche war damals eine Herausforderung, aber da war jedenfalls eine Kurve.
Nur Software-Vertrieb und noch nciht mal eine Demo? Schade, ich hätte gerne gewusst, wie im 21zigsen Jahrhundert ein verkorkster Rollen/Strategiemix aussehen kann…
PS: was ist impulse? MUSS ich mich irgendwo dort registrieren oder lade ich ne Iso/Exe runter, welche ich offline und ohne jegwegliches Inet installieren/spielen kann?
Eine Demo kommt. Und spielerisch scheint das ein richtig feines Kleinod zu sein, das blöderweise erheblich darunter leidet, dass die Entwickler vergessen haben, dem Spieler mitzuteilen, was für Gameplay-Features es hat, wo man diese findet und wie man diese richtig einsetzt.
Die Foren sind voll mit Leuten, die nach den simpelsten Dingen fragen, wie zB. wie man Zaubersprüche richtig einsetzt, für was dieses Karawanen-Feature eigentlich gut sein sollen usw. usf. Nicht nur ich stehe hier wie der Ochs vor dem Berg!
Impulse ist im Grunde nichts weiter als ein Download-Client. Du registrierst Dich bei diesem Dienst, lädst Dir das Spiel runter und kannst danach Impulse gerne wieder de-installieren. Du brauchst es zum Zocken nicht. DRM gibt es (oder eben nicht) individuell in jeder Form und Stärke für jedes Spiel einzeln. EA-Spiele haben zB. ihr EA-DRM, andere Spiele gar keines.
Das DRM für Elemental scheint das sehr schwache Stardock-DRM zu sein. Es ist im Prinzip eine einmalige Online-Aktivierung, die aber keine Begrenzung kennt. Sprich, Du kannst Deine Aktivierungsdaten gerne an 50 Leute weitergeben, die damit das Spiel bei sich zu Hause freischalten können. Und angesichts der Geschwindigkeit, mit der Cracks für die jeweiligen Patch-Versionen bereitgestellt werden, ist auch gewährleistet, dass man das Spiel komplett unabhängig von Dritten betreiben kann.
Danke für deine schnelle antwort! Und was genau ist impulse?
Oh, eben kam deine Antwort oben an. Danke! 🙂
Also lade ich es per impulse runter, kann es aber danach ohne impulse jederzeit offline installieren?
Nein, Impulse lädt die Daten herunter und installiert nach Deinen Vorgaben im Impulse-Client das Spiel. Zum Spielen benötigst Du Impulse aber nicht. Impulse selbst hat kein DRM, ist nur eine reine Vertriebsplattform.
Man braucht jetzt nur noch eine 0900-Hotline anbieten, die das Spiel erklärt…
Alles klar, danke!
PS: na toll. Bin jetzt bei abadonia hängengeblieben und habe jetzt Imperialism, C&C1, Colonization, Zeppelin u.v.m runtergeladen. Dabei wollte ich Fallot3 durchspielen und jetzt werde wich weider Wochen in diese Perlen stecken…
Nicht alles ausplaudern, selbst umsetzen 🙂
Oder Skidrow erstellt noch das fehlende Handbuch und legt es ihrem Release bei. 😉
Apropos „Nur die Harten kommen in den Garten“
Bei Red Dead Redemption verbannt Rockstar jetzt Leute aus dem Multiplayer, die im Single Player Cheats benutzt haben. Da sieht man mal, wo der Achievements-Wahn inzwischen hinführt…
Im Zweifelsfall für den Attentäter und gegen den trollenden Lynch-Mob.
Das hört sich alles sehr kompliziert an und dabei sieht das Spiel doch nur halb so gut aus wie Disciples II. Ist jedenfalls sehr nerdig das alles.
Gruß vom Fuß
Ach weisste … das wäre nur halb so interessant, wenn Stardock sich nicht Monate zuvor mit ihrer Gamer Bill of Rights LICHTJAHRE-weit aus dem Fenster gelehnt haben. Und wer solche Ansprüche erhebt und dann zum wiederholten Male (siehe Demigod) unfertige Grütze verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Leute irgendwann beim Namen „Stardock“ entweder in Hassattacken oder schallendes Gelächter verfallen. John Romeros Schicksal lässt grüßen 🙂
Naja, auf eine bestimmte Weise hat John Romero mich zu seiner Bitch gemacht.
Ich bin bei Daikatana in bellendes Gelächter ausgebrochen…
Gut, ich verschiebe einen Test auf noch später. In der Zwischenzeit versuche ich zu ergründen, warum ich mir täglich mindestens eine Stunde am Stück sage, wie mies Puzzle Kingoms im Vergleich zu Puzzle Quest doch ist…
Ist es wirklich so mies? Da ich Puzzle Quest 2 wegen Steam nicht hole, denke ich über Puzzle Kingdoms als Neuanschaffung nach. Wo gibts da Probleme?
Ist halt vom neuen „Genre“ der Strategie-Socialincing-Games….Strategie im Spiel, socialicing in Forem ums überhaupt speieln zu können.
Ist doch ne coole Idee der Firma 😀
Scheint hier wohl niemanden zu interessieren 😉
Ich habe gestern gelesen, dass die Single- und Multiplayerprofile irgendwie verknüpft sind (habe selber das Spiel nicht), so dass wohl bestimmte im Singleplayer erworbenen Vorteile wohl auch im Multiplayer anwendbar sind. FALLS dies stimmt, wäre ein Bahn eine blöde Lösung aber ich könnte ein ein BISSCHEN nachvollziehen. Dennoch sind Sperren solcher Art für mich absolut keine Lösung…
Ich habe Master of Magic geliebt!!!
Läuft übrigens über Emulatoren immer noch, auch wenn man Augenkrebs bekommt 😉
Gruß
AMUNO
Mh, warum wird eigentlich so wenig Wert auf eine gute GUI gelegt? Das eine benutzerfreundliche Oberfläche das Um und Auf jedes Softwarestücks sind bekommt man doch im 2ten Jahr des Inf-Studiums eingetrichtert…
Nun, das täglich eine Stunde bezieht sich ja darauf, dass ich es dennoch spiele, es kann also nicht so übel sein wie der NeoPets Ableger (Der kommt auch noch dran!)
Das Problem aller PQ (Puzzle, nicht Progress!) Nachfolger ist „einfach“ der, dass PQ Dir noch das Meiste anbot.
Zauber, Items, Levelbare Reittiere, Minspiele, etc. pp.
Alles danach fällt einfach irgendwie flacher aus.
PQ2 leidet darunter in meinen Augen besonders, auch wenn es immerhin an zweiter Stelle nach PQ kommt in meinen Augen.
Puzzle Kingdoms – Meine Probleme damit:
Primär empfinde ich es als langweiliger als PQ… Die Anzahl und Art der verschiedenen Spielmodi ist gefühlt sehr wenig. (Auch wenn es davon 3,5 gibt.
Du kannst Deine Helden und Deine Truppen nur zwischen den jeweiligen Königreichen ausrüsten (und der Screen dafür ist eher… unkomfortabel), nicht aber zwischen den Kämpfen in einem Königreich. Nein, Du kannst das Königreich während eines Einsatzes auch nicht verlassen (und wenn DOCH, dann failt das Programm enorm beim Thema dieses Blogposts).
Dabei würde ich gerne umskillen, wenn mein Held plötzlich höhere Zauber wirken kann.
(Wobei ich die Zauber Arsch finde!)
Der Anspruch fehlt irgendwie… Klar, die AI fühlt sich auch hier an, als wäre der PC a cheating Bastard, aber mit ein paar items, die Deine Verteidigung heben, kannst Du eine Menge machen.
So richtig erklären kann ich Dir das alles nicht, das ist sehr subjektiv.
Allerdings kann ich damit immer noch eine Stunde totschlagen, SO schlimm kann’s also nicht sein.
Aber noch muss ich meine Helden nicht alle hochgrinden, denn dann werfe ich das Ding in die Ecke.
Da kann Dir nur eine Demo helfen, glaube ich.
Danke für diese ausführlichen infos 🙂
Werde vermutlich wirklich mal die Demo näher anschauen.
Nach dem Patch 1.05 erscheint heute Nacht der 1.06er … sollte einem zu denken geben.
Ist hier echt niemanden aufgefallen, dass die „Master of …“ Spiele von MiroProse und nicht von Microsoft waren?
Wieso das Spiel sieht doch auch heute noch gar nicht schlecht aus. Ich spiele das staendig auf meinem netbook mit dosbox.
Zu elemental, ich kann mir gar nicht vorstellen,dass das so kompliziert ist. Und wenn doch, dann freue ich mich um so mehr darauf. Natuerlich werde ich es auch erst kaufen, wenn es fertig ist, wahrscheinlich so in einem Jahr.