Achtung! Ganz arg viel Text, immerhin ein paar Bilder. Und ganz arg fürchterlich akademisch. Und auf Englisch (sorry!).
Über Kotaku.com bin ich auf einen Text gestoßen, der, wie schon im Titel steht, den Einfluss japanischer Kultur auf westliche First-Person-Shooter untersucht. Neben einer Beleuchtung historischer Wurzeln (wir alle stehen ja nur auf den Schultern von Riesen), wird dieser Einfluss am Beispiel von Shogo: Mobile Armor Division und F.E.A.R. näher beleuchtet. Zum Schluss gibt es noch Interviews mit u.a. Warren Spector und John Romero über die Design-Wurzeln von “Deus Ex” bzw. “Daikatana”.
Wer sich über das reine Zocken hinaus a bisserl mehr mit Spielen beschäftigen will, der findet hier interessanten Lesestoff.
Michel Sabbagh:
EFFORT UP ON EFFORT: JAPANESE INFLUENCES IN WESTERN FIRST-PERSON SHOOTERS
(PDF, bissi weniger als 3 MB)
Shogo war damals ganz witzig und die Mecha waren ein nettes Alleinstellungsmerkmal.
Bei FEAR war mir der Ursprung (jhorror) gänzlich unbekannt, sogesehen hamma wieder was gelernt und das Aufstehen hat sich gelohnt. Ich dachte da hat jemand The Ring gschaut und dann das ein bissl zwanghaft in ein Shooter gesteckt. Kam mir damals zumindest so vor. Das jetzt dies von typischem „jhorror“ kommt und dass es da noch viel mehr davon gibt, mei die Welt ist gross 😉
FEAR hatte gaanz furchtbares Leveldesign. „Oh, noch so ein Büro-Levelschlauch“, toll. Nostalgie mal durch die negativ-Brille. Nope, FEAR hat bei mir keinen guten Eindruck hinterlassen. Trotz gute gemachten Timefreeze.
Aber der Artikel ist lesenswert, danke für den link.
Furchtbar ist gar kein Ausdruck … und das von Monolith, die sonst eher durch höchst kreative Umgebungen aufgefallen sind, selbst in relativ normalen Settings wie bei Nolf. Condemned vom selben Studio war ähnlich fade und schnarchig in Punkto Leveldesign. Erschien auch gleich direkt nach FEAR. Erst mit FEAR2 hat man wohl endlich den zuständigen Menschen ausgetauscht oder derjenige welche Verantwortliche hat endlich etwas dazugelernt 🙂
Hatte mal vor Jahren Shogo bei gog.com gekauft. Kannte es vorher nicht und nachdem ich es gespielt hatte, war ich auch nicht sonderlich davon beeindruckt.
F.E.A.R hatte mir ganz gut gefallen. Die Gegner haben wenigstens nicht durch Masse oder sonstige unfairen Vorteilen, sondern durch ein halbwegs „intelligentes“ Verhalten das Spiel unvergesslich gemacht.
Danke für Hinweis auf den Artikel. Werde ich mir mal zu Gemüte führen.
Also in meinen Augen war das Leveldesign in Fear in Ordnung. Könnte aber auch inzwischen die rosarote Brille sein. Und mal sehen ob ich das PDF nochmal anschaue wenn ich es jetzt runterlade, interesse besteht auf jeden Fall. Danke für die verlinkung.
Shogo fand ich damals ganz gut. Hat sowohl im Singleplayer, als auch im LAN Laune gemacht. Ein erneutes Anpielen der GOG-Version hat das nicht geändert, da wurde ich von anderen, ehemaligen Favoriten deutlich mehr enttäuscht. Was mich damals wie heute aber an dem Titel stört sind die Mech-Abschnitte, beziehungsweise dessen Handling. Als alter Mechwarrior-Veteran kam da nie Mech-Feeling bei mir auf. Ich weiß, daß japanische Vertreter dieser Gattung deutlich wendiger seid sollen. Trotzdem hab ich da mehr als erwartet als ein bloßes Austauschen der Gegner, etwas dickere Wummen, ansonsten aber kaum Unterschiede zu den Fußsoldaten-Leveln.
Hat zwar nichts mit dem Beitrag zu tun, aber ich habe „Her Story“ (Steam) zu verschenken.
Viel Spaß damit!
https://www.humblebundle.com/gift?key=DEHf8YYGUXRAzVGV
Vielen Dank, Conny Pausenbrot!
Das hatte ich eh im Visier – habe es soeben geclaimed.
Wow. Das ist hochinteressant, vielen Dank !