Zeig mir Deinen Download-Client – Update

Je nun, es kommt Bewegung in den Download-Markt. Steams jahrelange Dominanz und damit verbundene Trägheit hat genug Momentum erzeugt, dass sich neben GOG, Origin, uPlay und eben Steam sich jetzt der Epic Store und Discord in diesem Geschäftsmodell versuchen.

Epic lockt die Entwickler mit nur 12% Anteil vom Umsatz und die Kunden mit einigen Exklusiv-Titeln und DRM-Freiheit.

Um das zu toppen, verkündet man bei Discord stolz, vom Umsatz nur 10% behalten zu wollen. Das mag für den Entwickler zwar toll sein, aber Discord ist nicht DRM-frei. Die Verwendung des hauseigenen DRMs (wohl nur ein relativ simpler Online-Check) mag zwar optional sein, aber da das Steam-DRM auch optional ist und es nahezu jeder verwendet … Discord kommt also mit DRM. Meh!

Angeschaut habe ich mir dennoch beide Download-Clients.

  • Discord Store:

Hier begrüßt man mich beim Anlegen und Verifizieren eines neuen Kontos mit lustigen Fehlermeldungen und inaktiven Weiterleitungsbuttons. Der Client selbst begrüßt mich mit „Leeroy Jenkins“ und anderen Meme-Sprüchen. Hahaha, voll lustig!

Optisch ist das ein nichtssagender Mischmasch aus etwas Text, etwas Bild und viel grauem Leerraum. Langweilig ist da noch höflich ausgedruckt. Das ganze riecht förmlich nach „Los, mach uns schnell ein Store-Frontend!“. Aber man lässt mich auf dem Rechner bereits vorhandene Spiele gleich einbinden, damit die Bibliothek nicht so leer ist.

discord_client

Weil es kostenlos angeboten wird, installiere ich „Minion Masters“, irgendein MP-only-Titel, den ich in meinem künftigen Spieleleben mit Sicherheit niemals starten werde. Aber wurscht, es geht hier nur ums Testen der Installer-Funktion. Zielverzeichnis wird ausgewählt, der Download gestartet, die 1.5 GB sind schnell heruntergeladen. Das läuft klaglos und sauber. Wenn der Client auch so unspannend und belanglos daherkommt wie das Tagebuch eines Berliner Ministerialbeamten, so stört er zumindest nicht.

  • Epic Game Launcher:

Hier begrüßt man mich mit einer aufgeräumten, schlichten, sauberen und dennoch stylischen Oberfläche. Das ganze wirkt leicht, fluffig, fast schon elegant.

Epic_game_launcher

Alle Informationen sind auf einen Blick schnell wahrnehmbar, sogar der Download-Prozess des kostenlosen Lockvogelspieles „Subnautica“ wird hübsch dargestellt. Man merkt, dass bei Epic ein klitzeklein wenig mehr KnowHow in Sachen Design und User Interface vorhanden ist.

Auch hier gibt es beim Downloaden und Installieren des Spieles keine Macken.

  • Fazit:

Je dicht gedrängter sich die Konkurrenz auf einem nicht endlosen Markt tummelt, umso wichtiger werden die Clients, welche den Kunden den Erwerb neuer und den Zugriff auf erworbene Spiele bieten. Steam muss sich da zwar nicht verstecken …

Steam_client

… und GOG Galaxy eh nicht …

GOG_client

… aber vor allem Steam wirkt immer überladener. Da stecken haufenweise Features in diesem Client, die der Kunde aber nicht wirklich zu Gesicht bekommt, wenn man nicht explizit danach sucht oder sich willenlos durch Dropdown-Menüs und Settings klickt. Ich selbst ertappe mich immer wieder, dass ich bei Google nachschaue, wo denn bestimmte, selten genutzte Benutzerverwaltungs-Features stecken, nachdem ich zuerst minutenlang den Client durchsucht habe.

Vielleicht kommt jetzt endlich das seit Jahren nur in Gerüchten existierende Redesign des Clients. Vielleicht hat die Konkurrenz Valve jetzt endlich genug Feuer unterm Hintern gemacht. Und wenn nicht … Telefunken, Nokia, AOL, Valve!

Wie auch immer, auf jeden Fall sind die beiden Clients von Epic und Discord rein funktional bereits jetzt schon besser als alles, was EA und Ubisoft nach sieben, bzw. sechs Jahren auf die Beine gestellt haben. Origin und uPlay erzeugen zwar keine Wutausbrüche und hysterischen Schreikrämpfe mehr, dennoch ist es weiterhin höchst peinlich, was zwei milliarden(!)schwere Konzerne hier an belanglosem Software-Müll veröffentlichen.

Über den Sinn, die eigene Spiele-Bibliothek über zig Millionen Clients zu verteilen, will ich hier gar nicht diskutieren. Das muss jeder selber halten, wie er/sie will. Ich habe überall ein Konto mit mindestens einem Spiel in der Bibliothek, weil ich einfach wissen will, wie diverse Firmen meinen mich um mein sauer verdientes Geld bringen zu wollen. In der Regel ziehe ich nur amüsiert wenigstens eine Augenbraue hoch und lasse es bei Steam und Galaxy. Das sind ausgereifte Clients mit sinnvollen Funktionen und vor allem, einem sehr guten und schnellen Kundenservice. Valves entspannte Refund-Policy führt dummerweise dazu, dass ich dort mittlerweile wieder mehr Geld ausgebe als geplant und GOG zeigt sich bemüht auch Sonderfälle schnell zu beiderseitiger Zufriedenheit abzuwickeln.

Epic legen aber IMHO einen sehr guten Start hin. DRM-Freiheit, ein sauberes User Interface und bereits drei Exklusivtitel von anerkannten Indie-Größen sprechen deutlich zu Gunsten dieses Angebotes. Wenn es denn ums Verrecken noch ein Launcher sein muss, dann ist das kein allzu schlechtes Angebot.

Update 16.03.19

Nach diversen Neuigkeiten bezüglich vor allem des ungefragten Datenhungers des Epic Launchers habe ich das Teil wieder von der Festplatte entfernt. Und wie Steam, so entfernt auch der Epic Launcher beim Deinstallieren ungefragt alle installierten Spiele aus der Epic-Bibliothek des Kunden.

Nee, ganz ehrlich Tim, behalt Deinen Scheiss! Ich trete schon jeden Tag in den Misthaufen von Gabe, da brauche ich Deinen Auswurf nicht auch noch. Danke, nein danke!

23 Kommentare zu „Zeig mir Deinen Download-Client – Update

  1. Die Entwicklung bestärkt mich darin, daß ich mit meinem Schwenk zu physischen Videospielen genau auf dem richtigen Weg war. Auch wenn das bedeutet, der Chinesen-Konsole (PC) voller DRM-Malware (einschließlich Windows 10) langfristig den Rücken zu kehren.

    Der Vorteil einer zugenagelten Plattform ist, daß einem auch kein Rockstar, EA oder Ubisoft irgendwelche Bloatware mit noch mehr Accounts und eigenen ToS aufdrängen können. Die Spiele gibt es dort weiterhin „pur“ und gepreßt auf Scheibe und dank Marktmacht müssen sich dem auch die größten Konzerne beugen.

    Auch der Controller funktioniert ab Werk perfekt. Daß ich das eine Store-Frontend durch das anderen starten lassen muß, um ein von einem Drittanbieter entwickeltes Input-API verwenden zu können – weil der Betriebssystemhersteller dabei komplett versagt hat – kommt dort einfach nicht vor.

    Meine existierende Hardware wird wohl zwangsläufig auf Open Source umgestellt werden müssen, womit sämtliche „Exklusiv-“ und DRM-Clients bis auf einer sowieso aus dem Rennen sind. Aber der lernt mit „Proton“ gerade kräftig dazu, um aus dem Erbe der Windows-Ära schöpfen zu können.

    Neue Releases für den chinesischen Markt? Interessieren mich sowieso nicht die Bohne.

  2. Moin,
    habe mich in den letzten Wochen auch mal wieder mit dem Thema zu viele Clients beschäftigt und aktuell ein Auge auf Playnite geworfen. (Link: https://playnite.link/)

    Damit weiß ich jetzt was ich denn alles doppelt habe 🙂

    Und die Infos sind schön übersichtlich.

  3. Playnite will ich mir die ganze Zeit anschauen und vergesse es ständig … JETZT aber! Danke 🙂

  4. Ja, Epic macht das gar nicht mal sooo unintelligent, ich war positiv überrascht. Ein (noch?) redigiertes Angebot, schlanker Client und das Beste: offensichtlich, wenn man will, so DRM-frei wie GOG.
    Heißt auch: Wahlfreiheit, ob ich die gekauften bzw. geschenken Spiele mit meinem „Lieblingslauncher“ verknüpfen will und dann die Epic-Store-Software komplett deinstalliere (Again, beachte: Wenn man seitens Publisher will!).

    Das wäre für mich eigentlich die ideale Lösung: online ohne DRM per Download quasi ‚irgendwo‘ kaufen, offline den Installer sichern und dann ohne Client-Zwang das Spiel installieren und dann in EINER (!) Oberfläche a la Playnite (oder EPIC, Steam,….) alles verknüpfen.

    Träumen darf man ^_^

  5. habe mich in den letzten Wochen auch mal wieder mit dem Thema zu viele Clients beschäftigt und aktuell ein Auge auf Playnite geworfen. (Link: https://playnite.link/)

    Toll, jetzt kenne ich endlich meine über 900 (!) Einträge fassende digitale Pile of Shame. Das waren wohl ein paar Humble Bundles zuviel…

  6. Ich find ja Steam und gog schon praktisch, und benutze beide gerne irgendwie. Screenshot Archiv, Spielzeit, Cloud Synch, Auto Updates, was spielen die paar spielenden Freunde grad…. – ich mag gar nicht mehr ohne! Aber die anderen Dinger sind mir zuviel. Ich vergesse ständig, dass ich noch Mass Effect Andromeda installiert habe, da ich Uplay nicht im Autostart hab. Und mit noch mehr Launchern werd ich irgendwann gar nicht mehr wissen, was jetzt wo und wie installiert ist.

    Man muss ja aktuell, wenn man nichts verpassen mag; Steam, gog, Origin, Uplay, Battle.net, Rockstar, Epic, MS Store, … installiert haben – more to come. Für alle ein anderes Passwort und alle Konzerne haben meine Anschrift und Bankdaten. Das geht mir auf den Senkel.

    Konsolen werden mir immer attraktiver.

  7. Ich habe mir leider den Link nicht gebookmarked, aber nachdem die Menge und Anzahl von Schwarzkopien für Filme und Serien über die letzten Jahre abgenommen hat (Grund: zunehmend attraktive UND legale Angebote), hat es wohl in letzter Zeit wieder stark zugenommen. Möglicher Grund: Immer mehr Streaming-Dienste mit exklusiven Angeboten. Kunden haben keine Lust nur für ein, zwei Filme/Serien extra Abos abzuschliessen und Accounts anzulegen. Die meisten haben bereits Netflix oder Amazon, manche zusätzlich Amazon oder Netflix. Noch ein dritter (!) Streaming-Service? Hell fuck, no! Es wird daher wieder gefileshared.

  8. Noch ein dritter (!) Streaming-Service? Hell fuck, no! Es wird daher wieder gefileshared.

    Wie sagte Gabe Newell so schön? „Raubkopien sind ein Service-Problem.“

    Mit Spielen, die es „exklusiv“ bei Epic gibt, halte ich es genauso: Die kommen dann eben per Torrent auf den Rechner.

  9. Das wäre für mich eigentlich die ideale Lösung: online ohne DRM per Download quasi ‚irgendwo‘ kaufen, offline den Installer sichern und dann ohne Client-Zwang das Spiel installieren und dann in EINER (!) Oberfläche a la Playnite (oder EPIC, Steam,….) alles verknüpfen.

    Das Schöne an den Steam-Schlüsseln ist doch: Die „kauft“ man (viel billiger als der Publisher-Preis) „irgendwo“, Updates kommen dann für alle Betriebssystem-Plattformen über einen einzigen Login und Client.

    Ich kann schon verstehen, warum PC-Spieler darauf abfahren.

  10. Ich habe mir mal die EULA beim Epic Store durchgelesen und das war so ziemlich das unverschämteste was ich in der Hinsicht in den letzten Jahrzehnten gelesen habe. In dem Store will ich wirklich kein Geld lassen, aber ich denke die meisten sind da eh nur wegen des „Freibiers“…

  11. Eric, klär uns gern auf wie sie sich von den anderen unterscheiden! 🙂

    Ich habe gerade gehört, dass Epic den Entwicklern (bzw. Publishern) 20% mehr Gewinn einräumt als die Konkurrenz. Das klingt ja tatsächlich unterstützenswert und wäre für mich eine Motivation zum wechsel – wenn der Plan aufgeht und sinnvoll ist.

  12. Ich habe gerade gehört, dass Epic den Entwicklern (bzw. Publishern) 20% mehr Gewinn einräumt als die Konkurrenz. Das klingt ja tatsächlich unterstützenswert

    Warum sollte man das unterstützen? Die Spiele werden für mich dadurch ja keinen Cent billiger.

    Wenn ich einem Entwickler was extra spendieren will, nutze ich PayPal und der gibt mir dafür einen Steam-Key oder einen DRM-freien Download von Itch/Humble/GOG ohne Client.

    Dann werden nämlich auch keine 30 % fällig. Das passiert nämlich nur, wenn man direkt bei Valve oder CD Projekt mit Refund-Versicherung kauft. Wofür es gute Gründe gibt.

  13. Joe: Das ist löblich! Aber um deine Rhetorik aufzugreifen: Warum sollte man das so wie du machen? Die Spiele werden ja dadurch nicht für uns billiger. 😉

    Die breite Masse wird es so nicht machen. Und ich auch nicht, weil mir das für ein Unterhaltungsmedium viel zu kompliziert ist. Und die meisten Publisher/Entwickler werden das auch nicht machen, weil es viel zu kompliziert ist. Und wenn, sollten für den Arbeitsaufwand eigentlich 30% fällig werden 😉

    Eine Verkaufsplattform, die dem Käufer keine Nachteile dem Verkäufer aber mehr Vorteile einräumt, ist zweifelsohne unterstützenswert.

    Aus diesem Grund bin ich diesesJahr z.B. auch von Spotify zu Tidal gewechselt.

  14. Joe: Das ist löblich! Aber um deine Rhetorik aufzugreifen: Warum sollte man das so wie du machen? Die Spiele werden ja dadurch nicht für uns billiger.

    Das mache ich so, wenn ich dafür bspw. eine DRM-freie Kopie zusammen mit einem Steam-Schlüssel – also einen echten Mehrwert – bekomme. Und ja, üblicherweise spare ich dabei sogar Geld. Entspricht halt der Box beim Händler kaufen.

    Nichtsdestotrotz hat natürlich auch der Steam-Store (und die Kopie von GOG) seine Daseinsberechtigung mit Community-Hub, Customer Reviews und Refunds. Das ist meine Anlaufstelle, wenn ich nicht wirklich sicher bin, ob ich dem Produkt und seinem Marketing trauen kann. Was sagen andere Kunden? Bekomme ich im Zweifel mein Geld zurück? Publisher, die sich bewußt dagegen entscheiden, sich diesem Umfeld zu stellen, sind grundsätzlich schon mal nicht vertrauenswürdig. Deren Produkte werden ggf. schwarzkopiert.

  15. „Mit Spielen, die es „exklusiv“ bei Epic gibt, halte ich es genauso: Die kommen dann eben per Torrent auf den Rechner.“

    Und mit welcher Argumentation willst du diese Raubkopierei rechtfertigen?

  16. Er rechtfertigt nichts. Er beschreibt nur sein mögliches Handeln. Worin er offenbar nichts Anrüchtiges sieht, deswegen auch keine Rechtfertigung.

  17. Und mit welcher Argumentation willst du diese Raubkopierei rechtfertigen?

    Na wie früher: Da kam erstmal jedes PC-Spiel als Sicherheitskopie*) auf den Rechner, bevor die Box erstanden wurde. Denn auf die Gefahr hin, daß der Krempel auf der eigenen Konfiguration gar nicht läuft, das DRM das Betriebssystem zerschießt oder das Produkt nach den ersten drei Demo-Leveln in Grütze verwandelt, mal eben über hundert Mark raushauen kam nicht in Frage.

    Steam hat das Sache dann digital gemacht: Zuerst mit risikoarmen Preisen im Kleingeldbereich und später auf Druck der Verbraucherschützer mit automatisierter Refundmöglichkeit.

    Übrigens habe ich auf der PlayStation überhaupt kein Problem damit, eine Disc auch mal blind zu kaufen. Denn technisch problemfrei laufen tut sie garantiert und falls mal eine inhaltliche Gurke dabei ist, nimmt GameStop sie kostenneutral wieder zurück.

    *) Angefertigt vom Inhaber meines Stammladens für PC-Spiele, der hauptsächlich vom Hardwareverkauf lebte.

  18. Ich muss gestehen dass mir dieser Konkurrenzkampf der Launcher nicht gefällt.

    Wenn es darauf hinauslaufen würde dass alle Spiele auf allen Launchern kommen, und ich mir den mit den besten Funktionen oder niedrigsten Preisen auswählen könnte, dann wäre das super.

    Aber weil das ja Arbeit und Kosten verursachen würde werden die eigenen Titel exklusiv im eigenen Launcher veröffentlicht, andere Exklusivtitel gekauft, und wir Kunden müssen uns mit schlecht programmiertem Softwareballast und zig Nutzerkonten rumschlagen sofern wir die Titel nicht einfach ignorieren. Ich sehe da keinen Vorteil durch den Wettbewerb für mich als Kunden.

    Von mir aus können die eigenen Titel gerne Zeit-exklusiv sein, oder in den anderen Shops um den Preis der Provision teurer. Aber so wie es jetzt läuft verzichte ich auf immer mehr theoretisch interessante Titel.

    Und die Titel die ich in anderen Launchern als GoG oder Steam besitze verstauben auch gerne Mal, da ich sie einfach vergesse, und wenn ich sie dann doch spielen will erstmal zig GB Updates gezogen werden müssten.

  19. Nur ein Heads Up: Der letzte Patch von Subnautica läuft nicht mehr ohne den Epic Launcher. Es gibt also doch DRM.

  20. Der letzte Patch von Subnautica läuft nicht mehr ohne den Epic Launcher. Es gibt also doch DRM.

    Das passt ins Bild. Ich hatte nämlich Probleme bei der Installation des Epic Games Launchers, weil der a) anno 2018 immer noch die vbscript.dll zum Installieren braucht, was mindestens seit Windows 7 standardmäßig deaktiviert ist und b) nur in 32-Bit läuft.

    Da es in Visual Studio nur das Setzen des Any-CPU-Flags bedarf, um eine Anwendung 64-Bit-kompatibel zu machen, musste mehr dahinter stecken, wie z.B. die Abhängigkeit auf ein proprietäres 3rd-Party-DRM-System, das nur in 32-Bit läuft.

  21. Ich hatte nämlich Probleme bei der Installation des Epic Games Launchers, weil der a) anno 2018 immer noch die vbscript.dll zum Installieren braucht, was mindestens seit Windows 7 standardmäßig deaktiviert ist und b) nur in 32-Bit läuft.

    Klar, die chinesische Malware läuft nicht ohne VB Script. 😀

    Bei meinem Windows 7 SP1 x64 ist der VB Script Host übrigens aktiviert. Aber ich installiere den Launcher trotzdem nicht.

  22. Steam geht mir schon seit Jahren aus einer ganzen Menge Dinge auf die Nüsse. Gerade jetzt wieder, weil dank des aktuellen Sales anscheinend die Nutzerzahlen wieder durch die Decke gehen und das zusammen mit meiner besch…eidenen Telekomleitung (1.6 Mbit/s, kein Ausbau geplant) dazu führt, dass selbst einfachste Funktionen nicht oder nur träge oder nur hin und wieder funktionieren. Da merkt man dann erst, wie scheiße Steam eigentlich ist, wenn noch nicht einmal die Bildchen für die Spielebibliothek auftauchen. Weil anscheinend selbst diese nicht auf der Platte liegen, sondern jedes mal extra heruntergeladen werden…

    GoG geht mir zunehmend auf die Nüsse, weil der Client eben doch nicht so einfach und übersichtlich ist, sich die Kategorisierung der Spiele unnötig kompliziert gestaltet, zunehmend unbenötigte Funktionen hinzuzukommen scheinen; während die Dinge die ich mit wirklich wünschen würde genau wie bei Steam auf der Strecke bleiben, weil mir bei Downloads jetzt schon zum wiederholten Male das komplette Installerpaket für den Klienten mituntergejubelt wurden…

    Und der Rest geht mir ganz einfach aus Prinzip auf die Nüsse, weil ich es schlicht und ergreifend SATT habe, für jeden Kleinscheiß einen eigenen Account oder einen eigenen Client haben zu müssen. 20 Spiele, 10 Accounts und dazu möglichst noch einen Extraaccount für an sich ja nützlichen Krams wie die Mitschneidefunktion der Nvidia-Treiber… tut mir echt leid, aber jeder Publisher der mir jetzt noch mit einem eigenen neuen Client daherkommt, hat jetzt einfach mal bei mir verkackt. Ich will nicht mehr. Behaltet euren Mist oder packt ihn halt wie die letzten 10 Jahre auch schon auf Steam, habt ihr ja in dieser Zeit auch noch ganz supitoll gefunden, aber bleibt mir mit neuen Clients und Accounts vom Leib.

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