Jeder kann, niemand muss

Mit Sicherheit hat der eine oder andere von Euch ebenfalls diese Woche Mails von GOG.com bekommen, wo man zur Teilnahme am Alpha-Test für den Galaxy-Client eingeladen wurde. Zur Erinnerung: Der Galaxy-Client ist der Versuch von CD Projekt besser in Konkurrenz mit Valve zu treten. Einfache Verwaltung der eigenen Bibliothek, einfachere Updates, Achievements und das eigentlich interessanteste Feature, die Wiederherstellung von MP-Funktionalität für alte MP-Spiele, wo die nötige Server-Infrastruktur längst abgeschaltet wurde.

Und so sieht das Teil in Version 0.7.0.860 aus:

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Links gibt es eine Aktivitätsliste, in der verzeichnet wird, welche Aktion man zuletzt über den Client gestartet hat. Ist vielleicht ganz nützlich für User, die eine umfangreiche Bibliothek haben und auf diese Weise einen sehr schnellen Direktzugriff auf die jeweils zuletzt gestarteten Spiele haben.

Besonders interessant ist hier das Menü, welches sich hinter dem PLUS-Zeichen, rechts neben dem Suchfeld befindet.

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“Scan And Import Folders”. Damit kann man einfach den übergeordneten Ordner installierter GOG.com-Spiele auswählen und der Client versucht bekannte Programme zu erkennen, in den Client als “Bereits installiert” zu übernehmen und vorhandene Updates für erkannte Titel zu installieren. Das klappt erstaunlich gut und sauber, bis dato aber nur mit einem Bruchteil der im Gesamtkatalog vorhandenen Spiele. Und ja, Mods und andere Dateiveränderungen werden beim Importvorgang überschrieben, wird während des Importvorganges ein Checksum-Abgleich durchgeführt und auf eventuelle Abweichungen mit Download der jeweiligen Original-Daten reagiert. Sprich, wer zum Beispiel “Knights of The Old Republic” für Widescreen-Darstellung gemoddet hat, der muss diese Anpassung nach nach dem Import wiederholen. Dass es sich danach empfiehlt das automatische Update für die jeweils gemoddeten Spiele auszuschalten, will man keine unangenehme Überraschung erleben, versteht sich hoffentlich von selbst 🙂

Die Darstellung der Bibliothek im Client entspricht im Großen und Ganzen dem Look & Feel & Feature-Umfang der bisherigen Webseiten-Version auf GOG.com.

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Neu ist hier nur eine Möglichkeit einzelne Titel auf Wunsch auszublenden, was mir natürlich in meinen Laaaaaaaaaangzeit-Projekt sehr entgegenkommt. Was bereits gespielt wurde, verschwindet aus der Liste, ich übersehe auch keinen Titel und die Liste wird mit jedem verschwundenen Eintrag kleiner.

Die Detail-Seite installierter Titel ist etwas spärlich geraten, weil sich viele Features hinter dem unscheinbaren “More”-Button befinden. Hierüber kann man das Update-Verhalten einstellen, schnell und unkompliziert zwischen Sprachversionen wechseln (wenn dafür zusätzliche Downloads erforderlich wären), Handbücher und andere Dokumentation direkt aufrufen, sich alle Extras für das Spiel anzeigen lassen und diese dann downloaden, den Installationsordner aufrufen, die Installation verifizieren/reparieren, das ganze Kroppzeugs deinstallieren usw. usf.

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Im Settingsfenster kann zudem auch sehen, was noch alles an Features kommen soll. Globale Update-Steuerung, Achievements, Spielzeitmessung und anderer Kram, der bei Steam längst Usus ist.

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Natürlich funktioniert noch nicht alles perfekt, um es höflich auszudrücken. Es gibt noch jede Menge Fehler und Bugs und Feature-Mängel, deren Auflistung aber den Rahmen dieses kleinen Sneak Peeks sprengen würde. Der Weg bis zu einer Releaseversion ist auf jeden Fall noch lang und steinig.

Steam ist klar das große Vorbild für Galaxy, hat dieser Client im Laufe der Jahre doch bestimmte Standards gesetzt, denen zu folgen keine allzu schlechte Idee ist. Denn Steam ist mittlerweile ein ausgereifter Client mit vielen nützlichen Features und einer bequemen Verwaltung auch umfangreicher Spielebibliotheken. Warum das Rad ums Verrecken neu erfinden? Würde es nach mir gehen, was zum Glück für den Rest der Menschheit aber nie passieren wird, bräuchte man nur Steam ohne DRM und andere Zwangsbeglückungsmaßnahmen nachbauen.

Galaxy ist, gemäß der Haltung von CD Projekt zu DRM, komplett optional. Ich brauche den Client nicht, um auf meine Spiele zu zugreifen. Ich kann jederzeit die Installationsdaten und Extras über die Webseite beziehen. Ich kann Spiele, die über den Client installiert wurden, auch ohne den Client starten. Ich kann das automatische Update für Spiele individuell ein- und ausschalten, was das Modden von Spielen, die noch aktiv vom Entwickler mit Patches versorgt werden, um Größenordnungen weniger nervig macht. Ich brauche den Client höchstwahrscheinlich nur für dieses Achievement-Gebrutzel und natürlich die MP-Funktionalität.

Alles in allem … ja, bitte weiter so. Optionalität sollte das Stichwort für diesen Client sein. Jeder kann, niemand muss.

34 Kommentare zu „Jeder kann, niemand muss

  1. NOCH ist er optional

    Ich weiß aber schon, wo das endet. Ich hab’s euch 2004 bei Steam auch schon gesagt. 😉

  2. Steam war schon immer nicht optional für Steam-Spiele

    Irrtum, für den Half-Life Multiplayer (einschließlich des bekannten Counter Strike) war er zunächst völlig optional. Durch eine gewisse Neuerscheinung mit Steamzwang wurde Steam dann ziemlich „erfolgreich“ und dann schließlich auch für HL Pflicht (mit der Konsequenz die frei handelbare und offline nutzbare Retailkopie für immer an Steam ketten zu müssen).

    Ja, so schnell wird man vergeßlich. 😉

  3. Wenn schon, dann richtig Erbsen zählen 🙂

    Optional war Steam nur in einer frühen Beta-Phase des Clients. Bereits für die Beta von CS 1.6 war der Client Pflicht. Rein technisch hast Du schon Recht, Steam war ganz am Anfang optional. Es wurde aber nie als optionaler Client angepriesen, die Zentralisierung von Updates und Spiele-Vertrieb auf einer Plattform waren schon immer klar benanntes Ziel.

  4. Also beim Verkauf von Half-Life im Laden war von Steam nirgendwo die Rede. Das war ja 1998 auch noch gar nicht geplant. Das bekamen Käufer später aufgezwungen (durch die Abschaltung des alten DRM-Systems namens WON). Und heutzutage wird Valve dafür verherrlicht, warum auch immer.

  5. 1998 gab es noch kein Steam. WON war lediglich für MP über Internet von Sierra-Spielen zuständig, weil HL1 durch Sierra vertrieben wurde. WON war nie ein DRM, so wie Gamespy auch kein DRM war.

  6. Ich habe bisher immer noch (trotz annnähernd 100 gekauften Titeln) keine Nachricht erhalten.

    Soll ich jetzt
    A) weinen?
    B) den Herrn preisen?
    oder C) einfach so weiter leben?

    Ich tendiere zu C, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

  7. C ist eine gute Ausgangsbasis, bleib dabei. A und B verführen nur zu unsinnigen Reaktionen wie etwa manisch-depressiver Geldausgabe, um darüber wahrgenommene Charakterschwächen (Ich bin unwürdig!) zu kompensieren. Ausserdem musste ich vorhin den Task Manager bemühen, um den Galaxy-Prozess zu beenden. Wie gesagt … ist noch nicht so ganz ausgereift 🙂

  8. Ich habe leider noch Punkt
    D) befürchten, dass an den eh schon katastrophalen Updateinformationen im normalen GOG-Account nie etwas verbessert wird
    vergessen.

    Das ist nämlich unter aller Sau. Wir haben die spanischsprachige Linuxversion eines Spiels hinzugefügt, aber in eurem Account (und im Forum) seht ihr nur das sich offenbar irgendwas geändert hat. Was genau, müsst ihr schon selber erraten.

    Geht gar nicht und ein Changelog (zumindest im Forum) hochzuladen ist wirklich kein Hexenwerk.

  9. Wenn wir schon dabei sind, kann ich noch E) hinzufügen.

    Das ist das willkürliche Entbundeln von Spielebundles in ihre Einzelteile, wobei auch mal gerne irgendwelche Addons herausgefrickelt werden, soweit es deren Compilation CDs, was deren Basis für deren Spiele ist, zulässt.

    Genauso werden willkürlich episodische Spiele mal entbundelt, mal nicht (Telltale zb, Blackwell, Heroes Chronicles …)

    Gestern habe ich faszinierenderweise meinen Updatecounter beobachtet, der von 3 auf 7, dann auf 5 gesprungen ist, wobei ich immer noch nicht weiss, was da genau jetzt aktualisiert wird.

    Ein ordentliches Changelog auf RSS-Basis, wie das große Vorbild Steam anbietet, sucht man vergebens.

    Zur Zeit finden bei GOG Geschichten statt, wo GamersGate mit deren Kinkerlitzchen geradezu als Musterschüler dagegen dasteht.

  10. D. Ja, die Vermutung liegt nahe.
    E. Das merke ich gerade beim Durchtesten der Import- und Download-Features. Ein System steckt da nicht dahinter. Ich merke nur, dass man so allmählich damit beginnt saubere Ordnernamen zu verwenden.
    F. Wobei E wirklich nur ein Luxusproblem wäre.
    G. Wobei das alles gegenüber der fast schon katastrophalen Update-Situation, die jahrelang zuvor bei Steam herrschte, total verblasst. Denn irgendwann hat man erfahren, dass da nur eine Person (1 Mitarbeiter!) zuständig für das Aufnehmen und Einpflegen von Updates war.
    H. D und E sind persönlich wurschtegal, solange das alles nur DRM-frei bleibt.

  11. Ich frag mich nur, wie man Achievements und Multiplayer für die älteren Spiele (Dungeon Keeper war da konkret im Alpha-Thread genannt) via Galaxy zu implementieren ist. Das kann imho ohne einer Ankettung der Spiele nicht funktionieren.

    Genauso, wie lange da die Zweigleisigkeit der Downloadoptionen (direkte Download der Dateien und Installer) bestehen wird. Da bin ich eher pessimistisch.

    Für meinen Teil bringe ich derzeit mein Archiv auf Stand, danach downloade ich Updates nur noch, wenn notwendig. Von den gebundelten Installern hab ich zum Glück bis auf die Hero Chronicles (ausgerechnet diesen …) noch alle.

  12. Zu Achievements:
    Es sollte wohl klar sein, dass es Achievements und MP für ältere Spiele technisch nur in Zusammenhang mit dem Client geben können wird. Geht ja auch nicht anders. Irgendwo muss die Funktionalität ja herkommen. Aber wenn man darauf verzichten kann, muss man den Client nicht verwenden.

    Zu einer Client-Pflicht:
    Damit würde man sich selbst ins Knie schiessen. Die Gog.com-Kunden sind ein Haufen paranoider Aluminiumhut-Träger :), die selbst dann Amok laufen, wenn CDP Änderungen vornimmt, welche Third-Party-Downloader unter Linux unbrauchbar machen. Die Änderungen wurden nach heftigen Protesten rückgängig gemacht.

    Und ja, natürlich habe ich hier auch eine Festplatte mit archivierten Installern. Wenn schon DRM-frei, dann auch richtig unabhängig vom kommerziellen Fortbestand der Gog.com-Download-Server oder der Verfügbarkeit von Internet auf meiner Seite.

    Abgesehen davon, der Wunsch nach einem Steam-ähnlichen Client mit den Komfort-Features, die man von Steam kennt, nur eben OHNE das DRM, war ein oft vorgetragener Wunsch der Kunden.

    Nachtrag 13:11
    Hast Du Dropbox oder irgendwas in der Art? Eben nachgesehen und ich habe den alten Chronicles-Installer noch. Kann ich Dir zukommen lassen, wenn Du möchtest.

  13. Sollte man es tatsächlich schaffen, die Optionalitätslinie bei GOG konsequent durchzuziehen, fände ich das schon einigermaßen grandios. Ich persönlich brauche dabei zwar absolut keine Achievements (sinnlose Spielzeitverlängerung) und kann in den meisten Fällen auch auf MP verzichten, aber je mehr Features man hinzu fügt, um Steam ernsthaft Konkurrent zu machen, desto besser! Auch wenn ich persönlich Mods eher selten nutze, würde es zudem sicher viele freuen, wenn GOG irgendwann auch die neue Heimat für Modder würde. Gerade bei vielen älteren Titeln zwischen 1990 und 2005, die auf GOG angeboten werden, ist das Installieren von Mods, um auch in HD-Auflösung mit Hor+ spielen zu können, derart obligatorisch, dass sich da eine ganz enge Verzahnung mit diversen Fixes und Mods nahezu aufdrängt.

  14. Laut Forumaussage eines Mitarbeiters soll es in späteren Versionen einen General Privacy-Schalter geben, mit dem man grundsätzlich alle Gametime-Tracking- und Achievement- und Social-Features an und ausstellen kann, so dass der Client nur noch als Download- und Library-Manager dient.

    Schau mer mal … auf jeden Fall ist noch einiges zu tun bis Version 1.0

  15. Das Problem ist, daß GOG genau dort hin will, wo Steam jetzt ist, um mir „neue“ Schaufelware andrehen zu können. Ich will allerdings nicht dorthin und habe auch gar kein Interesse mehr an irgendwelchen Download-Clients.

    Im Gegenteil, ich habe angefangen, ältere Spiele auf CD und DVD zu kaufen.

  16. Ich hab zum Glück noch nicht meine Originalboxen verkauft, ich war bis vor einiger Zeit sehr nahe dran, alles auf Digital umzustellen.

    Da werde ich mein Archiv zurück auf meine Originale drehen. Es ist zwar Arbeit, da die NoCDs zu testen, aber was bleibt einem über..

    @harrzach: ich hab dir eine mail geschrieben.

  17. In dem Augenblick in dem das Teil nicht mehr optional ist gehen bei GoG die Lichter aus, die kennen ihre Kunden 🙂

  18. @Minando:
    Davon kannste ausgehen. Das wäre kommerzieller Selbstmord. Diese Idee wäre schneller verschwunden als dieser obskure Versuch vor einigen Jahren, als Valve versucht hat Mods zu kommerzialisieren 🙂

  19. Ich vermute mal, daß sie da den DRMlosen Frosch langsam weichkochen versuchen, denn in dem Moment, wo sie da sowas machen, gehen bei GOG garantiert die Lichter aus.

    Es gibt ja da schon einige Leute im GOG-Forum, die etwas… verbittert sind.

    @harrzach: ich hab die mail an diese Adresse (vom Impressum) geschickt, aber inzwischen hab ich den letzten Installer 2.0.0.36 in einem Backup gefunden. Danke aber trotzdem!

  20. Herrje! Und ich hadere mit mir was wohl die bessere Version von Baldurs Gate Enhanced Edition ist: die GOG.com-, oder die Retail-DVD… die hat allerdings anscheinend den Vorteil, auch DRM-frei zu sein, d.h. man braucht das Ding nur zur Installation, nicht um zu spielen…

  21. Ein simpler Kopierschutz für den Datenträger ist kein DRM 🙂

  22. Gog mag sich die zahlreichen mods für die Klassiker nicht ans Bein binden. Das ist verständlich. Um so konsequenter wäre es wenn sie eine Funktionalität optionaler repository overlays anbieten würden, die dann non-kommerziell von moddern betrieben werden könnten. Das wäre der der Komfort-Siegeszug für Alte-Säcke-Gaming.

  23. Herrje! Und ich hadere mit mir was wohl die bessere Version von Baldurs Gate Enhanced Edition ist: die GOG.com-, oder die Retail-DVD… die hat allerdings anscheinend den Vorteil, auch DRM-frei zu sein, d.h. man braucht das Ding nur zur Installation, nicht um zu spielen…

    Das war früher der Normalzustand bei PC-Spielen. Allerhöchstens durfte man was aus dem Handbuch eingeben. Ein CD-Check ging ja auch noch klar, wenn auch eine Kopie läuft. Das war schließlich Best Practice bei Disketten („Machen Sie sofort nach dem Kauf eine Kopie ihrer Originaldatenträger, arbeiten Sie nur mit der Kopie!“).

    Erst Anfang 2000 ging der Müll mit SafeDisc, SecuROM, StarForce und ähnlich DRM-Rootkits los, die dann Emulationssoftware gelöscht und angeblich sogar Brenner gegrillt haben sollen. Und nachdem man die neue Generation von PC-Gamern an diesen Fick gewöhnt hat, waren sie alle heilfroh, als sie mit Steam endlich ans Online-DRM gefesselt wurden. O tempora o mores!

  24. Natürlich ist ein Datenträger-Kopierschutz DRM. Es soll dir das Recht, den Datenträger beliebig vervielfältigen und auch diese Kopie benutzen zu können, verwehren. Dabei räumt einem das Urheberrecht ja das Recht Backups zu erstellen ein. Der Datenträger-Kopierschutz arbeitet aber so dass er das Original von der Kopie unterscheiden können und dann das Funktionieren der Kopie verhindern soll.
    Von daher ist das für mich genauso DRM wie eine Onlineaktivierung oder ein „Client“-Programm, das nur arbeitet, wenn es nach Hause telefonieren kann.
    Es schränkt die Funktionalität künstlich ein. Es ist ein Nicht-Feature, DRM eben. Denn rein technisch gibt’s ja keinen Grund, warum eine gebrannte Kopie der DVD nicht genauso funktionieren sollte wie das Original. Oder warum die Software, die eh zu 100% auf der Festplatte liegt, nicht starten soll wenn nicht die Original-DVD im Laufwerk liegt.

  25. Nope. DRM bedeutet, dass der Rechteinhaber die Nutzung des mit DRM versehenen Inhaltes kontrollieren kann. Er kann mit DRM sagen: Du und nur Du darfst Video XYZ nur auf dieser oder jener Hardware abspielen. Oder nur einem Gerät mit folgender Hardware-ID. Oder nur auf Geräten mit folgender Region-IP.

    Ein Kopierschutz soll nur das Kopieren der Inhalte auf dem Datenträger verhindern. Wer diesen Datenträger besitzt, in welcher Hardware er steckt, in welchem Land die Hardware steht … das alles ist dem Kopierschutz scheissegal, denn er ist ja nur ein Kopierschutz, kein DRM 🙂

    Man sollte hier klar zwischen DRM und Kopierschutz unterscheiden. DRM kann Kopierschutzfunktionen enthalten, aber ein Kopierschutz enthält keine DRM-Funktionen.

  26. DRM bedeutet _für mich_ alle technischen Systeme, die mich als Nutzer ohne technische Notwendigkeit einschränken. DRM soll _meine_ Rechte als Nutzer einschränken. Es soll künstlich Features verhindern, die eigentlich möglich wären.
    Ich verstehe aber, dass kaum jemand einen Kopierschutz als DRM sehen will. Immerhin hat DRM so einen faden Beigeschmack… 😀

  27. *Augenreib* Was erblicken meine trüben Augen? Gabriel Knight 2? Dieses Spiel habe ich anno dazumal geliebt. Ja, bedienungstechnisch nicht gerade komfortabel und so manches Rätsel war alles andere als einfach (die Sache mit dem Diktiergerät anyone?), aber ich mochte die B-Movie-artige Interpretation von Bayern in einer US-Mystery-Krimistory. 🙂 Schön war die Zeit…. *seufz*

  28. Ich traue GOG inzwischen soweit mit ihren „optionalen“ Client, wie weit sie da ihr Versprechen mit „One World, Fair Price“ (und keine regionalen Preise) eingehalten haben.

    Siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=nRdfYwvGTos (das Video ist von ihnen selber..)

    Man muss die Geschichte mit GOG Galaxy aber auch so sehen, daß sie halt für den Witcher 3 mit seinen 60 GB (und Day 1 Patch) ein besseres Downloadsystem benötigen als die Webseite / ihren GOG Downloader. So sparen sie halt durch das steamlike Downloadsystem kräftig Traffic ein, auch wenn Galaxy nicht viel mehr als der alte Downloader plus ein Webkit-HTML-Frame auf deren Webseite selber ist.

  29. Ein bisschen schade finde ich, dass man mit GOG Galaxy nicht die Standalone-Installer herunterladen kann. Ich bin da etwas paranoid und möchte gerne die Installer alle archivieren (nur für den Fall das GOG mal von Disney oder sonstwem augekauft wird und von heute auf morgen Zeug verschwindet).

    Da wäre es natürlich bequem, wenn GOG Galaxy quasi wie eine komfortablere Version des „GOG Downloaded“ fungieren würde (also automatischen Herunterladen von Updates, aber eben die herkömmlichen Standalone-Installer).

    Zu Punkt D): immerhin gibt es seit Kurzem bei einigen Games eine Trennung von Spiel-Version und GOG-Version („gog-1“ etc.). Das lässt hoffen, dass sich diesbezüglich doch noch ein bisschen was tut.

  30. Die Standalones samt Patches findest Du bei den Spielen in Deiner Bibliothek unter „Extras“.

  31. Ha, das hatte ich doch glatt übersehen. Da wird mir GOG Galaxy gleich noch viel sympathischer. Vielen Dank für den Tipp 🙂

  32. Ich traue GOG inzwischen soweit mit ihren “optionalen” Client, wie weit sie da ihr Versprechen mit “One World, Fair Price” (und keine regionalen Preise) eingehalten haben.

    Du darfst nicht vergessen: Es sind Polen. Da gibt es kleine kulturelle Unterschiede, was die Liebe zur Wahrheit und „Vertrauen“ angeht. 😉

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