Acht gute Gründe

… warum World of Warcraft trotz seiner spielerischen Ermüdungserscheinungen dennoch einen Besuch wert ist:

WoW-awwwwww

Acht kleine, pelzige, maunzende, jaulende und patschnasse Wyvern-Welpen mit Turbodampfer-Taucherhelm und thermodynamischem Flossenantrieb.

Obwohl man im Laufe dieser Quest überhaupt nicht tauchen muss, so dachte man bei Blizzard, falls ein Spieler in diesem Moment das Bedürfnis hat das Questgebiet zu verlassen, um in den überfluteten Tausend Nadeln auf den Grund des Canyons zu tauchen, dann müssen die Begleiter, die man in dieser Quest bekommt, natürlich auch entsprechend ausgerüstet werden.

Und genau dieser extreme Blick fürs fast schon surreale Detail ist es auch, den die Konkurrenz jahrelang vergeblich versucht hatte nachzuahmen und der für diesen unnachahmlichen Charme sorgt, der mich immer wieder, entgegen aller guten Absichten und heiligen Schwüre zu diesem Titel zurücktreibt.

10 Kommentare zu „Acht gute Gründe

  1. Wow? Im Ernst? DU? Ganz schön üble Nummer. :>
    Da fall ich fast vom Glauben ab…nur gut dass ich an so wenig glaube.

  2. Ich wow’le schon seit Jahren. Wenn schon MMO, dann das. Für was anderes im MMO-Bereich habe ich keine Lust. Und wenn mich WoW komplett ankäst, dann spiele ich auch kein MMO mehr, weil mich MMOs grundsätzlich nur wenig interessieren. Ich finde nur die Welt so faszinierend, die Blizzard hier im Laufe der Jahre erschaffen hat.

  3. Kann ich nur zustimmen! Obwohl jeder sagt das die Grafik von WoW angestaubt ist bin ich noch immer der Meinung das es das schönste ist. Ich kennen kein Spiel wo Umgebung und Musik so perfekt harmonieren. Eine Welt voller Details und Atmosphäre. Nur schade was teilweise aus dem Spiel geworden ist. Dieses ganz Serverübergreifende Zeug hat vieles kaputt gemacht. Nach BC hat es stark nachgelassen.

  4. Was mich eher an der Sache deprimiert ist das man hier sogar Luftblasen sieht. Die Wasserwelt in GW2 ist zwar echt hübsch, aber dadurch das die Luftblasen fehlen fühlt sich das ganze an wie im Weltraum. Ärgert mich jedesmal aufs neue wie sie die Jungs von A-Net auf Details eingebaut haben, aber solch offensichtliche Sachen nicht beachtet wurden. Dem ganzen Spiel fehlt es noch gewaltig an Feinschliff, der WoW über die ganzen Jahre erhalten hat.

    Grafik ist eine subjetive Sache. Ich fand WoW vom Grafikstil immer schon hässlich, und es ist über die Jahre nicht besser geworden. Ich bevorzuge da eher weniger „Comic“-Grafiken. Aber man muss den Erfolg anerkennen, was ich auch neidlos tun kann. Für Fanboy-Gebashe bin ich schon zu alt 🙂

  5. Finde ich auch erstaunlich. Ich habe auch gestrauchelt und mir dann doch Mists of P. geholt und dann erst gemerkt, das ich noch Spielzeit dazu kaufen muss.
    😛
    Aber ich mag das Ambiente von Pandaria.

    Im Verhältnis richtig zu falsch gemacht, hat man bei WoW mehr richtig gemacht.
    Comic Stil gegenüber „Realismus“? (Wizardress im Kampfbikini, yeah, thats real fo sho“)
    hat schon den Vorteil das der „Zauber“ nicht zusätzlich generiert werden muss.

  6. Ich habe vor einigen Monaten mit Pauken und Trompeten und inkl. Löschung aller Charaktere diesem WoW-Spiel den Rücken gekehrt.
    Und am Sonntag bin ich dann doch wieder schwach geworden und hab nen kleinen Panda angefangen.
    Es hilft ja nix. So gut Guild Wars 2 oder wie sie alle heißen auf dem Papier auch sein sollen, in meiner Wirklichkeit ist World of Warcraft unerreicht. Das neue Startgebiet ist so liebevoll und nett gestaltet, dass es eine wahre Wonne ist.
    Bei allen spielmechanischen Vereinfachungen (Skillung, Leichtigkeitsgrad beim Leveln) ist es absolut zurecht immer noch das erfolgreichste und auch beste MMORPG.

  7. Spielerisch gibt es mittlerweile eine Reihe von empfehlenswerten Alternativen. Auch optisch gibt es immer mehr MMOs, die richtig vom Leder ziehen. Man schaue sich nur die neuen Screens des Elder Scroll-MMOs an. Meine Herren … dieses MMO wird im ersten Monat alle Rekorde brechen, bevor es nach einem halben Jahr wieder im Dornröschenschlaf versinkt.

    Aber WoW hat das, was sonst kaum ein anderes MMO im AAA-Bereich hat. Eine sich selbst nicht besonders ernst nehmende, charmante Leichtigkeit. Und was Du ebenso sagst, es ist liebevoll gestaltet, die Detailfülle (und ich rede hier nicht von Texturendetails) ist unerreicht. Und genau deswegen kommen viele Spieler auch immer wieder zurück. Weil die Welt zu gefallen weiß, weil es abseits des Power Gamings so viele kleine Details zu entdecken gibt, denen man anmerkt, dass hier kein prozeduraler Algorithmus am Werkeln war, sondern ein Mensch, der jedes Asset manuell entworfen und gesetzt hat. Irrsinnige Arbeit, aber es zahlt sich aus.

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