Ich behaupte, dass so ziemlich jeder hier letzte Woche neben den sonst üblichen, ihr Smartphone intensiv nutzenden Mitmenschen, eine zweite Gruppe ihr Smartphone intensiv nutzende Mitmenschen bemerkt hat.
Bemerkt an zwei Hauptcharakteristika:
- Laufen an Orten und in Gegenden herum, wo sich normalerweise kaum Smartphone dauernutzende Mitmenschen herumtreiben.
- Heben hin und wieder ihren Blick und schauen sich suchend um.
Wer immer noch nicht weiß, von wem ich rede … ich rede von Pokemon GO-Spielern. Zum Spiel selbst sage ich nicht mehr viel. Wer nicht weiß, was Pokemon GO ist, den verweise ich gerne auf die diversen Nachrichten- und einschlägigen Fachportale.
Viel wichtiger ist daher die Frage, wie wir, die Hardcore-PC-Master Race, die wir schon alles erlebt haben, was es in Sachen Videospiel gibt, mit dieser Sache da umgehen sollen?
- Entspannt Spiel und Spieler ignorieren. Weil wir alten Säcke eh schon genug Scheiss mitgemacht und erlebt haben und auch diesen Hype enstpannt an uns vorbei ziehen lassen können. Denn in einem halben Jahr redet davon niemand mehr.
- Entspannt Spiel ignorieren und Spieler davor bewahren hochkonzentriert Treppen hinunter zu fallen oder in den Strassenverkehr zu laufen, nur weil da drüben gerade ein Legendäres Pokemon gemeldet wurde.
- Entspannt Spiel ignorieren und Spieler die Folgen unaufmerksamen Herumlaufens spüren lassen, wenn wir entscheiden, dass der notgedrungen folgende Schmerz erträglich ist und in Relation zum hoffentlich einsetzenden Lerneffekt stehen wird.
- Vollkommen hysterisch mitspielen und unsere gestählte Muskelkraft dazu einsetzen bei der Jagd nach Legendären Pokemons all die schwächlichen Nerds mit einem gezielten Body Check ausser Gefecht zu setzen. Mir schwebt für diesen Fall ein gewisser Stan Smith aus „American Dad“ vor.
- Zeter und Mordio schreien, den Untergang der zivilisierten Welt an die Wand malen und grundsätzlich die eigene Vergangenheit glorifizieren, wo wir noch eine richtige Kindheit hatten und sicher im trockenen und warmen Wohnzimmer vor der Glotze gespielt haben, anstatt sich draussen hochgefährlicher UV-Strahlung auszusetzen.
- Pokemon GO-Spieler schallend laut auslachen und mit dem Finger auf sie zeigen.
- Neben einem Legendären Pokemon auf unvorsichtige Pokemon GO-Spieler warten und sie ausrauben. Wie es bereits passiert ist.
- Wild gestikulierend die Verschmelzung von Virtualität und Wirklichkeit bejubelnd, nur um dann versehentlich die Kellertreppe herunter zu fallen, weil wir beim Spielen eines VR-Titels nicht richtig aufgepasst haben.
Wie auch immer … ich habe mich letztes Wochenende königlich dabei amüsiert mit mir selbst Wetten abzuschliessen. Welcher Smartphone-Träger spielt PGO und wer nicht? Meistens lag ich richtig, die PGO-Spieler waren meist schnell zu erkennen. Nur in einem Fall hatte man mich leicht aus dem Konzept gebracht.
Klein-Harzzach geht Kühlschrank vollmachen und läuft auf dem Weg zur Lebensmittelausgabestelle an einer ausgelassenen Hochzeitsgesellschaft vorbei. Aus der Gruppe eifrig parlierender und lachender und das aufgebaute Buffet leerender Gäste löst sich eine Gruppe fein gewandeter Damen, so Mitte Zwanzig bis Mitte Dreissig. Alle starr den Blick aufs Smartphone und lautstarkes Gegacker von sich gebend. Ja, irgendwo hinter den Büschen des Schloßparkes muss ein Pokemon angezeigt worden sein, denn eine zweite Gruppe fein gewandeter Herren, offenbar in diversen Beziehungsstadien zur ersten Gruppe stehend, feuerte selbige Gruppe eifrig an doch schnell dieses Pokemon da (der Name ist mir als Nicht-Pokemon-Spieler leider sofort entfallen) einzufangen. Hell on earth!!!
Wie auch immer … mir hat sich dann die Frage gestellt, ob mir so eine Art Spiel, mit einem mir genehmeren Setting und auch besser gemacht, denn gefallen würde. Nun mangels Smartphone und generell der mobilen Kommunikation wenig Hold seiend, erübrigt sich die Frage eigentlich sofort.
Aber angenommen, ich hätte ein Smartphone …
Hmmm, wenn ich ehrlich bin …
Es kommt darauf an. Ich möchte es nicht grundsätzlich ablehnen. Aber wahrscheinlich würde es an meiner Anspruchshaltung scheitern, denn auf so einen billigen Schnellschuß wie Pokemon GO falle ich nicht mehr rein. Dazu habe ich schon viel zu viel Zeit an billig runtergerissene Zeitverschwender verschwendet, um das nochmal zu tun. Falls aber eines Tages jemand ein Augmented Reality-Spiel in Gut und Aufwendig und tatsächlich spielenswert machen würde … wer weiß?
ok ich bin ein „PC Master Race“ spieler (naja eigentlich auch Konsolero aber… das sag ich jetzt mal lieber nicht so laut) und hab halt anno 2000 als öhm… fast 15 jähriger das GB Spiel mal gekauft weil jeder meinte das wäre mal wieder n gutes spiel für meinen alten GB Pocket und joha… ich war echt positiv überrascht.
Für viele ist Pokemon Go daher wohl eher ein totaler Retrotrip. Immerhin sind nur die ersten 150 Pokemon findbar und die kennt eigentlich jeder der in der Zeit aufgewachsen ist….also entweder findet man es toll weil man schon damals die Serie / Spiel gemocht hat…oder man mag es nicht aber dann hat man auch vorher schon damit nix anfangen können.
Ich finds nett gemacht…viele Dinge fehlen noch (Tausch und Kampf z.b.) aber der Sammeltrieb ermutigt dich doch eher mal deinen Arsch hoch zu kriegen und mal um den BLock zu laufen….etwas das ich bei komischen Fitnessarmbändern und „wasweisichbodytrackingzeug“ irgendwie…langweilig fand.
Würde ein ähnliches System für andere Spielewelten kommen (z.b. Geisterjagt à la Project Zero, Rätsel wie bei Adventures) wäre ich glaub ich auch dabei da ich dieses AR zeug irgendwie interessant finde.
Lasst ihnen doch ihren Spaß. Ich bin zwar auch sehr verwundert was das Ausmaß des Hypes angeht, aber das wird auch wieder auf ein „Normalmaß“ runtergehen. Und die Leute bewegen sich, was schon mal positiv ist 😉
Dumm ist es nur, wenn man nicht auf seine Umgebung achtet. Habe vorhin bei einer Runde World of Tanks im Teamspeak von einem Bekannten erfahren, das heute beim ihm einer abgemahnt wurde. Weil er auf der Suche nach Pokemons mitten in die Produktion reinmarschiert ist. Da werden sich wahrscheinlich noch ein paar „Helden“ mehr in Zukunft an Orten wiederfinden, an denen sie nichts verloren haben.
Wann genau ging in Deutschland eigentlich der Pokemon-Boom das erste mal so richtig los? Ich war glaube ich schon ein paar Jahre zu alt und konnte dafür nicht mehr die nötige Faszination aufbringen. Fing das nicht damals auf dem Gameboy an, oder waren diese Sammelkarten zuerst da?
Es ist jedenfalls bemerkenswert wie viele Menschen ich kenne, die zw. 15 und sogar >30 Jahre alt sind und immer noch von den Pokemons schwärmen und sie in bester Kindheitserinnerung haben.
Erinnert mich irgendwie an Moorhuhn, der Hype
Hallo erstmal,
eigentlich bin ich ja auch viel zu alt, um die erste Generation der Pokemons mitbekommen zu haben. Mein jüngster Bruder war in richtigen Alter, um bei seiner Erstkommunion auf einen Gameboy zu spitzen… Mann, ist das lange her.
Egal. Das Smartphone Spiel hab ich dennoch installiert und spiele es – klar frage ich mich: was hat das Game an sich? Es ist buggy und funktioniert oft nicht richtig – Umstände, die mich tatsächlich ärgern.
Nun, es ist einerseits „die Erkundung“. Ich entdecke Weg in meiner kleinen Stadt, die ich bislang nicht kannte. Ich sehe Dinge wie Statuen und Gedenktafeln, die mir noch nicht aufgefallen sind. Es animiert mich zum draussen rumlaufen – Spazierengehen ohne Ziel ist bei weitem nicht so motivierend, wie „ich brauch noch 500 Meter“ oder „mal sehen, was da vorne los ist“.
Gleichzeitig schlägt der Sammeltrieb zu. Wer hätte nicht gerne alle von den kleinen Monstern in seiner Sammlung? Nachdem ich die Namen nicht kenne, lasse ich mich gerne überraschen, was das jetzt sein soll.
Die Verbindung von „Erkunden“ und „Sammeln“ spricht meine Gamerseele an. Mich fasziniert, wie es Niantic geschafft hat, diese Elemente in ein Smartphone zu packen und damit scheinbar einen Nerv der Zeit getroffen hat. Neugierig habe ich mir auch Ingress, den Vorgänger angesehen – aber das Setting und das Layout hat mich nicht so angesprochen; mir scheint es auch komplexer und „nerdiger“ zu sein. Das sind für mich keine Kriterien am Phone, eher am PC.
Der Hype an sich ist natürlich unglaublich. Die Medien sind so schnell auf den Zug aufgesprungen – es reicht ein Blick auf „Gamestars.de“ um zu wissen, was da gerade abgeht. Die ganzen Begleiterscheinungen sind nur Ausdruck der gesellschaftlichen Entwicklungen und damit eher nichts besonders.
Für 2 cent ist der Kommentar ganz schön lang geworden 🙂
Die Faszination des Erkundens kann ich schon nachvollziehen. Und hätte ich ein Smartphone und wäre Pokemon Bestandteil meiner Jugend gewesen … würde ich auch in der Strassenbahn sitzen, um in einen Teil der Stadt zu fahren, in dem ich vorher noch nie war, weil es einfach nie einen Grund gab dort zu sein.
Von meinem Wohngebiet kenne ich ja im Grunde auch nur ein paar Wege, die ich regelmäßig beschreite. Wer weiß, welche Geheimnisse nur hundert Meter hinter der Gartenhecke liegen? Catch them all!!! 🙂
Ich habe die App auch auf meinem handy installiert und bin LvL 5. Ich spiele eher manchmal auf gut Glück, z.B. wäre bei meinem Fitness Center ein pokeStop in der Nähe, dann sogar viel öfter 😀
ich habe bisher folgendes beobachtet und folgende Schlüsse daraus gezogen:
Derzeit steige ich noch ganz gut im Level im auf, denn jedes neue Pokemon gibt 500 Zusatz EXP also 500 Zusatz EXP + 100 Standard EXP, anstatt nur 100 EXP bei bereits gesammelten Pokemon
Wieviel das Entwickeln bringt weiß ich allerdings nicht.
Jedenfalls steigen die zu benötigten EXP immer weiter an + den Fakt, dass langfristig das Fangen viel weniger einbringt ( von 600 auf 100 ), schließe ich, dass es exponentiell immer länger dauert zum Aufsteigen. Spieler mit hohen Level finden stärkere und seltenere Pokemon, weswegen für Arenakämpfer es in großstädten unabdingbar sein wird, entweder Unmengen Zeit oder ein gewissen Betrag zu investieren.
Für Leute die nur sammeln wollen, wird dies wohl kaum relevant sein.
Mir geht es ähnlich wie die Sammler, dass es einen großen Unterschied ausmachen kann, wenn man selbst auf einer Highscore ist in einem x-beliebigen Spiel von 10.000 unbekannten Personen und in einer lokal begrenzten Umgebung mit Menschen, mit denen viel mehr gemeinsamkeiten geteilt werden( soziales Umfeld, Gepflogenheiten, Sprache usw. ).
Ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann langweilig wird, wenn zum x-ten mal das 100ste Taubsi kommt, obwohl man schon 2 Tauboss ( letzte Entwicklung von Taubsi ) hat und die neuen sich einfach nicht blicken lassen.
Mal abgesehen von auch kein Smartphone besitzend:
Ich habe so schon keine Lust mehr auf gesteigerte Interaktion mit Mitmenschen, habe WOW nach fünf Stunden der BETA! abgelehnt, weil ich nicht will, dass eine Menge Menschen und ein Videospiel mein Leben bestimmen (Wie es denn bei meinem Schwager und dessen Clan auch so war) und bin grundsätzlich zu faul.
Insofern sind die Einstiegshürden für so ein AR Spiel schon enorm hoch.
Für mich persönlich würde ich einen Mehrwehrt beim Lasertag o.ä. sehen. Aber da muss die Technik noch ein wenig besser werden, ich schnall mir nich noch ein Smartphone vor’s Auge, ich schwitze unter den Westen schon genug. 😉
Und wenn wir bei Technik sind: Meldet euch wieder, wenn ich mit meinem Smartphone die Klapptisch in einem ICE zu einem Dejarik Brett machen kann.
viele meckern an Pokemon Go allerdings auch nur rum weils an der Franchise liegt.
Wäre es z.b. ein „Demon Souls Go“ bei dem du einen Char erstellst und Gegner in deiner Stad besiegen musst, die Arenen wären dann Dugeons mit besonders harten Gegnern und man als Belohung Seelen und Ausrüstung bekommen würde….
..wäre es für viele bestimmt wieder cooler weil Demon Souls
oder im Witcher 3 Universum
Wie immer ein schöner unterhaltsamer Beitrag! Aber 2 Fragen stellen sich mir sofort:
1. Du hast kein Smartphone? Wow, das nötigt mir fast schon wieder Respekt ab. Aus reiner Neugier: heißt das, Du hast gar kein Mobiltelefon, oder nutzt Du ein „klassisches“ Gerät mit Tasten?
2. Auf dem Weg zu welcher Lebensmittelausgabestelle kommt man denn an einer Hochzeitsgesellschaft „vorbei“? Deiner Beschreibung nach könnte man meinen, Du seiest direkt hindurchmarschiert und hast Dich vielleicht am Buffet bedient. 🙂
1. Nein, kein Smartphone. Vor einer Weile stand ich kurz davor mir aus beruflichen Gründen ein Fairphone zu zulegen, aber das hat sich erledigt. Im April habe ich das Netzteil für mein „normales“ Handy verlegt und seitdem liegt das Teil halt stromlos so rum. Ich habe zu Hause ein biederes Festnetz-Telephon und treibe meine Mitmenschen in den Wahnsinn, weil ich unterwegs nicht zu erreichen bin und daher auf gewisse, sehr simple Verbindlichkeiten bestehe. Ich bin übrigens kein prinzipieller Handy-Hasser. Es gibt Situationen, in denen ich natürlich mein Handy dabei habe. Weil es dann nützlich ist. Aber sonst? Interessiert es mich nicht. Ein Handy oder Smartphone hat für mich nur den Status eines Werkzeuges. Brauch ich das Werkzeug, wird es benutzt. Brauch ich es nicht, liegt es im Werkzeugkasten. Ganz nüchtern und sachlich, ohne irgendwelchen Dünkel.
2. Es war fast so. Mein Weg zum Supermarkt führt mich am Schloßpark vorbei, der vor allem im Sommer zum Hochzeitsschaulaufen benutzt wird. Direkt neben dem Schloßpark gibt es ein freies Feld. Dort war das Schnabulier-Buffet aufgebaut. Ich hätte mich dort ohne Probleme bedienen können, war dann aber doch durch die PGO-Jagdgruppe abgelenkt 🙂
Den Vergleich mit Moorhuhn find ich irgendwie witzig und zutreffen, den Gedanken hatte ich letztens nämlich auch. Ich denke aber, dass der Hype sich schnell wieder legen wird. Bleibt uns nur abzuwarten, und die Beiträge in den Nachrichten über Pokemon GO sind ja auch unterhaltsam 🙂
Vor allem wird der „Nachrichten über PGO“-Hype schnell nachlassen.
Solange nicht eine News wie „Präsident Trump tot! Genickbruch beim Sturz vom Trump Tower! Letzte Worte: Ich krieg Dich noch, du Mega-Tauboss!“ kommt, war es das sehr, SEHR bald.
Es ist einfach das nächste Ding, an dem man seine Toleranz üben kann. 😉
Wenn sich jemand das Spielprinzip in gereift (und erwachsen, wenn man so will) angucken möchte, dem empfehle ich Ingress. Dasselbe Prinzip, die gleichen Points of Interests draußen in der Welt (sogar ein paar mehr) und mehr Strategie und Taktik.
mich hat das spiel noch nicht überzeugt, aber AR wird im massenmarkt sicher schnell an bedeutung gewinnen und vielleicht in 10-20 jahren ein fester bestandteil das gesellschaftlichen lebens sein!
freizeitgestaltung/planung, beruf, spiele…kaum ein bereich in dem es keine anwendungsmöglichkeiten von AR gibt!
Pokemon Go ist definitiv ein richtiger schritt, leider kamen die Pokemon erst gut 10 jahre nach meiner zeit auf den markt, daher kenne ich mich da gar nicht aus und finde auch kein rechtes interesse an den 150 für mich sehr auswechselbar wirkenden tierchen, außerdem ist das spielprinzip doch noch relativ eingeschränkt und mal ehrlich…nach 9-10 std im büro habe ich in der regel keine lust wanderungen zu veranstalten um Pokemon zu fangen, die mir dann kaum spielerischen nutzen bringen!
in die reale welt eingebundene rätsel im stile eines adventures könnte ich mir hingegen schon heute gut machbar vorstellen und verbunden mit einer guten geschichte, wäre das schon eher etwas was mich mit meiner frau am samstag nachmittag in den park triebe!
für spielerisch wirklich umfangreiche und aufwendige konzepte hingegen fehlt wohl noch die leistung und die technik…
wie genial wäre es zb. ein Skateboard spiel allá Tony Hawk in der echten welt spielen zu können, die besten „skategründe“ finden – bereich festlegen und dann mit der virtuellen spielfigur auf echten rails grinden und das ganze zu guter letzt mit koordinaten teilen und leute einladen an selber stelle seinen rekord zu brechen!
als laie denke ich aber, dass eine echte interaktion mit kollisionsabfrage zwischen erweiterung und realität noch technisch unmöglich ist…die in echtzeit zu berechnende datenmenge dürfte einfach um ein vielfaches zu groß sein 😦 noch :)!
@Jarnus: Die HoloLens von Microsoft macht genau das. Echtzeiterkennung der Umgebung und Einbettung virtueller Objekte. Durch Physiksimulation lässt sich dann tatsächlich virtuelle und reale Welt verbinden – daher der Begriff Mixed Reality, den Microsoft für Ihre AR-Brille verwendet. Momentan bekommt man die HoloLens aber nur in den USA und Kanada. Europäische Entwickler (insbesondere kleine Studios) haben daher noch keinen Zugriff auf diese Technik.
Pokemon ging auch komplett an mir vorbei. Aber wenn es dazu beiträgt, dass DIE JUGEND ™ rausgeht und sich bewegt, dann kann es so schlecht erst mal nicht sein, Datenschutz etc. mal außenvorgelassen.
Vielleicht gibt es das später auch mal mit einem Setting, das mich anspricht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das zum Joggen oder Skaten ganz nett wäre…
Es gibt eine ganze Menge Mißverständnisse um Pokemon und PGO. Eines dieser Mißverständnisse ist die oft geäusserte Meinung, dass Pokemon ja fast nur von Kindern gespielt wird.
Das stimmt so nicht 🙂
Pokemon ist Mitte der 90er zwar explizit für Kinder konzipiert und an sie vermarkted worden, doch mittlerweile sind 20 Jahre vergangen. Sicher, es gibt weiterhin Kinder, die Pokemon spielen, doch wer spielt am meisten PGO? Die ehem. Kinder der 90er.
Die Kids von Heute zocken anderen Kram. Pokemon und PGO befinden da nur unter „Ferner liefen …“.
Ich warte ja noch auf den 1. Pokemon Go Darwin Award. Ein Paar hätten’s ja „fast“ schon geschafft. Ok, das war jetzt böse.
Sollen die Leut‘ zocken was sie wollen, ich zock ja auch was ich will.
Pokemon ist „damals™“ aber auch schon an mir vorbeigegangen.
Als alter gaminghase grinsen wenn man „smombies“ sieht.
Ansonsten gilt, wie bei den selfie-narren: wer da zu tode kommt bekommt ein Schulterzucken von mir und den Darwin-award aufs Grab. Und zu P-GO?
Virtual Reality und Augmented Reality waren am Anfang.
P-GO zeigt, das man damit richtig Asche machen kann, also wird da mehr kommen.
Damit die AR und VR Spiele von denen du schreibst entstehen können, müssen erstmal die Grundlagen geschaffen werden.
Wenn ich so die Nachrichten lese, dann ist P-Go spielen diesmal auch mit Gefahren für den Spieler existieren.
Das CIA-Crowd-Control-Experiment (https://www.reddit.com/r/pokemongo/comments/4sbh8t/fyi_pokémon_go_developer_has_direct_ties_to_the/) ging ja offensichtlich voll auf. 😉
Ziemlich beeindruckend und gleichzeitig beängstigend. Aber schon jetzt ist damit sehr deutlich geworden, wie in Zukunft Massenaufläufe, Aufstände und ähnliches gesteuert werden.
Das „Spiel“? Beiwerk – nichts weiter als ein Köder!