Reflexe

via Videosift.com

… und ich muss heftig mit dem Impuls kämpfen, der mich dazu bringen will einen grünen Auswahlrahmen um diese schmucken nordkoreanischen Soldaten und Soldatinnen zu ziehen, um sie zur Ablenkung der gegnerischen Basisverteidigung ins offene Messer rennen zu lassen, während meine Tanks von der Flanke …

… und ich nach dem erfolgreichen Angriff milde von der Tribüne winke, während nüchtern aufgelistet wird, wieviele Menschen das ganz selbstverständlich ihr Leben für Führer und Vaterland hingegeben haben …

… und ich stelle mir eine Welt vor, in der diese alten Männer endlich selber im Dreck liegen müssen, während der Rest der Menschheit vergnüglich in spassigen Multiplayer-Duellen lediglich die Zeit totschlägt und sich nicht mehr gegenseitig …

Ja, Hell March, wie treffend …

24 Kommentare zu „Reflexe

  1. Bei Hell March läuft mir immer ein wohliger Schauer über den Rücken – was für ein Meisterstück! Vielleicht liegt’s aber auch an der mittleren Soldatin bei 1:50… 😉

  2. Diese Killerspiele hatten anscheinend doch ein großen Einfluss auf dich lol

    „eine Welt.., in der diese alten Männer endlich selber im Dreck liegen müssen, während der Rest der Menschheit vergnüglich in spassigen Multiplayer-Duellen lediglich die Zeit totschlägt“ Wort Wort hach ja *träum*

  3. Himmel, sind die süß, die Mädels.
    Das sollen Gegner sein? Vor denen hätte ich keine Angst.
    Dieser unsägliche Stechschritt mag vielleicht schön aussehen, produziert aber jede Menge Beinkranke, weil das ganz schön die Knie kaputt macht.

    Den jüngeren Mitlesern hier sei gesagt, daß man das schöne alte Command&Conquer (Der Tiberium Konflikt und Alarmstufe Rot, ungeschnitten((!!!)) legal und kostenlos downloaden kann.
    Ich hatte damals, zu 486´er Zeiten, einen Heidenspaß damit, trotz der strunzdoofen Ernter.

    rülps

  4. Und bei Tiberium Konflikt dank dem Sandsack-Bug jede Menge zeit, um sich hochzuarbeiten, die Armee auf die gewünschte Größe aufzustocken und die Map überrrennen *freu*

  5. Ich hab da immer „Tiberium – Gärten“ mit den Sandsäcken angelegt, damit die blöden Ernter nicht alles wegfressen, das wuchs nämlich alles wieder nach. Hach, was war das gemütlich!

  6. Das geilste war eh nachdem alles mit Sandsäcken abgedichtet wurde, man seinen 10000 & 1 Einheiten gebaut hat die Sandwälle nieder zureissen und alles Niederzufahren, der totale Overkill, Grandios!

  7. Diese „Einfachheit“ fehlt mir bei den heutigen Spielen. Damals war es schön überschaubar, du hast 4 Panzertypen, n paar Bodeneinheiten, n paar Flugeinheiten. Ewiggroße Armeen gebaut und ab geht er, der Peter! Vor allem mit dem Sandsackbug konnte man all die Zeit der Welt zur Vorbereitung nutzen 😉
    Und heute hat jede Einheit Erfahrung, Name, Geschichte und darf ja nicht verheizt werden, weil ich sonst nicht mehr genug für die nachkommende Mission habe. Wie sich die Zeiten wandern…

    Zum Glück sind die ersten drei Teile nun kostenfrei (habe zwar alles original aber schön zu wissen, dass der Hersteller diese Perlen der Welt schenkt)!

  8. Diese “Einfachheit” fehlt mir bei den heutigen Spielen.

    Ja, prinzipiell muss ich Dir zustimmen, aber … 🙂 Es gibt, wie immer, Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

    Ich bin am Wochenende mit Supreme Commander warm geworden, der immense Befehlswust und all die viefältigen taktischen Möglichkeiten weichen einem besseren Verständnis der Umsetzung all dieser Möglichkeiten. Und es macht einfach tierisch Spass, quasi im Hinterland eine ausgeklügelte Produktionskette aufzubauen, die frischen Einheiten automatisiert via Lufttransport schnell über die halbe Karte tragen zu lassen und sich auf Grund einer durchdachten Vorbereitung „nur noch“ um das Geschehen an der Front zu kümmern.

    Ja, das ist komplex. Nein, es ist nicht kompliziert. Aber es braucht Zeit, um in das Spiel hineinzufinden. Für den schnellen Feierabend-Kick würde ich SupCom also nicht empfehlen.

  9. SupCom…ich habe es vor Jahren für 10€ erworben und bin über die Trainingsmission nicht weiter gekommen. Ich hatte diese Komplexität damals nicht erwartet, ich war überrascht und dachte mir „wow, schon schön aber heftiger als gedacht, mach mal Pause“. Und aus der Pause sind schon Jahre geworden. Vielleicht sollte ich es ja doch mal installieren? Nachdem ich Fallout und Drakensang durch habe…oh mann, DAS wird dauern…

  10. Lohnt sich Drakensang?
    Bin am überlegen, ob ich es mir zulegen soll, da mich meine neueste Errungenschaft Civ5 leider etwas enttäuscht. (Nein ich wußte nicht, dass das über Steam läuft…)

  11. Kommt darauf an, was Du suchst und möchtest. Drakensang ist so richtig oldschool mit Party und Werten und volle Ladung teutonisches DSA. Spieltempo ist eher gemächlich. Eben RPG und nicht Ego-Shooter mit RPG-Elementen. Guckst Du Dir vorher einfach die Demo an.

  12. Ja ich bin ja auch ein alter Oldschool Gamer. 😉
    Hab früher auch sporadisch P&P-DSA gespielt, mag also genauso Sachen. Ich bin aber früher schon mit der DSA-Welt nicht ganz sooo hundertprozentig klar gekommen, das kam mir immer ein wenig wie für jüngere Spieler vor im Vergleich zuu (A)D&D.
    Aber wahrscheinlich war meine Phantasie beeinflußt von Sternenschweif.

  13. Demos spiel ich so ungern, weil nachher der Spielfortschritt weg ist. Vor allem bei RPGs mag ich das gar nicht. :-p

  14. Spiele Fallout3 und „Drakensang am Fluss der Zeit“ parallel (wobei das Erste fast durch und das Zweite vor kurzen erst angefangen) und kann direkt RPG + Ego-RPG vergleichen 😉

    Ich finde Drakensang gut gelungen, die Story bisher ist ziemlich gut, die Welt für mich animiert genug (bin kein 7tyxiliarden Pixel Verfechter, der sein Spiegelbild in der Iris der Mitstreiter sucht), Interaktionsmöglichkeiten sind mehr als genug vorhanden. Es ist auch nicht so komplex wie der erste Teil, der Einstieg hier fiel mir um einiges leichter als beim Vorgänger. Vielleicht wird es ja später deutlich komplexer, im Moment ist das Spiel jedoch eine Erfrischung für meine Seele, wenn ich mal wieder genug vom Atomkrieg habe 😉

  15. Ich habe leider nie eines der Ultima Spiele gespielt, weswegen ich hier keinen Vergleich bieten kann 😦

  16. Affentheater…. ein Volk bei dem die Mehrheit Hunger leidet, aber mit die größte stehende Armee der Welt unterhält…was soll man da noch groß sagen? Gott sei Dank ist diese Witzfigur „nur“ darauf beschränkt die eigene Machtbasis zu erhalten damit er weiter im goldenen Käfig sitzen kann. Ich mag mir gar nicht ausmalen was für einen Flächenbrand ein Krieg da unten auslösen würde….

  17. Das tut mir sehr leid für Dich… 😉
    U7 ist für mich bisher unerreicht, obwohl die Steuerung damals noch nicht so toll war.

  18. Ahhh, Ultima 7! Das erste Spiel, bei dem ich leicht panisch wurde, als ich die Start-Stadt Trinsic verlassen hatte. Eine so riesige Welt, ich hatte Angst mich zu verlaufen oder etwas wichtiges zu übersehen, weil man überall hinlaufen und überall mit der Umgebung interagieren konnte. Felsbrocken beisete schieben, in Baumstümpfe reinschauen, einem Bachverlauf folgen, auf eine leere Holzfällerhütte stoßen, von viel zu starken Headlesses niedergemacht worden … Hach, ganz jungfräuliche OpenWorld-Erfahrungen, wenn man fast nur RPGs vom Dungeon Master/SSI-Typ kannte.

  19. Brot backen, Heißluftballons bauen… ok das war Ultima 6. 😀
    Fürchte es wird nie wieder vergleichbare Games geben.

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