Es ist Sonntag Abend. Klein-Harzzach ist ein wenig fad und er beginnt in Steams großer Bibliothek der angeblich kostenlos spielbaren Titel ein wenig zu wühlen. Für irgendein MMO ist ihm der Aufwand aber zu groß und auf “Path of Exile” hat er, trotz offenkundiger Qualitäten und einem recht fairen Geschäftsmodell gerade keinen Bock.
Da trifft es sich gut, dass er auf “Marvel Puzzle Quest: Dark Reign” aufmerksam wird. Puzzle Quest mit Marvels Superhelden? Ja, Puzzle Quest mit Marvels Superhelden. Und es ist tatsächlich so witzig, wie man es sich denken kann. Das gute, alte PQ-Prinzip im guten, alten Marvel-Setting. Kann eigentlich nix schiefgehen. Man verschiebt wieder bunte Steinchen, sammelt Punkte nach Farben, löst bei entsprechendem Punktevorrat Zauber aka Superheldenkräfte aus und ringt Stück um Stück den Gegner nieder. Als vollwertiger Bezahltitel wäre das mein persönlicher Knaller für dieses Jahr gewesen. Mit großem Abstand zum Rest. Weil, das Gameplay als solches funktioniert tadellos. Nix zu meckern. Nicht ein Stückchen.
Dummerweise hat man sich aber dazu entschieden MPQ in ein ganz, ganz übles P2W-Abzock-Modell zu stecken. Nach etwa einer halben Stunde Spielzeit ist es allzu offensichtlich, wie das System geplant ist. Entweder grindet man sich über Monate (!) hinweg im Multiplayer-Part genügend Hero-Points zusammen, um seine kümmerliche Start-Mannschaft entsprechend aufwerten zu können oder man kauft sich kurzerhand selbige Hero-Points. Oder man kauft sich Healthpacks, wenn man nicht ständig darauf warten möchte, bis die Truppe nach einem heftigen Gefecht wieder über die Zeit hinweg geheilt ist. Und je weiter man in der SP-Kampagne vordringt, umso mehr erkennt man, dass sie Schritt für Schritt mehr dazu gedacht ist den Spieler zum Geldausgeben anzufixen. Neue Helden mit besseren Fähigkeiten, weil man an diesem Super-Villain nicht vorbeikommt? Zahlemann und Söhne! Mehr Hero-Points, weil die eigene Truppe viel zu schwach ist, um in der SP-Kampagne oder im MP irgendwas zu reißen? Zahlemann und Söhne! Geht auch total schnell und einfach via eingeblendetem Steam-Fenster. Nur vier Klicks und man ist hier mal ein paar Cent und da mal ein paar Cent losgeworden. Rechnet man zudem nach, wie viel einem ein komplettes Hero-Set kosten würde, ist man alleine nur dafür knapp 150 Dollar losgeworden. Natürlich ohne die Kosten für zusätzliche Hero-Points zum Ausbau der Fähigkeiten und Isotop-8-Kristallen zum eigentlichen Aufleveln.
Hier hat jemand mal ganz genau nachgerechnet …
“Marvel Puzzle Quest: Dark Reign” ist perfide und hinterhältige Abzocke!
Bähhh!
Es fällt schwer, angesichts solcher Auswüchse NICHT das gesetzliche Verbot solcher hinterfotziger Psychospiele zu fordern. Das einzige, was mir zur Ehrenrettung von MPQ einfällt, ist der Umstand, dass dies nicht das einzige Spiel ist, welches mit dieser Tour auf die Jagd nach dem Geld dummer Zocker aus ist.
Wie gesagt, es fällt mir schwer KEIN Verbot solcher Spiele zu fordern.
Oder zumindest ihnen zu verbieten sich als “Free to play” zu bezeichnen.
Für den schnellen Zock zwischendurch: Hotline Miamy ist grad im Angebot fuer 2,12€ – Allein wegen der Musik sollte man das Geld ausgeben!
achja: nur ein „o“ bitte, ansonsten: erschreckend, wie dreist die ABzocke doch ist. (aber nachdem den Teenies mit 7,99 / 2 Wochen für Klingeltonabos nichtmehr beizukommen ist… 🙂
ohje, hab ich grad wirklich Miami mit y geschrieben… und beschwere mich über das doppel „o“ in lose… 🙂
Was soll denn an der Bezeichnung „Free 2 Play“ falsch oder verwerflich sein? Man ist doch tatsächlich frei in seiner Entscheidung: es zu „spielen“ oder es eben sein zu lassen. Mehr kann man doch kaum verlangen.
Breaking news:
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/16708/2137378/Thief%7CSchwierigkeitsgrad_und_Benutzerinterface_lassen_sich_anpassen.html
!!!
Hosianna, liebe Brüder und Schwestern! Folget dem Stern zum Kindlein in der Krippe!
Sehr erhellend bzw erschreckend in Bezug darauf, welche psychologischen Mechanismen ausgenutzt werden, um mit den F2P-Titeln Geld zu machen, fand ich das hier:
http://www.gamasutra.com/blogs/RaminShokrizade/20130626/194933/
Jopp. Die Werbebranche verlässt sich ja schon seit vielen Jahrzehnten auf die Erkenntnisse der Psychologie, in der Spielebranche entdeckt erst jetzt das „Potential“ der unbewussten Beeinflussung von Menschen zum Zwecke der Umsatzoptimierung. Und weil Spiele ein aktives Medium sind, wirken diese Mechanismen auch umso stärker und nachhaltiger. Bei Werbung blendet man irgendwann einfach aus. Bei Spielen ist man aber selber aktiv und emotional engagiert, für einen geschickten Psychologen also offen wie ein Scheunentor.
Irgendwie erinnert mich das ganze an die Marvel Heros. Das bietet ja auch vielfältige Möglichkeiten an um sein Geld rauszuhauen. Anscheinend sind doch viele bereit für ihren Lieblingshelden eine Stange Geld auszugeben. Wahrscheinlich gibt es dann auch noch die Option seinen weiblichen Superhelden gegen Bares dementsprechende Klamotten zu verpassen die kaum noch etwas der Phantasie überlassen… man nimmt ja schließlich mit was man kann nicht?
All die Angebote- und der Umstand das diese Spiele nicht sofort wieder in der Versenkung verschwinden zeigt doch nur das es für solche Sachen einen Markt gibt. Genauso wie „Sammler“ in World of Tanks Panzer für 40+ Euro kaufen. Wenn man sich dann so manche Accounts ankuckt dann kommen da teilweise Werte von über 200 Euro zusammen. Nochmal, der Markt ist da. Der Markt nimmt was er kriegen kann, es ist immer noch der Kunde der mit dem Geldbeutel das letzte sagen hat. Und da sehe ich eher schwarz….
Wobei das auch schon in der Vergangenheit so war. Wenn ich überlege was ich als Kind/Jugendlicher für Scheisse gekauft habe (Sammelkarten etc) dann muss man einfach sagen natürlich zielen die Verantwortlichen da hin wo es am einfachsten ist. Auf eine möglichst unkritische Masse welche sich schnell hypen- und ködern lässt. Und Jugendliche sind da oft genug ein dankbares Ziel.
ROFL, jetzt muss ich mal mit dir schimpfen!
Worüber wunderst du dich denn noch?
Marvel ist in meinen Augen schon seit Jahren ein Garant für zusammengeklatschte Auftragsarbeiten und billige Cashcows.
Steam ist neben der Microsoft-, Sony- und Nintendo-Keule nur der sanfte Weg in die totale Überwachung inklusive Werbebotschaften nach jedem Spiel.
Wir alle sind selbstverständlich zu brav und verantwortungbewusst für die Warez- und Emu-Szene.
Casinos sprießen im realen Leben schon seit Jahren wie Pilze aus dem Boden.
Kurz die Büchse der Pandora ist schon lange weiiiiit geöffnet….schön das wir wenigstens ein bischen über unser Konsumverhalten nachdenken… =P
Nuuun…aber wenn man erst einmal weiss wie die Masche funktioniert wird man nicht mehr drauf reinfallen, oder ?
Oder ?
…
Neihein, natürlich niehiemals nicht! 😛
Inb4 Harzzach verzockt seine Rentenvorsorge bei CandyCrush…
Ich kenne eigentlich nur zwei „große“ Spiele, die auch wirklich free-to-play sind, das wären LoL und PoE. Der ganze Rest bietet entweder Spielvorteil gegen Echtgeld oder eben massive Grindverkürzung. Letzteres hat mich beim aktuellen Forza 5 (als Vollpreistitel!) sehr geärgert. Entweder man grindet hunderte von Stunden oder man macht 70 (!) € für den besten Wagen locker. Das ist nicht nur mittlerweile unverschämt, sondern zudem nichtmal die Ausnahme und für viele ein weiterer Nagel in den Sarg der Xbone.
Einen Vollpreistitel mit Pay to win „anzureichern“… PR-Selbstmord, sollte man meinen. Leider hab ich da wenig Hoffnung auf Besserung, anscheinend ist die Blödheit (oder der Fan-a-tismus) vieler Zocker schier grenzenlos. Gemacht wird was gekauft wird, und (offenbar) besteht grösserer Bedarf an Siebzig-Euro-für-digitale-Schrottkarre-Angeboten und ähnlichem Blödsinn.
So lange dieser …fug andauert werde ich jedenfalls einen grossen Bogen um die entsprechenden Titel machen, und sollte diese Mode in nächster Zeit verstärkt um sich greifen gibt es zum Glück noch genug ältere Titel die man aufarbeiten kann…aus der guten alten DLC- und Pay-to-win- losen Zeit.
(Vermutlich ist modernen Publishern schleierhaft wie man dieses bemitleidenswert rückständige Zeug überhaupt jemals verkaufen konnte- man stelle sich vor: der Kunde zahlt NUR EIN EINZIGES MAL- ertragstechnisch der reinste Albtraum !)
Wenn dann aber in ferner Zukunft doch einmal der Punkt erreicht ist an dem auch dem dumpfhirnigsten Zocker klar wird dass es bei den Neuerscheinungen gewisser Publisher nur noch um Geld geht und sich kein Schwein mehr für die immer gleichen Formeln interessiert…dann fällt den Grossen der Branche vielleicht aus lauter Verzweiflung wieder ein, worum es bei Videospielen eigentlich geht: um gute Unterhaltung.
Falls die bis dahin noch „gross“ sind…kann sein dass sich die meisten Investoren angesichts sinkender Umsätze bis dahin angewidert ab- und lukrativeren Geschäftsfeldern zugewendet haben.
Irgendjemand muss schliesslich „Rocky dreiundvierzig: Rundschläge im Altersheim“ produzieren.
Und dann guck ich mir den Film aus lauter Trotz von Anfang bis Ende an. Ist dann ja auch meine Altersklasse.
@isaacascii: diese ganze Überwachungsparanoiamasche entwertet deine ganze Post. So etwas nervt nur noch, wo DRM sofort mit bestimmten Sachen gleich verbunden wird. Vor einem halben jahr hätte man solche Leute als Spinner ins Wagner Jauregg eingeliefert (so wie man bei uns so sagt).
Ich sehe in einem grösseren Umfang diese ganzen Gratisapps (nicht nur Spiele) als Problem, besonders, wenn sie auf unbedarfte Menschen losgelassen werden, die noch nicht das Geschäftsmodell von „Free To Play“ noch nicht verstanden haben und ihr weniges Geld für digitale Luft hergeben, damit ein wenig ihre Glückshormone stimuliert werden.
Mein Argwohn gegenüber F2P-Spiele hat sich leider immer wieder bestätigt, aber es gibt auch Ausnahmen, wie Card Hunter, (eine sehr gute digitale Adaption klassischer Brett-D&D) wo man auch ohne Geld gut unterhalten wird und die Community nett ist.
@Shakeyourbunny:
Naja, ist vielleicht ein bischen Unglücklich formuliert, aber ich denke der Kern meines Kommentars passt ganz gut zu deinen Bedenken.
Das Problem Programme die in geschlossene Systeme eingebettet sind jetzt Apps zu nennen und dadurch Computersystemen für den Konsumenten undurchsichtig zu machen ist auch ein sehr guter Weg in die Überwachung mit Strukturen, die direkt den Filmen 1984 oder Brazil entnommen werden könnten…
Klar ist dass Einseitig und Überspitzt dargestellt. Doch erwarte ich gerade von Blogs mit Lesern wie diesem, dass man auch mal über den Tellerrand schauen und da bietet der Markt zur Zeit leider nicht viel.
Quakelive ist bisher der einzige F2P-Titel bei dem ich mir auch nach längeren spielen nicht verarscht vorkam.
Um es mit den Worten meines Vaters zu sagen: „Alles Verbrecher…“ 😉
Oder frei nach Douglas Adams:
Das Blog „Senior Gamer“ definiert (fast) alle F2P-Anbieter als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt werden solten, wenn die Revolution kommt« […]. Komischerweise definierte ein Exemplar der Encyclopaedia Galactica, das das große Glück hatte, aus der tausend Jahre entfernten Zukunft herauszufallen, (fast) alle F2P-Anbieter als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt wurden, als die Revolution kam.«
Das einziege F2P Game wo ich gut 169 Stunden Spielzeit (falls die Nutzung des Hammer Editors nicht mit dazu zählt) investiert habe und was auch wirklich F2P ist, ist Alien Swarm. Nettes Game mit der Möglichkeit User Maps/Campaigns zu erstellen.
Für das Universum des grossen grünen Freispielanfalls naht hoffentlich bald die Ankunft des grossen weissen Taschentuchs.
Bei mir funktionieren die massenwirksamen psychologischen Tricks der F2P- und Werbe-Industrie einfach nicht. (Sicher kann man mich anders reinlegen, aber dafür ist eben die Zielgruppe viel zu klein, um das wirtschaftlich ausschlachten zu können.) Das wollen natürlich Marketingheinis im alleinigen Besitz der Wahrheit nicht glauben, und mich trotzdem ihrem Müll zu Tode nerven.
Ich sehe also nur ungefiltert das „Spiel“ hinter der perfiden Kostenfalle, das nackte P2W-Gerüst. Dazu sagt mein Ich-Es dann nur: BORING. Schon zehn Minuten nach dem Anspielen eines F2P-Titels verspüre ich das unbändige Bedürfnis, den Schmutz rückstandsfrei von der Festplatte tilgen zu müssen. So wie man sich intensiv die Hände waschen muß, wenn man ins Klo gegriffen hat.
Soweit ich weiß, kontaminieren F2P-Titel nach der Deinstallation dauerhaft die Steam Library.
sowas kommt in eine extra, nie Aufgeklapte Kategorie 😀
MechWarriorOnline ist z.b. ganz ok als f2p.
Für den habwegs anspruchsvollen Ballerspass zwischendurch mit den üblichen Konfigurationsspielereien bei den Mechs usw.
@Minando: Ich halte grade Mikrotransaktionen in Vollpreistiteln für die momentan größte Gefahr. Free2Play muss auch irgendwie Geld verdienen, und solange dies nicht durch Spielzerstörende Elemente geschieht, sollen sie ruhig machen.
Aber ein Vollpreistitel heißt nicht umsonst Vollpreistitel. Ganz offiziell wurde die Grenze in meinen Augen mit der neuen Konsolengeneration überschritten. Klar, haben Spiele wie Dead Space das ganze auch schon Voher gestartet, aber doch nur damit zum Release der Konsolen das Geschrei nicht mehr so groß ist? Soweit ich es mitbekomme haben viele Release-Titel der Konsole dieses Feature nun integriert.
Meine lieben Freunde, da kommt noch einiges auf uns zu. Und es wird hässlich.
Das ist doch schon länger so, Boreas. Darum kaufe ich mir keine Spiele zu Release mehr. Ich warte ein, zwei Jahre und kaufe mir dann die Ultimate/Legendary/Gold/Complete/GOTY/Schiessmichtot-Edition mit allen Patches, DLC und Expansionen im Steamsale. Zum Release verdient an mir keiner mehr Geld, die Flausen wurden mir gründlich ausgetrieben. Ausnahmen mach ich da nur noch bei Indie-Titeln. Starbound z.B. reizt schon, nach den großen Terraria Updates für Umme zahl ich denen auch gerne was mehr.
Hehe, bei Starbound habe ich auch spontan zugeschlagen. Im Gegensatz zu Terraria, womit ich nie richtig warm geworden bin, habe ich bei Starbound schon 6 Stunden reingesteckt.
Auch Spelunky HD habe ich zum „Vollpreis“ gekauft und das war bisher für über 50 Stunden gut..
Mal am Thema vorbei (Off-Topic), wollte dich mal auf 2 GoG Aktionen aufmerksam machen, die nur für kurze Zeit noch laufen (falls du es nicht bereits schon weist):
1. Die ersten 3 Fallout Spiele werden verschenkt: http://www.gog.com/news/free_games_fallout_fallout_2_and_fallout_tactics
2. Die meisten Spiele sind ermäßigt zu haben (z.B. Witcher 2): http://www.gog.com/news/2013_drmfree_winter_sale_begins_now
Server time out, bad gateway, server time out … 🙂
Ja der Server ist gerade völlig überlastet, habe etwa 10 Min gebraucht bis ich die Fallout Spiele im Warenkorb hatte (lade sie gerade runter). Einfach immer weiter probieren oder hoffen, dass es in paar Stunden (solange die Aktionen noch laufen) besser ist.
Kannst ja ggf. mal einen Beitrag schreiben und die ganzen Leser dadurch aufmerksam auf die Aktionen machen, auch wenn das sicher nicht gerade dabei hilft, die Last vom Server zu nehmen :P.
Starbound ist echt zu empfehlen. Vor allem das bauen ist viel Facettenreicher als noch in Terraria. Leider wird noch gewiped, daher lohnt es sich für mich kaum dort viel Zeit zu investieren. Aber sobald ich Dungeons nach neuen Inhalten für meine Residenz durchsuchen kann, ohne das baldige verschwinden derselben befürchten zu müssen, werde ich viel Zeit in dem Titel versenken.
Habe den GoG-Sale gleich mal genutzt um Divinity 2 zu holen, Um den Titel bin ich schon lange rumgeschlichten. Und zurecht, kaum habe ich meinen Charakter erstellt konnte ich auf dem Weg zur Tutorial-Stadt meine ersten Erfahrungspunkte holen indem ich rumlaufen Hasen in den Hintern getreten bin. Wortwörtlich. Jedes Spiel das so anfängt verdient eine Chance ^^
Ansonsten merkt man dem Titel sehr deutlich an das es kein hochpolierter AAA-Titel ist. Aber der leichte Trash-Charme steht ihm gut, und dort wird zu keiner Stelle das Händchen gehalten. Keine blinkenden Pfeile, keiner versucht einem alle Nase lang irgendwelche banale Spielmechaniken zu erklären. Nach dem Tut ist man alleine auf sich gestellt und kann tun was man will. Zur Abwechslung ist das sehr angenehm einfach frei Schnauze die Gegend zu entdecken. Natürlich gehört dann auch mit dazu das man Fehler macht und diese ausbaden muss (als schwacher Pimpf sollte man nicht in ein Goblinlager stürmen und Feuerbälle um sich schmeißen… sehr schlechte Idee), aber für mich gehört das zum Spielspaß mit dazu.
Der Titel hat auf jedenfall das Potential mir viele vergnügliche Winterabende zu ermöglichen.
@ annigunner
Weiß noch, Divinity 2 hab ich damals in einem Rutsch mit Venetica gespielt und hatte an beiden gleichermaßen viel Spaß.
Hat seine Ecken und Kanten, aber gerade so manche merkwürdig anmutende ‚Ecke‘ macht es dann wieder um so einzigartiger und liebenswerter.
Weiß jemand, ob man mit dem neuen Steam-Redeem-System vom Humble Store noch Uncut-Versionen bekommt, wie früher mit den Keys?
Keine Ahnung. Ausprobieren?
Also beim letzen Bundle wurde mir das Geld zurückerstattet (Das Bundle mit Red faction). Zuerst war das Problem, dass die Aktivierung über Steam nicht ging.
Nach Anfrage beim Support kam dann eine Mail mit (u.a.) folgendem Punkt:
“ If you would like to be provided with a key for a low violence version of the collection, we are currently working on obtaining these keys. Reply to this message to let us know that you would like a low violence key and we will provide you with one as soon as possible.“
Das Risiko war mir dann zu groß, dass ich eine geschnittene Version bekomme.
Achso…… gute Blogeinträge (weiteres Gebauchpinsel einsetzen ;)) Ich schaue hier immer gerne und seit langem vorbei
Legend of Grimrock, davon habe ich hier doch schonmal gelesen? Für 3,75$ zuschlagen oder nicht?
Starbound für 15$ auch nicht zu verachten…
Argh, muss….. Geldbeutel…. zulassen… darf… nicht… …. …. obwohl, es ist doch so billig!
Grimrock gut, Grimrock kaufen! *hugh*
Ich möchte mir die Library nicht mit Kinderspielchen kontaminieren, vor allem weil das den künftigen Erwerb der Uncut-Versionen blockiert, wenn ich den BRD-Kindergarten dann mal final verlasse und in die Welt der Erwachsenen umziehe.
Gut, das beantwortet meine Frage. In dem Fall gibt es also kein „Low Violence“, es geht schlicht überhaupt zu aktivieren. So kann man das natürlich auch lösen. Naja, wieder Geld gespart. 🙂
3,75 Euro für Grimrock? Cool. Danke für den Tipp.
@ Joe & Boreas
Könntet Ihr eventuell mal aufklären, wo der Unterschied zwischen Terraria und Starbound liegt? Ich habe mir jetzt einige Gameplay-Videos angeschaut und für mich sieht das Ding nicht viel anders aus als Terraria, mal abgesehen von der leicht aufgebohrten Grafik vielleicht. Das gleiche vermurkst aussehende Craftingsystem, die selbe leicht verkorkste Art, Gebäude zu errichten und der Rest sieht jetzt auch nicht viel anders aus.
In Terraria muß man irgendwelchen Villager People aus einer Pre-Warp-Zivilisation Häuser bauen und kämpft gegen Slimes und Zombies. In Starbound hat man ein Raumschiff, fliegt per FTL-Drive zwischen Planeten herum auf der Suche nach Treibstoff/Futter und kämpft gegen Aliens.
Die Frage, was der Unterschied zwischen Doom und Jedi Knight ist, kam anfangs auch oft auf. 😉
Ich war jetzt zwar nicht angesprochen, aber Unterschiede sehe ich auch wenige. Zwischen Doom 1 und Doom 2 gab es ja auch wenig Unterschiede, und Starbound ist ja quasi der inoffizielle Nachfolger von Terraria. Starbound holt man sich halt, wenn man Terraria soweit ausgeknuspert hat. Sonst sehe ich da jetzt auch wenig Anreiz.
Das sind einfach zwei Spiele, die ähnliche Gameplay-Mechaniken haben. Deswegen ja der Vergleich mit Doom. Das hat den FPS salonfähig gemacht und so erschienen dann zahlreiche, damals sogenannte „Doom-Klone“ wie bspw. Duke Nukem 3D. Die Unterschiede lagen da halt hauptsächlich beim Setting und bei der Backgroundstory.
Auch wenns OT ist, es gibt ein neues – recht gutes – Quest for Glory Fanadventure von Crystal Shard, das auch mit Sprachausgabe und allen bietet:
„Heroines Quest“
Es spielt so ähnlich wie in Spielburg, aber doch mit nordischen Monster und hat eine gute Vertonung und Kampfsystem. Vielleicht ists ja ein Blogeintrag hier wert 🙂
Blurb:
Heroine’s Quest: The Herald of Ragnarok
http://www.crystalshard.net/hq.htm
Heroine’s Quest is an adventure / RPG hybrid. Like in many adventure games, you have a world to save, and must use your wit, guile and inventory to puzzle your way through. Like in many roleplaying games, you can customize your character with various classes and skills, and must train yourself in combat to stand a chance against the fierce monsters in your way.
In desperation, the jarl of Jarnvidr has called for a Heroine, to stand against the forces of frost and put an end to the lasting winter. Her might, sorcery, and cunning may be humanity’s last resort. Are you up to the task, or will you die trying?
Diesen
Monat
ist wenig
vom Meister
zu hören.
Und die Jünger darben…
und versuchen die Lücke zu füllen.
So gesehen ist auch
dieser Beitrag
absolut
sinnfrei.
Ob wir dieses Jahr noch etwas neues hören?
Ich warte ebenfallst 😛
Das letzte was ich von ihm gehört habe war, daß er auf irgendeiner polynesischen Tiki-Insel Urlaub gemacht hat und vom dort ansässigen Dorfältesten zum Stammesfürsten ernannt wurde.
Gerüchten zu Folge gibt er seither nur noch lokal wöchentliche Lesungen seiner „Heiligen Schriften“ im engen Kreise seiner Untertanen.
Danke für die Warnung, war drauf und dran meine Zeit zu verschwenden, so wie ich damals immer mal wieder Geld in Marvel Comics gesteckt habe. Hätte gerne ein Puzzle Quest im Marvel Look gehabt. Aber so…. siehe mein Blogeintrag vom 5. Januar