Oh … my … god!

Dass “Minecraft” nach der Ankündigung von Valve, ähh, gekauft worden zu sein derzeit einem gewissen Hype unterliegt, ist nicht von der Hand zu weisen. Minecraft, Minecraft, Minecraft. Nicht, dass ich das dem Schöpfer dieses kleinen, schmierigen Sandbox-Projekts nicht gönnen würde, ganz im Gegenteil, aber ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass Minecraft derzeit “IN” ist.

Kurz zur Erinnerung, Minecraft ist eine Art Weltenbau-Tool, wo sich Leute auf einem Server treffen und aus quadratischen Blöcken mit unterschiedlichen Eigenschaften allerlei lustige Dinge basteln. Der eine oder andere kennt vielleicht dieses herrliche Oops-Video, wo ein kleines Experiment mit Feuer-Blöcken ein “klitzekleinwenig” ausser Kontrolle gerät. Jaja, arme Sau und wer Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen 🙂

Nun, jedoch, nun gibt es dieses aberwitzige Projekt …

Vollkommen aberwitzig!

Heller Wahnsinn!

Irre!

Ein, in den Maßstäben von Minecraft, 1:1-Nachbau der NCC 1701-D “Enterprise” der Galaxy-Klasse. Der Projekt-Starter bittet um Hilfe, um das Gerüst mit einer Hülle und entsprechendem Innenleben zu versehen. Interessenten mögen sich auf seinen Minecraft-Server begeben und ihn kontaktieren.

1:1. Picards Enterprise. In Minecraft. Zum so rumwandern und rumlaufen und anschauen und so. So als ob in echt. 1:1.

Himmelherrgott!

Hype, das ist manchmal keine so schlechte Sache 🙂

19 Kommentare zu „Oh … my … god!

  1. „schmierigen“
    Was?
    Und nebenbei, deine Beschreibung trifft vielleicht auf den uralten, ewig nicht aktualisierten „Classic“ (hence the name)Modus zu, aber nicht wirklich auf Minecraft Alpha.
    Und ja, Hype ist keine schlechte Sache. Freu mich für Notch.

  2. Äh, Stimmen aus dem Internet behaupten, dass dieses Schiff mitnichten mit Bordmitteln (Pun aber SOWAS von intendet) gemacht wurde, sondern mit einem Zusatzprogramm namens Omen.

    Gerade mal geguckt, bei Omen kann man wohl Layer „malen“. Keine Ahnung.
    Jedenfalls klingt es glaubwürdig, dass der da nicht herumgerannt ist und jeden einzelnen Block gesetzt hat.

    Aber auch mit Hilfe ist das noch ein beachtliches Ding.

  3. geile scheisse…
    nachdem ich mich beim ansehen des Feuer Videos köstlich amüsiert habe, ist das nurnoch mit einem „WOW“ zu beschreiben.
    Möcht nicht wissen, wie lang er schon daran rummacht…

    „Warum ist hier wohl so eine große Mauer“ 🙂

  4. Das Model ist importiert, rumgelaufen ist er fast gar nicht. Ob sich da genügend Leute finden lassen, die jetzt rumlaufen und die Decks füllen…?

  5. Gab’s das nicht schon mal? Online Klötzchen zusammensetzen? Nannte sich Second Life, auch mit riesen Hype drum.

  6. Gibts jetzt sogar noch mal, nennt sich Lego Online (Oder Universe?).
    Für läppische 10,- / Monat kannst Du Dein Kind schon mal an WOW typische „Klick X Monster tot“ / „Bring mir Y Zs“ gewöhnen.
    Vorteil: Man tritt sich nicht mehr einen einer Legostein zwischen den Raum der kleinen Zehe und des Fußes.
    Nachteil: Dein Balg geht motorisch und kreativ den Bach runter.

  7. Es gibt Eltern, die setzen ihre Kinder eh nur vor die Glotze. Da ist ein wenig interaktives Rumgeklicke auf jeden Fall eine klare Verbesserung 🙂

  8. Fett!
    …ob die Freunde von der titanic das schon kennen? „Die endgültige Teilung Deutschlands – das ist unser Auftrag“ und so? Während andere Picards Auto zusammensetzen, könnte man doch mit dem nötigen Ehrgeiz auch Berlin mal wieder teilen. Gnihi.

  9. Ich habe mir das gestern mal angesehen (die Web-Version). Ist das Lego-bauen am PC oder tut sich da noch was? Wenn’s nur Klötzchen bauen ist, kann ich auch mit der Tochter im Kinderzimmer loslegen…

  10. Die Web-Version ist nur Klötzchen-Bauen. Die kostenpflichtige Version ist Klötzchen-Bauen mit Extras. „Minecraft“ befindet sich eigentlich im frühen Alpha-Stadium. Was immer eines Tages daraus wird, das weiß noch niemand so genau, am allerwenigsten wohl sein Schöpfer.

    Derzeit ist es aber ein schönes Beispiel dafür, was „Spiel“ im Grunde bedeutet. Nicht das bloße Nachahmen vorgefertigter Handlungsabläufe, sondern das Herumspielen mit einem Werkzeug-Set, das Erforschen von Abhängigkeiten, das Erschaffen neuer Dinge. Was immer dabei herauskommt, ist nur abhängig von Deiner Inspiration und Kreativität.

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