Gestern abend stolperte ich zufällig über diese legendäre Southpark-Epsiode, in der die Jungs während einer WoW-Session von einem übermächtigen Playerkiller drangsaliert werden.
Mich überkam dabei ein drängendes Bedürfnis wieder ein paar Schritte in Azeroth zu unternehmen. Ein paar Stunden zu questen, eine kleine Instanz zu bewältigen oder einfach nur ein wenig mit dem Flugmount Sightseeing zu betreiben, die Landschaft genießen und dem Soundtrack lauschen. Ein großes Bedürfnis. Ein sehr, SEHR großes Bedürfnis.
So groß, dass ich ernsthaft darüber nachdachte, ob ich mir nur einen verschwenderischen Monat gönne oder doch gleich ein halbes Jahr.
DABEI überkam mich wiederum schnell die Erinnerung an einen Entschluss, den ich Ende des letzten Jahres gefasst hatte: Kein Geld mehr für MMO ausgeben, kein Geld mehr für Abo-Gebühren ausgeben, wo ich lediglich Spielzeit miete und vollständig vom Wohlwollen des Anbieters abhängig bin. Ich will das nicht mehr. Nicht mehr mit Blizzard, nicht mehr mit einen anderen Anbieter. Ich will auch kein F2P-MMO spielen. Ich will eigentlich keinen Fuß mehr in ein MMO setzen. Nicht, weil ich Gefahr laufe zu jemandem zu werden, der (sonst) kein anderes Leben hat, sondern weil ich keine Lust mehr habe beim Zocken vom Wohlwollen eines Anbieters abhängig zu sein.
Die Welt Azeroth, die würde ich trotzdem gerne wieder besuchen. Weil es eine wunderschön gestaltete, selbst für SP-Verhältnisse reichhaltige und vielfältige Welt ist, wo man sich über viele Stunden hinweg verlieren kann. Weil ich viele schöne Stunden dort verbracht habe und es mir Freude bereitet Spiele, die mir Spaß bereitet haben, nach einigen Jahren wieder heraus zu kramen und nochmals zu zocken. Weil sie einfach gut sind. Azeroth ist eine gute Welt, das Gameplay von WoW ist vertraut und geht locker von der Hand. Es wird mit der Zeit nur etwas langweilig, aber das kommt bei jedem Spiel vor, welches man sehr lange am Stück spielt.
Blizzard verdient mit diesem MMO jedoch so viel und so (vergleichsweise) einfach Geld, dass jeder Vorschlag bezüglich einer SP-Version von World of Warcraft nur ein desinteressiertes Abwinken hervorruft. Und kann Blizzard eines Tages mit WoW nicht mehr so viel Geld verdienen, wie das heute noch der Fall ist, wird man lediglich das Abo-Modell in ein F2P-Modell ändern oder mit „Classic“-Servern vielleicht versuchen Leute anzusprechen, die früher gerne WoW gespielt haben. Aber ein WoW-Singleplayer-Spiel? Not gonna happen!
Was bleibt mir dann übrig? Mich seufzend meinem Schicksal ergeben und erkennen, dass bestimmte Spiele zwar sehr nett sind, mein Lebensglück aber nicht von ihnen abhängt? Abgesehen davon, dass man diese Erkenntnis grundsätzlich gewinnen und verinnerlichen sollte, gibt es nicht doch noch einen Weg? Freeshards vielleicht? Nä, ich will ja kein MMO mehr. Was dann?
*überleg*
Nun, es gibt einige Titel, die zwar nicht von Blizzard kommen und auch nicht die Welt Azeroth beinhalten, die aber gameplay-technisch nichts weiter als ein SP-MMO sind.
Für sehr wenig Geld gibt es zum Beispiel „Numen – Contest of Heroes„:
Spielt sich wie ein typisches MMO der World of Warcraft-Gameplay-Klasse, sieht auch so aus, fühlt sich so an. Viele „Hol mir das“-, „Bring mir jenes“- und „Töte X von Y“-Quests. Bewegung und Kampfsystem sind simpel und folgen bewährten Standards. Das Klassen- und Skillsystem ist überschaubar, die Optik ist nett und bisweilen ganz hübsch anzusehen. „Numen“ tut niemandem weh, es spielt sich nett und entspannend. Und vollständig offline.
Für ein wenig mehr Geld gibt es „Kingdoms of Amalur: Reckoning„:
Viel Geld wurde in eine Welt gesteckt, die man zuerst als Singleplayer-RPG und später als MMO verwerten will. Das Ergebnis wirkt poliert und geleckt und bemüht und nach allen Registern der Kunst zusammengeschraubt. Es spielt sich wie ein MMO, es wirkt wie ein MMO, was angesichts des Umstandes, dass daraus eines Tages ein MMO werden soll, nicht weiter verwunderlich ist. Es wirkt aber auch etwas öde und bemüht und wird schnell langweilig. Wie in einem MMO, welches zu sehr danach strebt wie World of Warcraft zu sein, zu wenig Eigenständiges zu bieten hat und nach einem Jahr wieder eingestellt wird oder als F2P noch eine Weile herumdümpelt.
Irgendwann nächstes Jahr kann ich mir auch das zu einem SP-Spiel konvertierte, ehemalige Warhammer40K-MMO zu Gemüte führen:
Wird sich mit Sicherheit wie ein MMO spielen, wird bestimmt geleckt und poliert sein. Ob es Spaß machen wird, wird sich zeigen. Auch, ob es angesichts der prekären Lage von THQ überhaupt noch erscheinen wird.
Aber keines dieser Titel spielt in der Welt von Azeroth.
Bleibt also nur das sehnsüchtige Seufzen. Denn solange Sturmwind und Durotar nur online zu erreichen sind, gehe ich dort nicht mehr hin.
Ich bin da gelassener: ich habe so vieles im Leben nicht wirklich selber im Griff, bin immer von irgendeinem Wohlwollen abhängig und geniesse es dennoch. Da ist mir das „Wohlwollen“ der Spielefirma hinter einem mmo für den Spielspaß unwichtig. Und kürzen die mir den Spielspaß weg… spiel ich eben nicht mehr. Innerhalb eines Monates passiert das ja auch nicht Schlag auf Schlag. Bei jedem Bummel durch einen (Landschafts, Kultur oder auch Freizeit-Kirmes-)Park, den ich liebe (und es gibt da einige) bin ich vom Wohlwollen des Parkinhabers abhängig. Je nun, solange ich fähig bin, den Tag zu geniessen, ist es eben so, das morgen die Wege umgebaut werden könnten oder ganze Parkteile verschwinden. Deswegen gehe ich heute da dennoch gerne hin.
Man ist von vielen Dingen abhängig. Da muss ich meine Freizeitbeschäftigungen nicht auch noch von Dingen abhängig machen, die ich nicht beeinflußen kann. Wie zB. versuchen die SP-Kampagne von Diablo 3 zu spielen, wenn durch den großen Ansturm die Login-Server blockiert sind.
Was für ein selten dämlicher Scheiss! 🙂
Ehrlich gesagt, verstehe ich den Sinn des Artikels diesmal überhaupt nicht, der fasst ihm Prinzip diese ganze zerstörerischen Sehnsüchte von vielen Spielern (da inkludiere ich mich explizit nicht) zusammen, die von warmen Eislutschern in Form von Singleplayer-Spielen mit Onlinechat träumen, in gruppenorientierte Onlinespiele reinträufeln und dort solange rumweinen, heulen, auf den Hersteller Druck machen, damit sie das Spiel entsprechend umbauen.
World of Warcraft ist das beste Beispiel für so ein Onlinespiel und lies mal das originale Handbuch dazu, da wirst sehen, was da für Features drinnen sein hätten sollen, die dann aufgrund der Verhätschelung dieser Sorte von Spieler nicht mehr nachträglich implementiert wurden.
Die Faszination der Spielwelt von World of Warcraft kann ich gut verstehen, wenn du unbedingt nur aufs Erkunden aus bist, kannst du ja über einen Modelviewer/Mapviewer durch das „Spiel“ fliegen, es fehlen allerdings die ganzen NPCs, Gegenstände etc, ein richtiger Ersatz ists nicht 😉
PS: Ja und diese Interaktionen zwischen den rote-Tuch-Spiel hier und World of Warcraft gibt es, allerdings in der umgedrehten Richtung, nämlich von diesen zu WoW und nicht umgekehrt….
Hehe, das erinnert mich an mein Grinsen, als ich gestern bei Amazon die Reaktionen auf die dies bezüglichen ein-Sternebewertungen las, wo sich Leute über den einen Stern mokierte, nur weil ein Spiel gerade mal eine Stunde nach release nicht spielbar sei… und ich Naivling dachte immer, dafür sei ein Spiel da: zum spielen nach dem Kauf… 😉
Bei WoW sehe ich das aber echt wie bei einem Besuch im Freizeitpark: klar kann morgen diese tolle Achterbahn weg sein, wenn der Parkbetreiber mal wieder Geld investieren will. Aber dann bin ich ja auch wahrscheinlich längst weg. Oder gehe eben dann nicht mehr hin. Da lebe ich ganz im hier und jetzt. WoW ist ein Tagesangebot… naja, sagen wir: Monatsangebot. (Welches ich selber aber in der Tat auch nach zich Jahren zufriedenem spielen seit längerem nicht mehr wahrnehme…)
Schraub dir doch deinen eigenen Mangos Server zusammen, da kannst du dann alleine in WoW rumtrollen 😉
Du hast D3 gesagt…
Ich habe den ganzen Hype nicht mitmachen wollen und das auch geschafft.
Bekomme ich doch gestern Lust mir die CE zu kaufen, da ich immer noch meine Gimmicks haben will statt nur schnöder Box um einen Downloadkey mit DVD Alternative.
Und ich muss feststellen das die CE ausverkauft ist und nur noch bei Babyschlächtern und Kinderräubern für horrendes Geld zu kaufen ist.
Dann halt nicht, kein D3 für mich, wenn man meinen RL Sammeltrieb nicht mitbefriedigen und den „Schwarzmark“ anfeuert, dann wirds auch für mich mal zuviel.
Ich vergass: Zum Verkaufsstart! ausverkauft.
Der Sinn Ist ganz einfach zu erkennen:
Ich würde gerne wieder ein paar Runden über Sturmwind drehen. Weil Sturmwind, Orgrimmar und Co. toll sind. Um das zu tun, muss ich ein Abo abschliessen und Spielzeit mieten. Das will ich aber nicht mehr. Ich will auch keine kostenlose Online-Welt haben. Ich möchte die voll funktionale Spielwelt Azeroth lokal und offline auf meinem Rechner. Was es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit so nie geben wird. Zumindest nicht von Blizzard.
Und andere SP-MMOs, wie hier am Beispiel dreier Spiele beschrieben, bieten mir zwar das typische MMO-Gameplay-Feeling, aber das ist ja nicht, was ich möchte. Diese spezifische Sehnsucht wird also unerfüllt bleiben müssen.
Die Lösung des Problems ist doch offensichtlich! Du musst einfach nur Blizzard und Acticision kaufen. Dann kannst du ein MMO auf DEINEM lokalen Server spielen.
Stimmt, warum habe ich nicht gleich daran gedacht 🙂
Genau dieser Gegenwartscharakter ist es auch, der mich zunehmend an MMOs stört. Solche Spiele haben ausserhlab des aktuellen wirtschaftlichen Interesses des Anbieters keine Existenz. MMOs werden nicht nach Insolvenz des Anbieters Freeware und Open Source. MMOs verschwinden einfach FÜR IMMER aus der Welt.
Wer in Spielen nur ein harmloses Freizeitvergnügen für den Augenblick sieht, den stört das nicht, keine Frage. Wer jedoch an Spielen ein Interesse hat, welches über die just in dem Moment zu bekämpfende Langeweile hinausgeht … MMOs haben keine Zukunft und somit auch keine Vergangenheit. Sie existieren nur als temporäres Kommerzprodukt und sind genauso flüchtig wie alles andere in einer Welt, in der man als Nutzer gar nichts mehr hat, keinen Besitz und auch keine Rechte, sondern nur noch Anhängsel der Cloud ist.
Genau: vergänglich wie ein schöner Moment in einem Park. 😉 Oder ein Spaziergang durch Sturmwind. Wer weiß, ob die Stadt morgen noch steht.
Aber jaja, ich weiß ja was Du meinst. Aber wenn ich heute mal durch Sturmwind schlendern wollte… herrjeh, dann würd ich das tun. Egal, was Blizzard übermorgen damit anstellen würde.
Aber wie gesagt: ich weiß, was Du meinst.
Toll gemacht…ich hab auch schon wieder länger dieses Bedürfniss in Azeroth abzutauchen…dein Screenshot hat es nur verstärkt. 😉
aber was Timo da sagt stimmt…eigenen Server aufzusetzen ist nicht sooo schwer und zudem kann man noch lustige Dinge tun und Orte besuchen, wo man als normal Spieler nicht hin kommt, wie die legendäre GM Insel. 🙂
Prinzipiell hast Du ja recht. Es gibt diese Version bereits schon. Nur … ich habe derzeit nicht genug Muße, um mich in das Aufsetzen eines eigenen WoW-Servers einzufuchsen.
Nein, das allein reicht nicht. Erst einmal mußtest Du World of Warcraft „kaufen“, vielleicht sogar zum Vollpreis. 😉 Jetzt hast Du es zwar bezahlt, aber ohne Abo funktioniert es nicht. Und Du brauchst ja nicht nur ein Abo von Blizzard, sondern auch eines vom ISP. Das wird von den Online-Junkies gern vergessen.
„Gekauft“ habe ich WoW bereits. Und das Internet kommt, wie der Strom, aus der Steckdose. ich weiß überhaupt nicht, was Du meinst … 🙂
WoW word wohl nie F2P werden… Ich warte heutre noch sehnsüchtig das Ultima Online oder Neocron F2P wird und auch da kann man noch langewarten. Immerhin war es letztes Jahr(!) bei Meridian 59 so weit und vor kurzem bei Everquest 1.
Auf Shards hab ich keine Lust, bisher nur schlechte Erfahrungen gesammelt.
Die Kingdoms of Amalur Demo hab ich vorzeitig beendet vor Langeweile auch wenn ich den „Comic“-Grafikstil ausnahmsweise echt schön finde (erinnert mich ein wenig an He-Man). Schade eigentlich.
„Kingdoms of Amalur: Reckoning“. Schon im Namen wird der öde 08/15-Charakter des Spieles deutlich. Schade um all die Arbeit, die man in diese sonst sehr hübsche Welt gesteckt hat.
Was mich bei dem Titel auch richtig genervt hat war, wie der schon Anfangs in Tonnen von Plattenrüstung behangene Held fröhlich durch die Gegend sprintet, Purzelbäume ohne Pause schlägt und das Schild, das größer als man selbst ist, nur bei Bedarf aus der Hosentasche zieht.
Mir istr es wichtig, wenn man am Charakter jede Waffe sieht, die man bei sich trägt. Wie bei The Witcher 1 oder Hidden & Dangerous 2 zum Bleispiel. Ansonsten soll man das Modell bitte mit Rucksack und Taschen versehen.
Bei einem Rollenspiel gerade in einer Fantasywelt kommt so für mich keine Stimmung auf.
Ich schweife aber vom Thema ab. Spiel doch Risen 2 – nach dem letzten Patch ist das Spiel sogar halbwegs Fair und hat auch eine schöne „Schatzinsel“ Spielwelt zu bieten.
(oder probier Skyrim einfach mal aus! Hehehehe… bei nur 4-5GB Größe kannste es ja erst mal zum testen laden ;-))
Risen werde ich mir eines Tages sicherlich zu Gemüte führen. Schlechter als Arcania kann es nicht sein und das war für eine Handvoll Euro, zusammen mit einer guten Flasche Vinho Verde gar nicht mal sooooo übel. Von Skyrim halte ich mich aber fern. Ich habe es mittlerweile aufgegeben zu versuchen mich mit Bethesda-RPGs anzufreunden. Die Ausgaben für zB. Oblivion haben sich eh nur mit massivem Mod-Einsatz und TCs wie Nehrim rentiert und das für wenig Geld im Sale erstandene Fallout 3 GotY liegt kaum angespielt auffer Pladde rum, erlahmt mein Interesse doch schlagartig, sobald mein Char den Bunker nach dem Tutorial verlassen hat.
Aber genug von Spielen, die mich dann doch nicht so sonderlich interessieren 🙂
Grimrock rocks! Jeder Cent gut angelegt.
Du könntest Dich ja mal an New Vegas versuchen, was von vielen als das bessere Fallout 3 angesehen wird.
Ja, diesen WoW-Zwiespalt kenne ich: Ich finde die Welt sehr schön, sehr stimmungsvoll, und halte mich gerne darin auf — würd’s aber gerne von offizieller Seite als Singleplayer haben. Ich lauf da auch mehr rum bzw. geh spazieren als wirklich zu spielen.
Übrigens sollte ich dich bei Gelegenheit an mein roguelike erinnern. Tue ich hiermit.
WoW als SP ? Weissnich, da fehlt mir der Reiz nicht ganz allein unterwegs zu sein. Sonderbar: während meiner aktiven WoW- Zeit (hust) war ich selten mit anderen unterwegs, ich war wohl ein Gruppenmuffel. Aber irgendwie war es nett zu wissen dass man jederzeit in einer Gruppe hätte mitmachen können (wenn man denn wollte). Einzelgängersyndrom- du hältst dich abseits von der Meute, aber bist irgendwie trotzdem froh dass es sie gibt.
Und Diablo 3 ?
Zuerst habe ich mir die von Pathos durchtränkten Renderfilmchen angeschaut (YouTube ftw). „Meinen die das wirklich ernst- oder ist das geschickt verpackte Selbstironie ?“ schoss es mir irgendwann durch den Kopf. Bei Blizzard weiss man ja nie…
…wie auch immer, ein paar Minuten später folgte „ich werde langsam zu alt für diesen Quatsch“ und „magst keinen Blizzard Renderbrei ists Gamerleben bald vorbei“. Autsch…
Also ich hatte auch mit dem gedanken gespielt mir D3 zuzulegen, allerdings fand ich den Onlinezwang und das damit verbunden release debakel absoult unmöglich. Alles woran ich jetzt bei D3 noch denken kann, ist ein im Geld badender Bobby kotic der sich einen über die Idioten ablacht die geglaubt haben sie würdem mit ihrem Geld auch das recht kaufen ihr Spiel zu spielen. Die Spiele industrie will mich als Kunden nichtmehr? Ich hab kein Problem damit und nehme danken an, da ist noch ein Riesen Berg von Klassikern die ich nich gespielt hab 😉
„Alles woran ich jetzt bei D3 noch denken kann, ist ein im Geld badender Bobby kotic der sich einen über die Idioten ablacht…“
So, was ich im Netz querbeet an negative Kommentare über Diablo 3 speziell und Blizzard/Activision allgemein höre, da schwingt stets ein Unterton von Neid auf den Erfolg der ganzen Geschichte mit, dass man selber nicht mitnaschen kann und man ackert auf Details rum, die andere Firmen auch nicht besser machen. Es ist selten, dass so ein negatives Sperrfeuer der beleidigten Leberwürste kommt, die möglichst umsonst an ihr Hosianna kommen.
Ja, ich find auch das mit den Always-On von Diablo 3 dumm, um das nochmal zu sagen, aber ansonsten finde ich, das die Spiele von Blizzard (immer noch) genug Wert fürs Geld geben und im Gegensatz zu anderen grossen Spieleherstellern pflegen sie ihre Software sehr lange (der letzte Patch von Diablo 2 war Ende Oktober 2011, Warcraft 3 April 2011). Das rechnet man dann noch gegen die Spielezyklen von Electronic Arts oder Ubisoft.
Ich rechne auch fest damit, dass Diablo 3 einen ähnlich langen Support bekommen wird.
Ich auch, aber da ich ein CE wollte, schmolle ich noch und da es wohl noch lange Support geben wird, kann ich ja abwarten.
Ich würde es nicht Neid nennen, ich hab nicht vor soviel Geld zu verdienen sowas macht seltsam 😉 Ich weiss auch das Blizzard seine Spiele lange und recht gut Supportet, allerding kann ich ein Warcraft III immernoch spielen auch wenn die Battle.net server nicht(mehr) da sind also ist das Argument nicht unbedingt geeigent um bei der Diskussion zu punkten. Ich wollte nur meinen Standpunkt loswerden ohne gleich von Fanboys umzingelt zu sein, ich will damit auch nicht sagen das ich D3 NIEMALS spielen werde, allerdings muss für mich auch das Preis/Leistung verhältniss stimmen!
KoA kannst dann in Zukunft auch in die Tonne treten:
http://www.computerbase.de/news/2012-05/kein-patch-fuer-kingdoms-of-amalur-reckoning/
Was man so hört, ist ein Patch auch nicht zwingend nötig. KoA scheint für ein RPG einen ganz guten Releasezustand zu haben.
Hm ich spiele KoA sehr gerne, nicht am Stück immer wieder mit Pausen, aber ich mag die Welt und das Kampfsystem. Falls noch jemand Tips für „Single Player MMOs“ hat, immer her damit. Ich tauche zwischen durch mal gerne in solche Welten ab.
Arcania aka Gothic 4. Anspruchsloses, nettes Rumgeklicke in äusserst hübscher Optik und sehenswerter Landschaft. Belanglose Story lässt sich gut ignorieren, die grenzdebilen Dialoge erfordern schon stärkere Scheuklappen.
Danke für den Tip, aber Arcania hatte ich mal getestet, da war ich irgendwie nicht resistent genug um dabei zubleiben.