50 Kommentare zu „Suchspiel

  1. Erst gegen Regional pricing wettern und dann selber machen… tststs… man(n) könnte auch einfach auf das nächste Humble Bundle warten und hoffen das die entsprechenden Games evtl mit dabei sind und die sind ja soweit ich weiß und soweit es geht auch DRM frei…

  2. Das blöde ist nur … der neue Humblestore hat vor kurzem auch mit Regional Pricing angefangen 🙂

  3. Tja, manchmal muss man sich eben entscheiden, was wichtiger ist und mit der höheren Priorität behandelt wird, das ist in dem Fall eben DRM-Free. Wären ihnen bestimmt auch lieber wenn die Entscheidung nicht nötig wäre, aber what shalls.

  4. Bedankt euch bei den aktuellen Rechteinhaber von Risen 1+2, deren Bedingung auf GOG und mit deutschem Audio zu kommen, regionales Pricing einzuführen, damit sie (wohl für den deutschen Sprachraum) ihre Wunschpreise durchsetzen können.

    Daedalic hat während der letzten ein zwei Jahre in dieser Hinsicht ein Dauersperrfeuer pro regionales Pricing in Richtung geführt, aber hatten wohl aufgrund fehlendem Gewicht bei GOG auf Granit gebissen. Sie haben dann einfach GOG abgestraft, indem sie dort nicht ihre deutschen Sprachversionen anbieten lassen (woanders natürlich schon). Ihr könnt euch sicher sein, daß Daedalic nach dem Kniefall GOG vor Nordic Games (sind das die aktuellen Rechteinhaber von Risen?) natürlich eine der ersten sein werden, deren Spiele nun regional angepasst werden.

    Den aktuellen Audiobug seit dem letzten Patch Oktober 2013 bei Deponia 3 wird trotzdem nicht gefixt (Raum betreten und man hört in einer Loop Sprachsamples), obwohl man Daedalic mehrfach auf Steam, GOG, div. anderen Foren und auch deren eigenes Supportforum darauf hingewiesen hat.

    Nun dürft ihr mich schlagen, aber solang Daedalic nicht in diesen beiden Punkten mal klar Schiff macht, ist diese Firma für mich gestorben.

  5. Ich kopiere einfach frech:

    „http://www.youtube.com/watch?v=b6P3yOTR2Vc&t=1194“

    und dazu

    „Thanks a lot for the link. What an interesting talk and Q&A!

    A few quotes from the session:

    (Guillaume Rambourg at 19:55)
    Something which is really important if you want to be human: follow your principles. You know when we started GOG we had a clear vision what we wanted to achieve. […] You know when you start a business it’s really easy at the beginning to be you know scared that ’hey I have to find clients; I have to find money; how will I make it?’ So it’s really easy to accept some deals which walk against your principles. We were always stubborn and we stood for our principles because if we respect ourselves; if we respect the GOG model then we get respect from the human beings who buy from us. So it’s all about being consistent.
    (Marcin Iwiński at 28:00)
    … it can be viral on the good side and it can be viral on the bad side. We didn’t have major fuck-ups on the bad side so far – thanks God – but we might have in the future so the first thing is to react fast see that you’ve made this mistake and say that you’re sorry. That’s really really important and I would say a lot of big companies could learn this in the gaming industry especially.
    (Marcin Iwiński at 30:12)
    The moment we’ll betray our values the whole GOG will explode and that’s the end of it.
    (Marcin Iwiński at 39:51)
    We are getting into new games. We are getting where they [Steam] are. Of course it’s difficult […] because they are very good at what they are doing and they are gamers and they love their users. That’s why Steam is no. 1. […] We just want to deliver them very similar content but with our experience; freedom of choice, flat prices worldwide and treating customers fair. Steam go really deep in terms of regionalising the content, locking certain countries and then in certain countries you can buy [or] you cannot buy. This creates a lot of frustration and still Steam is extremely US focused.
    (Guillaume Rambourg at 40:41)
    It’s funny because sometimes we have interviews with the press and they ask us ’Is GOG going to be the new Steam?’ And we reply ’No because we want to be the main alternative to Steam. We don’t want to copy. We don’t want to imitate. We want to be different.“

    Ich möchte einfach nur schreien vor Wut.

  6. Good News! We’re f***** our customers!

    Also zwischen diesem ganzen Neusprech blick ich selbst laaaaangsam nichtmehr durch.
    Ist es neuerdings eine gute Nachricht Abgezockt zu werden, nur weil es jemand ist dem man länger Zeit getraut hat?
    (Ich hab bisher noch NIE etwas bei GOG gekauft [kostenlose nicht ausgeschlossen] ; Steam hatt nur Geld von mir bekommen per HumbleBundle bei dem ich bisher immer in $ bezahlen konnte…)

    Naja, ich hab weder Geld noch Muse um viel in Spiele zu investieren, zumindestens in letzter Zeit.
    Da steht übrigens ein intessantes Sachbuch in meinem Bücheschrank:
    Propaganda von Edward Bernays,
    hilft mir immer wieder dabei „Neusprech“ zu entschlüsseln, aber diesesmal war ich wirklich verwirrt….

  7. Korrekt. Gut erkannt. Regional Pricing ist GUT für uns Kunden! Warum das so ist, weiß ich zwar immer noch nicht, aber es ist gut. Was ja die Hauptsache ist. Denn früher war schlecht, heute ist gut und morgen wird besser!

  8. Tja, früher war alles besser. Das heißt mit anderen Worten: Gestern ging es uns besser als Heute. Das heißt aber auch, Heute geht es uns besser als Morgen. Und Morgen geht es uns noch viel besser als Übermorgen. Und heute geht es uns SO viel besser als Übermorgen… Das heißt ja eigentlich, so gut wie Heute geht es uns nie mehr!

  9. Also, vielleicht hab ichs nicht richtig verstanden, aber der Text den ICH oben in dem GOG link las, sagte aus, dass GOG eine art gefaketes Regionalpricing anbieten, was gar keines ist.
    Standart RegionalPricing: Hersteller legt Verkaufspreis anhand statistischer einkommenshöhre des Landes fest. (Gleiche ware kostet in Saudi Arabia mehr als in Rumänien.)
    Und GOG macht nun folgendes: Da sie keinen Bock haben sich dem zu beugen, aber wohl irgendwie sonnst Boykottiert werden, wenn sie es nicht tun, verlangen sie einfach den Dollarpreis, aber rechnen den zu den jeweilig aktuellen Landeswährungen um.
    Aus meinem Textverständniss heraus ist das doch durchaus in Ordnung? (Nicht das es mich jucken würde, ich kauf da keine Spiele XD ).

  10. @pvcf, falsch gelesen:


    The game cost different amounts in in the US, the UK, the European Union, and Australia.

    Since we don’t accept currencies other than USD on GOG.com right now, we’ll be charging the equivalent of the local price in USD for these titles.

  11. @everwinter
    oh, okay. danke für die berichtigung. werd wohl englische texte in zukunft bissl langsamer%gründlicher lesen. da dachte ich mal, ich kann eine shitstormcombo destroeyen XD wahr wohl nix 😉

  12. Mal sehen welches eherne GOG- Prinzip als nächstes dran ist. Ob sie z.B. blöd genug sind bei DRM Ausnahmen zuzulassen ? Oder tun sie das schon ? War da nicht irgendwas mit dem Hexer ? Weia…

  13. Tja, wenn man sich mit dem Teufel einlässt, ändert man nicht den Teufel, sondern der Teufel ändert einen!
    Wer hat denn wirklich geglaubt das GOG auf ewig der beste Freund der „richtigen Gamer“ bleibt?
    Auch hier wird nicht auf kurz oder lang mit den Kapitalistischen Grundgesetzen gebrochen!

    Wie überall, muss man sich heutzutage schon genau überlegen, von wem man sich verarschen lässt und ob es das einem persönlich Wert ist.
    Man kommt allerdings nicht drum herum verarscht zu werden!
    Die Qualität der Verarschung zählt, und hier übertreiben es einige mehr, einige weniger.

    Wir haben jedoch die „Freiheit“ uns zu entscheiden, wessen Verarschung wir für angemessen halten und akzeptieren können.

  14. Juckt mich gar nicht mehr, Steam Machine, SteamOS und gut. Bin mal gespannt, wann GOG aus Verzweifelung zum Keystore für Steam wird…

  15. If it’s a newer game, I’ll buy it in a Humble Bundle or Humble Store Sale anyway because, if I buy it on GOG, I’ll get screwed if a Linux port appears.

    Hehe, der erste Post im Forum bringt’s ja gleich auf den Punkt…

  16. Schon dumm. Da macht man 5 Jahre lang Werbung für „core values“ und veröffentlicht sogar auf YT Videos darüber. Und dann ist das Video auf einmal alle als „privat“ markiert und man findet allerhand interessante Argumente dafür, warum die regionale Preisfestlegung jetzt doch gut für Kunden und Entwickler ist. Hat auch einen schönen Namen, „Fair Pricing“ nennt sich das jetzt.

    Und das „pricing“ ist in der Tat so „fair“, dass „Age of Wonders 3“ für Westeuropäer gut 15 Euro mehr kostet. Gut, dafür darf man sich dann als „Wiedergutmachung“ einen Code aus einer Reihe ähnlicher Spiele aussuchen, die aber zumindest meiner Meinung nach, alle Mist sind.

    Was ich ÜBERHAUPT nicht verstehe ist, warum man das jetzt auch bei „Witcher 3“ so machen muss. Beim 2. Witcher hatte GOG ja damals keine Wahl, weil Vertragspartner Namco-Bandai die regionale Preisfestlegung einklagte. Aber TW3 wird ja nun meines Wissens nicht über solch einen Vertragspartner vertrieben werden, also wird man schon Probleme haben, mir das schönzureden.

    Das ganze soll sich dann anscheinend bald auch auf die alten Spiele ausweiten und schaut man sich an, welche Vorstellungen man bei GOG hinsichtlich Preisen und Umrechnungen hat, wird man feststellen, dass man als Deutscher gegenüber zum Beispiel Kunden aus den USA in Zukunft IMMER drauflegen wird.

    Fragt sich nur, wann GOG die „kein DRM“-Regel kippt und welche Ausreden man dann dafür findet. Und ab dann kann ich meine Spiele auch gleich wieder bei Steam kaufen…

    Ach übrigens, falls es jemand noch nicht bemerkt hat… seit etwa einer Woche werden auch beim HumbleBundle Preise regional festgelegt. Natürlich nur zu unserem Besten, da bin ich mir sicher. GOG hats ja erklärt!

  17. Und ab dann kann ich meine Spiele auch gleich wieder bei Steam kaufen…

    Das Match ist eh entschieden. Wer keine Steam Keys liefern kann, geht künftig leer aus.

    Ich hab bisher 2014 irgendwie kaum Spiele gekauft und gerade hat mein Lebensmitteldiscounter die Preise wieder um 10-15 % angehoben. Vielleicht sollte man mal wieder ein paar Runden raubmordkopieren. Meine Pile of Shame ist auch gigantisch, ich kann ohne die. 2020 gucken wir dann mal, wer’s überlebt hat.

  18. @ Joe

    Die ganze Aktion sagt mir ohnehin, dass Raubmordkopieren anscheinend ein besserer Weg ist, um gute Konditionen für den Kunden herauszuholen, als beispielsweise der Versuch, überhöhten Preisen mit Argumentation beizukommen. Aus irgendeinem Grund zahlen die Amis, wie immer, einen moderaten Preis, während Europa, Südamerika und sogar Teile von Afrika gut drauflegen.

    Für europäische Kunden sind das auf GOG 37,5% mehr. Eigentlich sogar 39,5%, da GOG die Preise immer noch in USD abrechnet und Paypal eine Umrechnungsgebühr verlangt.

    Bei Steam hats ja damals auch funktioniert. Die Russen haben raubkopiert wie blöde, die russischen Behörden haben Valve und Konsorten zu verstehen gegeben, dass sie das einen Dreck interessiert und auf einmal fielen die Preise für russische Steam-Kunden in den Keller.

    Aber was die Steamkeys angeht… ich weiß einfach nicht. Ich bin seit 10 Jahren Steam-Nutzer und hatte lange Zeit nicht so wirklich das Problem damit. Was sicherlich auch daran lag, dass man dorten öfter mit dem Zuckerbrot verführte, anstatt mit der Peitsche zu wedeln. Aber ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit einen reichlichen Widerwillen gegen Steam entwickelt habe. Alleine schon dieser Browser kotzt mich einfach an, schon weil ich diese Winzschrift inzwischen nicht mehr lesen kann. Seit Jahren betteln Nutzer, endlich einmal skalierbaren Font einzuführen, aber TF-Hüte, Trading Cards und ähnliche geldproduzierende Features sind eben einfach wichtiger als Kundennähe.

    PS: Kann mir bitte jemand erklären, wie ich hier zitiere?

  19. Kann mir bitte jemand erklären, wie ich hier zitiere?

    Mit gewöhnlichen HTML-Tags (blockquote) 🙂

    Die ganze Aktion sagt mir ohnehin, dass Raubmordkopieren anscheinend ein besserer Weg ist, um gute Konditionen für den Kunden herauszuholen

    In der Tat, war nie anders.

    Für europäische Kunden sind das auf GOG 37,5% mehr. Eigentlich sogar 39,5%, da GOG die Preise immer noch in USD abrechnet und Paypal eine Umrechnungsgebühr verlangt.

    Ich lach jetzt noch, wenn die ernsthaft erwarten, daß ich Downloads für 60 Dollar bei denen kaufe. Ich kaufe Discs im Ausland für 20-30 Euro und Downloads im Sale für maximal 10.

    Aber was die Steamkeys angeht… ich weiß einfach nicht.

    Was die GOG-Heinis übersehen haben: Daß Regional-Pricing kein Thema mehr ist. Discs kann man sich weltweit liefern lassen, z. B. aus UK. Schnäppchen-Stores für Steam-Keys gibt’s auch an jeder Ecke, nur bei GOG bekomme ich keine.

    Und genau das ist, nachdem die ganzen anderen Vorteile mittlerweile weg sind, ein echter Dealbreaker für mich. Die haben offenbar nur auf den Valve-Store geschielt und nichts begriffen.

  20. Ehm…ich hab so ein wenig den Eindruck, dass GOG als Steam- Konkurrent (oder gar Alternative) aufgefasst werden kann ? Das war aber nicht so geplant, oder ? Mal vom Hexer abgesehen gibt es da nicht viel „Neuware“…oder hab ich nur den Link nicht gefunden ?! Schrecklich, diese Altersdemenz…

  21. Ehm…ich hab so ein wenig den Eindruck, dass GOG als Steam- Konkurrent (oder gar Alternative) aufgefasst werden kann?

    Naja, sie versuchen es. Ne reale Chance haben sie nicht…

  22. Ich hätte da mal eine Frage: Wie kommt ihr auf die 37% Preiserhöhung für Europäer bei GoG?
    Soweit ich gerechnet habe waren das 3% wenn man ihrer Erklärung glauben darf:

    Die Umrechnung der „Good old Games“ auf GoG:
    5.99 $ Spiele werden zu 4.49 € Spielen (Währungsumrechnung 4.36€)
    9.99 $ Spiele werden zu 7.49 € Spielen (Währungsumrechnung 7.27€)

  23. Das hängt davon ab, ob und wie GoG den Dollarkurs umrechnet. Die Befürchtung ist, dass die es 1:1 umrechnen – das war auch mein erster Gedanke. Aber wenn das so ist wie du es schreibst (hab jetzt selber nicht danach gesucht), dann passts.

  24. Es ist mittlerweile doch so: ich habe genug altes DRM freies Zeug. Sollte irgendwann niemand mehr mein Geld wollen, zocke ich einfach das alte Zeug oder such mir ein anderes Hobby.

    Weiter mag ich darüber auch nicht nachdenken, weil es mich einfach nur wütend macht, was die aus meinem Hobby gemacht haben.

  25. @LordFjord: Meine Werte habe ich aus dem letzten Statement von GoG. Sie sagen dass dies die Preise sind die sie anpeilen, aber der Entscheidungsprozess wohl noch nicht abgeschlossen ist. Daher solle man sie nicht darauf festnageln, aber es ist sehr wahrscheinlich dass es darauf hinausläuft.
    Ehrlich gesagt könnte ich mit 3% leben (Ist ja nur knapp über unserer Inflationsrate ^^), allerdings erwarte ich dass Außnahmen gekennzeichnet werden. Ich habe keine Lust mich vor einem Kauf durch 20 verschiedene Versionen zu wühlen, nur um herauszufinden bei welcher ich am meisten abgezockt werde, und wo welcher Schnitt eingebracht wurde.

    Letztenendes kann ich verstehen dass sie diesen Schritt gegangen sind um Wettbewerbsfähig zu bleiben, ABER die Art wie sie es vorgestellt haben hat mich zu sehr an die der Großen Publisher erinnert. Wenn sie schon Kompromisse eingehen müssen erwarte ich ein demütiges heranrobben auf allen vieren, und vollkommene Unterwerfung während ich nach dem Vortragen ihrer Bitte darüber nachdenke ob sich der Daumen nach oben oder nach unten neigt.

    Mir wurde schon viel zu oft von Werbemenschen erzählt dass sie wissen was „die Gamer“ wollen, und dass aus diesem Grund im neuen Teil ein nicht optionaler Onlinepart im Singleplayer, oder Mikrotransaktionen eingeführt wurden. Es kotzt mich an, dass nervige Entscheidungen, Bugs, oder sogar Gamebreaker als „Features“ ausgewiesen werden, und ich gefälligst den (kostenpflichtigen) Speichel von ihren Lippel lecken soll.

    In dem Sinne: It’s not a Bug, it’s a feature.

  26. @Boreas
    Ich hab die 37% nicht nachgerechnet aber schau mal auf Age of Wonders 3

    USA zahlt 40$
    GB zahlt 30 Pfund ungefähr 50$
    EU zahlt 40 Euro ungefähr 55$

    Da weiss ich doch wo ich als Kunde gesehen werde

  27. GoG erklärt ja die regionale Preisgestalltung damit, das z.B wir in Deutschland eine viel höhere Mehrwertsteuer haben als die Amis und in dem Moment, wo der Hersteller das Spiel an einen Deutschen verkauft, macht er weniger Gewinn als bei einem Amerikaner, wenn der Preis immer gleich wäre.

    Deshalb müssen die Hersteller das Spiel in Deutschland teurer verkaufen als in Amerika, damit er auf den gleichen Gewinn kommt.

    Das klingt für mich erstmal logisch.
    Was ich aber nicht verstehe, wenn ich über das Internet ein Spiel kaufe und runterlade und in $ bezahle, wo genau kommt da der deutsche Fiskus ins Spiel und wo genau verliert der Hersteller durch die Mehrwertsteuer Geld?
    Der Hersteller müsste ja Mehrwertsteuer an Deutschland bezahlen, wann tut er das?
    Ich bezahle ja keine Mehrwertsteuer, wenn ich per Kreditkarte bezahle.

    Kann mich einer aufklären?

  28. @Gast: Da hast du natürlich Recht. Und das ist es auch was mich am Regional-Pricing stört. Daher meine Beschwerde dies als „gut“ für den Kunden anzukündigen. Wenn sie sagen „wir können euch dieses Spiel leider nicht anders anbieten, es tut uns leid“ hat das eine ganz andere Qualität als „Wir bieten euch das unglaubliche Vergnügen an, mehr für den gleichen Inhalt zahlen zu dürfen“

  29. Die Amis haben auch ’ne Sales Tax, aber bei Online-Käufen sind dafür die Käufer zuständig und meisten „vergessen“ sie sie einfach anzumelden.

    Bei uns versteuert der Verkäufer im EU-Ausland entweder in seinem eigenen Land oder ab einem bestimmten Gesamtumsatz (bspw. Amazon) im Land des Käufers. Für alles andere zahlt man Einfuhrumsatzsteuer, auch darum muß man sich als Käufer selbst kümmern.

    Fakt ist aber: Die Umsatzsteuer muß auf jeden Fall ausgewiesen werden, das ist gesetzlich vorgeschrieben, und das macht GOG nicht. Ein Impressum haben die ja ebensowenig.

  30. @Joe Danke für die Schnellkurse in Steuerrecht und html. Wobei ich bei letzterem grundsätzlich eher durchsehe… 😀

    Was die 39,5% angeht… das bezog sich auf „Age of Wonders 3“, einen der drei „Knallertitel“ mit denen GOG meint, den Kunden die regionalen überhöhten Preise andrehen zu können. Dafür zahlt man als Deutscher umgerechnet 37% mehr als die Amis (wieso bekommen DIE eigentlich immer den besseren Deal?) und zumindest Paypal legt bei Abrechnungen in Fremdwährung noch eine kleine Gebühr drauf. Da war ich in der Tat ein wenig unpräzise.

    Was die anderen Titel angeht, also auch die „guten alten Spiele“, da ist der Preisunterschied moderater, aber immer noch vorhanden. Und auch wenn ich nur 5 oder 10 Cent mehr zahle, mir stößt das sauer auf, zumal sich das ja auch läppert mit der Zeit.

    Und ich weiß nicht, wo GOG denn nun eigentlich hinwill. Das letzte Argument für GOG ist ja letztlich die „kein DRM“-Regel. Sollte das auch noch kippen, kann man GOG getrost in die Tonne treten, weil eben kein Unterschied mehr zu Steam bestünde und als Konkurrenz zu Steam könnte GOG schlichtweg einpacken. Und ich bin mir fast sicher, dass diese Regel (natürlich nur zu Gunsten der Kunden) auch irgendwann kippen wird, zumindest für einzelne neuere Titel. Preorder -DLC und „Deluxe“-Versionen hat man nun mit AoW3 ja auch schon im Programm.

  31. Hier ein interessanter Thread im GoG Forum
    http://www.gog.com/forum/age_of_wonders_series/post_your_regional_price_for_aow3/page1

    @Das Alien
    Wenn DRM bei GoG fällt ist es aus mit der Seite.
    Bei Age of Wonders 3 braucht man ja für den Multiplayer einen CD-Key und ein Online Account vom Hersteller. Da gehts auf jedenfall schonmal in die DRM Richtung.

    In ein paar Jahren, sind die Online Accounts auch bei Singleplayerspielen nötig oder in die Spiele wird eine Abfrage eingebaut um zu prüfen, ob du ein GoG Account hast.

  32. Die Spiele bei GOG sind immer noch günstig… bis auf neuere Titel vielleicht. Klar, es geht natürlich ums Prinzip. Aber im Grunde sidn das doch auch nur 1st World Problems („uhh mein Spiel kostet 1 Euro mehr! Und das obwohl ich doch nur einen Stundenlohn von 15 Euro habe uhhhhh!!! Aber meine T-Shirts kauf ich bei H&M für 8,- und die Salami muss immer die für 80 Cent sein! Ach ja; als deutscher Zahl ich für mein Bier auch höchstens 50 Cent“).

    Nicht falsch verstehen, ich finds auch blöd. Aber es gibt doch wirklich so viel dümmeren Kack. Das neue Thief z.B. … 😉

  33. Es geht eher um den Wortbruch als um ein paar cent mehr.

    Überhaupt: GoG muss aufpassen, dass sie Steam nicht zu ähnlich werden; irgendwann werden sie keine „Knaller“ mehr ausgraben können und sich zunehmend auf Neuware einlassen müssen.

    Dann bliebe nur noch eines:

    sich darauf zu spezialisieren die alten Perlen grafisch und akustisch auf ein halbwegs modernes Niveau zu bringen.
    Das ist natürlich utopisch, weil zu aufwendig und damit zu teuer. Aber es würde „schon“ reichen, wenn man die alten Titel nicht a) in irgendeiner DOS- Emulation und b) mit gruselig niedriger Auflösung spielen müsste.

    Z. B. für eine aufgehübschte Ultima 7- Version würde ich gut fünfzig Euro oder mehr springen lassen. Aber im momentanen Zustand ? Für diesen Pixel-Look bin ich (nicht mehr) leidensfähig genug.

    Stattdessen aber beherrschen Machwerke wie „Ultima forever“ (alleine der Titel eine Zumutung) den Markt. Es ist traurig, wie lieblos die Spieleindustrie mit ihrem eigenen Erbe umgeht. Aber Denkmalspflege war schon immer eine brotlose Kunst 🙂

  34. @askies – Ich kann deine Argumentation absolut nachvollziehen, aber mal ehrlich, mich ärgert es trotzdem immer, wenn jemand die „first world problems“-Keule rausholt. Damit lässt sich nämlich so ziemlich jede Diskussion niederbügeln, die über Probleme mit absolut grundlegenden Dingen, also Nahrung, Schutz und Freiheit, hinausgeht.

    Klar darf man sowas nicht überbewerten, aber für mich sind die Probleme, die heute im Zusammenhang mit der Contentindustrie diskutiert werden, letztlich nur besser sichtbare Symptome einer Krankheit, die sich schleichend in alle Lebensbereiche ausbreitet.

    Fakt ist, dass ich seit Jahren immer weniger das Gefühl habe, in einer Demokratie zu leben. Ich sehe meine Rechte als Bürger und, wenn es um Ökonomie geht, auch als Kunde den Bach runtergehen. Klar, ich darf sagen und denken was ich will, nur kümmert es eben niemanden mehr. Entscheidungen werden über unsere Köpfe hinweg getroffen und entweder ich komm damit klar oder eben nicht, juckt auch keinen. Die große Koalition ist da ein super Beispiel – Partei A hat zwar wesentlich mehr Stimmen als Partei B, aber nicht genug, um den Alleinherrrschaftsanspruch durchsetzen zu können. Also koaliert man mit Partei B, die zwar nur halb so viele Stimmen hat, auf Grund des unbedingten Willens zur Macht in Partei A aber auf einmal das Regierungsprogramm mehr oder weniger im Alleingang diktieren darf. Demokratie geht meines Wissens anders…

    Jedenfalls habe ich als Kunde der Content- und Spieleindustrie kaum noch irgendwelche wahrnehmbaren Rechte. Das Recht auf ein funktionierendes Produkt oder, im Falle von Problemen, auf Nachbesserung oder Support? Träum weiter. Das Recht, selber darüber entscheiden zu dürfen, was ich mit der bezahlten Ware tun und lassen kann? Alleine schon der Gedanke stempelt dich schon fast als kriminell ab. Das Recht, in transparenten Transaktionen nicht über den Tisch gezogen zu werden? Da geht es dahin.

    Und wenn €As Origin in den ersten Versionen Dinge auf meiner Festplatte tut, die nicht nachvollziehbar sind, Datenpakete sendet, deren Inhalt unklar ist und den Kunden AGBs aufzwingt, die absolut sittenwidrig sind UND sich unsere Politik einen Dreck darum schert (von einem halbherzigen „Na aber!“ mal abgesehen), dann zeigt mir das immerhin, dass sich die Prioritäten unserer herrschenden Kaste eindeutig in die falsche Richtung verschieben.

    Ich habe damals, als die Diskussionen um Origin aktuell waren, schriftlich und in höflicher und sachlicher Form Anfragen an ALLE meine Landtags- und Bundestagsabgeordneten geschickt. Da ging es nicht einmal nur um potentiellen Datenklau, sondern um ungeklärte Fragen des Jugendschutzes und ähnliche rechtliche Dinge und ich wollte einfach einmal sehen, wie meine Abgeordneten und ihre Parteien diese Dinge sehen. Und wieviele Antworten habe ich erhalten? Nicht eine. Null. Nada. Gar nichts. Man hält es nicht einmal für nötig, eine 08/15-Standartmail an sein Stimmvieh zu senden.

    Und deshalb rege ich mich über derlei Dinge hin und wieder mehr auf, als ich das sollte oder als sie es einzeln betrachtet wahrscheinlich wert sind.

  35. Überhaupt: GoG muss aufpassen, dass sie Steam nicht zu ähnlich werden; irgendwann werden sie keine “Knaller” mehr ausgraben können und sich zunehmend auf Neuware einlassen müssen.

    GoG ist mit den Europreisen für mich praktisch gestorben. Und auch im Klassikerkatalog wird sich nicht mehr viel tun, Namen wie Lucasfilm werden dort für immer fehlen, denn die sind Steam-exklusiv.

    Deshalb gibt es für mich gar keinen Grund mehr, dort überhaupt noch hinzugehen. Das Konzept ist gescheitert, machen wir den Deckel drauf.

  36. [quote]Das Konzept ist gescheitert, machen wir den Deckel drauf.[/quote]

    Für ein paar der „good old games“ wie Syndicate oder Heroes of M&M 3 ist GoG doch immer noch gut. Für was anderes habe ich es eh nie genutzt. Und dass sie ihre Fair-Pricing-Politik nicht gegen die großen Publisher durchdrücken können, verwundert mich jetzt nicht so richtig.

    Ich finde, es ist ein logischer Schritt, den GoG geht. Die alten Klassiker haben sie soweit abgegrast, wenn sie weiter wachsen wollen, oder falls MArkt gesättigt, überhaupt fortbestehen, müssen sie aktuelle Titel verhökern und sich im Zuge dessen an ein paar Regeln halten. Bis jetzt hat kaum eine Revoluzzerattitüde gegen die reale Marktwirtschaft durchsetzen können.

  37. Die alten Klassiker haben sie soweit abgegrast,

    Da fehlt aber noch jede Menge im Katalog.

    wenn sie weiter wachsen wollen, oder falls MArkt gesättigt, überhaupt fortbestehen, müssen sie aktuelle Titel verhökern und sich im Zuge dessen an ein paar Regeln halten.

    Klar, das können die Polen natürlich versuchen. Ich glaube nur nicht, daß sie da einen Hauch einer Chance gegen die Etablierten mit jahrzehntelanger Vertriebserfahrung haben.

    Bis jetzt hat kaum eine Revoluzzerattitüde gegen die reale Marktwirtschaft durchsetzen können.

    Exakt, GOG überlebt noch vom Kredit und Goodwill ihrer Zielgruppe. Wenn sie sich es mit der verscherzen und lieber bei den Platzhirschen wildern, wird der Markt wird diese „Ineffizienz“ gnadenlos bereinigen.

    Also macht schon mal gute Backups…

  38. Auch wenn wohl hier keiner mehr antworten will, hier noch ein wenig Senf dazu:

    Die alten Klassiker haben sie soweit abgegrast,

    Tjo, gibt mehr als genug noch alte „vergessene“ Spiele. Beispielsweise fehlen sämtliche TItel der SSI AD&D Reihe, alle Simulationen von Microprose, XCOM & Terror from the Deep, die Sim-Titel ausser Sim City 2000, die Bard’s Tale Reihe (inkl. Dragon Wars), die Magic Candle Serie, Metal Gear 1+2 (ja gibts für den PC), Test Drive-Serie, Don’t go Alone, Dungeon Master-Serie, die Laura Bow Serie, Gold Rush, Manhunter 1+2 … Wizardry 1-5 um ein paar aufzuzählen.

    GOG und Europreise…

    Tjo, damit wird sich GOG ins Knie schiessen, wie wollen sie das durchsetzen? Beispielsweise wird Age of Wonders 3 mit einer russischen IP ungefähr 20 US$ kosten, bei den meisten anderen Ländern zahlst du so ungefähr 40-60 US$. Da wird der Markt mit russischen GOG-Gifts überschwemmt werden…

    Davon abgesehen will ich für ein Spiel im Preisbereich grösser als ca 20-25 Euro etwas in der Hand halten und nicht ein Haufen Pixelluft oder eine bessere DVD-Hülle mit Papierfetzen und einer Scheibe.

    Z. B. für eine aufgehübschte Ultima 7- Version würde ich gut fünfzig Euro oder mehr springen lassen.

    GOG verpackt lediglich die Spiele neu mit einer DOSBOX oder ScummVM, integriert vorhandene Patches, mehr nicht. Sie haben keinen Zugriff auf den Quellcode, wieso auch als Onlineshop?

    Man wird sehen, wie sich das mit der regionalen Preisgestaltung GOG in die Knie schiessen wird. Mit so etwas wird keiner mehr in warez-Foren GOG verteidigen und darum bitten, keine GOG-Versionen zu verbreiten. Persönlch werde ich mir einfach für solche Sachen ein VPN besorgen und dann von Orten kaufen, wo ich die Sachen billiger bekomme. Es ist ja schon jetzt beim HumbleStore ein Hohn, was in Sachen regionales Pricing abläuft.

  39. Angeblich kostet Age of Wonders 3 für Russen jetzt 40$ (also nicht mehr Rubel).

    Wenn man sich die Preise von Age of Wonders 3 mal bei anderen Shops anschaut, dann sieht man, dass das Spiel eigentlich durchgängig 40€, bzw. 45€ für die Special Edition, kostet.

    Auch die Retailversion kostet 40€ bei Amazon.

    Das ist wahrscheinlich der Grund warum GoG regional pricing eingeführt hat.
    Der Publisher wollte einfach, für Deutschland, einen einheitlichen Preis haben.
    Sonst hätten die Deutschen bei GoG kaufen können und hätte weniger als die Retailversion bezahlt (40$) und es wäre auch noch DRM frei gewesen.
    Ohne regional pricing hätte der Publisher das nie mitgemacht.
    Bei Divinity: Original Sin ist es wahrscheinlich der selbe Grund.
    Warum es bei Witcher 3 so ist, ist mir ein Rätsel. Das Spiel ist doch von GoG selber.
    Es sein denn und das ist wahrscheinlich, regional pricing lohnt sich finanziell.

    Zu Russland: Vor kurzem habe ich gelesen, ich weiß nicht mehr wo.
    Das Steam sich mal an die russische Regierung gewand hat, weil in Russland soviel raubkopiert wird.
    Der Regierung war das scheiß egal.
    Danach sind die Preise in Russland für Computerspiele in den Keller gesunken.

    Seitdem gibt es bei einigen Spielen extra russische Steamkeys.
    Bei diesen Keys kann es vorkommen, das die Spiele gesperrt werden, wenn man eine IP ausserhalb von Russland hat.
    Auch gibt es russische Steamkeys, wo man bei dem Spiel nur die russische Sprache auswählen kann.

  40. Lies dir mal die Geschichte mit Daedalic und GOG durch. Da wurde auch damit argumentiert, daß die armen Publisher mit ihren physikalischen Medien nicht benachteiltigt werden wollen und Daedaelic GEZWUNGEN wurde, das so zu machen.

    Das Ende der Geschichte um Daedaelic und GOG ist folgende: für Daedalic – Spiele gibt es – wenn überhaupt – nur im Nachhinein irgendwann mal die deutsche(!) Sprache, obwohl man woanders die vollständige digitale Version günstiger als bei GOG kaufen kann (auch ohne DRM). Das gilt auch für aktuelle Titel, die ohne anderen Publisher rausgekommen sind.

    Ansonsten ist Daedaelics Patchpolitik grausam bzw ab einen gewissen Zeitpunkt wird der Support für deren Spiele fallengelassen. So gibt es für Chaos auf Deponia (Teil 2) quer durch die digitalen Versionen einen Sound/Sprachebug seit Oktober 2013, der nicht mehr gefixt wird, trotz massiver Beschwerden in deren eigenen offiziellen Forum. Das Gleiche gilt für ältere Spiele wie A New Beginning, wo man die letzten zwei Kapitel ohne Speichern durchspielen muss, da ab diesen Zeitpunkt das Erstellen eines Savegames nicht mehr möglich ist. Davon weiss Daedaelic auch, getan wird nix.

    Mit der Ankündigung von Whispered World 2 hat sich Daedalic auch von ihren knuddeligen Zeichenstil verabschiedet und dieses Spiel scheint sich mehr auch an die Telltale-Spiele zu orientieren (omg).

    Tut mir leid, aber es ericht nicht, sich schrulig, indy und sympathisch zu geben, wenn man zusehends merkt, daß messerscharf auf das Image kalkuliert und ausgenutzt wird.

    Nach Deponia 3 ist mir die Firma gestorben, so leid es mir tut.

    Achja, ich sollt auch wirklich hier meine Rants auch evtl in mein Tumblr übertragen..

  41. XCOM & Terror from the Deep

    Zumindest die gibt es bei Steam – so wie auch die neueren XCOMs.

  42. Mit so etwas wird keiner mehr in warez-Foren GOG verteidigen und darum bitten, keine GOG-Versionen zu verbreiten.

    Tja, irgendwie fühle ich mich jetzt auch verarscht und bin gereizt, meine GOG-Sammlung auf andere Weise zu „vervollständigen“. Und dann nimmt man natürlich in alter Tradition gleich alles mit…

    Es ist leider so, daß einzig Raubmordkopieren Verbesserungen herbeiführt, das sieht man am russischen Beispiel. Wandelt man zu lange auf dem Pfad der Tugend, werden Publisher/Downloadshops gierig. Dann muß Warez-Joe ihnen kurz mal wieder zeigen, wo der Hammer hängt. Ich stelle mir gerade einen werbefinanzierten Clienten mit Suchfunktion vor, der einen gigantischen Katalog aus sicheren Quellen (a la Megaupload & Co.) runterlädt und idiotensicher vollautomatisch installiert. Also so wie Steam, nur ohne Bezahlen.

    Sowas bräuchte man nur für ein paar Jahre aufziehen und schon kämen die Publisher bei ihren zahlenden Kunden auf Knien angekrochen…

  43. Ich stelle mir gerade einen werbefinanzierten Clienten mit Suchfunktion vor, der einen gigantischen Katalog aus sicheren Quellen (a la Megaupload & Co.) runterlädt und idiotensicher vollautomatisch installiert. Also so wie Steam, nur ohne Bezahlen.

    Ich halte nichts von so etwas. Letztlich werden die Betreiber solcher Seiten mehr oder weniger schnell bestimmten Besuch erhalten, je nachdem, von welchen Firmen sie diese Titel anbieten und zum anderen halte ich es für unethisch, mit Hilfe von Schwarzkopien Geld zu verdienen versuchen, egal welches Material es ist.

    Solche spezialisierte Downloadclients halte ich für eine besonders närrische Idee, da kann man gleich mit einem neongrünen Spray zur nächsten Polizeiwachstube gehen und in der Mittagspause versuchen, die Fensterscheiben der Kantine anzusprayen.

    Regionale Preisunterschiede im Internet … na, auf so etwas kommen wohl halt nur besonders deutsche Publisher, die das Netz nicht so wirklich verstanden haben. Daedalic war ja zu klein für GOG, aber Deep Silver hat es wohl geschafft, GOG in die Knie zu zwingen.

    Sie (GOG) hätten dennoch gut gefahren, mal Mobygames aufzurufen und mal eine Liste aller bislang erschienenen PC-Spiele herauszusuchen. Diese Spiele könnte man ja dann entweder abhaken und dann mal bewerten, wie weit die einzelnen TItel sich rentieren würden, um dann die Rechteinhaber um Aufnahme in den Katalog zu bitten. Da würde noch einiges rauskommen.

  44. und zum anderen halte ich es für unethisch, mit Hilfe von Schwarzkopien Geld zu verdienen versuchen, egal welches Material es ist.

    Ich halte es hingegen mittlerweile für ethisch höchst geboten. Die Musikindustrie hat sich ja dank Napster auch eingekriegt und DRM-freie MP3s zu vernünftigen Preisen sind heutzutage überall Standard. Und die Künstler leben alle noch. Siehste? Geht doch!

    Solche spezialisierte Downloadclients halte ich für eine besonders närrische Idee, da kann man gleich mit einem neongrünen Spray zur nächsten Polizeiwachstube gehen und in der Mittagspause versuchen, die Fensterscheiben der Kantine anzusprayen.

    Natürlich das muss besonders enduser- und massentauglich sein, sonst hat’s ja gar keinen Effekt. Denn die genau diese Massen zahlen ja ohne mit der Wimper zu zucken völlig überhöhte regionale Preise für verstümmelte Spiele bei DRM-Downloadshops. Denen muss einfach nur mal jemand eine Weile lang demonstrieren, dass ein besseres Angebot möglich ist.

    Sorry, anders funktioniert das Geschäft leider nicht.

  45. Wut? Haben meine Drohgebärden etwa funktioniert? Die weiter oben beschriebene Soft ist doch noch nicht einmal offiziell angekündigt. 😉

    Immerhin, „Popcorn Time“ hat ja auch einiges bewirkt…

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