Letztlich habe ich ja viele lobende Worte über CrossCode verloren.
Sehr gerne, vollkommen freiwillig, ohne Bezahlung, nur auf Grund des Art Designs, den Rätseln, der Mukke und vielem anderen, was mir an CrossCode unglaublich gut gefallen hat.
Nur eine Sache, die hat mir so gar nicht gefallen. Nämlich meine ganz offenkundige Unfähigkeit in diesem Spiel Bosskämpfe zu gewinnen. Genau genommen, ist es der Bosskampf, wo man gegen eine Art fliegendes Geschütz antritt und rechts und links zwei Schalter hat, bei deren Beschuß Barrieren hochgehen, hinter denen man sich verstecken kann.
Nun, ich möchte nicht unbedingt sagen, dass es am Spiel lag, dass ich hier nicht einmal den ersten HP-Abschnitt des Bosses runterballern konnte, sondern eher an mir, aber keine wie auch immer geartete Schuldzuweisung ändert etwas an der Tatsache, dass das Spiel an dieser Stelle für mich zu Ende war.
Was schade ist, denn siehe oben.
Offenbar war ich nicht das einzige Weichei, welches rumgejammert hat, denn was haben die Entwickler kürzlich in einem Update ermöglicht?
Schieberegler, mit denen man so Dinge wie Empfangener Schaden oder Angriffsfrequenz der Gegner oder die Zeit bei Timed Riddles NAHTLOS, WÄHREND DES LAUFENDEN SPIELES anpassen kann. Damit ein jeder nach seiner Facon …
Mir kommen die Tränen der Rührung. Nein, kein Scheiss, ich liebe die Entwickler dafür. Kein großkotzig-arrogantes Faschisten-Gitgud, sondern damit ein jeder nach seiner Facon … herrlich!
Danke!
Ich stelle den Empfangenen Schaden auf 80% des originalen Wertes und komme nicht wirklich arg viel weiter. Ich reduziere auf 60% des empfangenen Schadens und erreiche immerhin die zweite Phase des Bosskampfes. Ich reduziere auf 40% und kurz vor dem Endsieg raubt mir der ebenfalls schwerst angeschlagene Gegner meine verbliebenen, sehr kümmerlich anmutenden halbes Dutzend Lebenspunkte. Ich mache nicht lange rum und reduziere den Erlittenen Schaden auf das maximale Minimum von 20%.
Endlich schaffe ich diesen Bosskampf, ohne dass ein frustierter Senior Gamer wieder Tischkanten, Gebisse und andere Dinge in seiner Reichweite malträtieren muss.
Ja, ich bin bei dieser Art Spiel so schlecht.
Juckt mich aber nicht. Nach dem Bosskampf stelle ich wieder auf 100% hoch, denn mit den normalen Gegnern komme ich gut klar.
Und was mache ich, sobald ich Grim Dawn wieder eine Weile pausieren werde?
Natürlich CrossCode zu Ende zocken!
Habe ich mich schon bei den Entwicklern bedankt?
Ohoho, das hab ich ja garnicht mitbekommen.
Muss wohl den Rechner mal wieder anwerfen und schauen ob GOG den Patch schon reingestellt hat.
Dann kann ich ja jetzt endlich diese dämliche Boots-Nebenmission abschließen, die ich mit 15 Lv über der Anforderung (45 gegenüber 30 vorgegeben) immer noch nich packe.
Mit den Endgegnern hab ich erstaunlicherweise keine Probleme, die finde ich mechanisch extremst gut, nur manche Nebenmissionen krieg ich irgendwie nich hin.
Welchen Boss meinst du eigentlich? Fliegendes Geschütz sagt mir irgendwie nix. Das mit der Dekung hochfahren lässt was klingeln aber das war ganz am Anfang oder? Bin gerade im 3. Tempel in Gajas Garten.
P.S. Hat irgendwer mitbekommen, dass Outward erschienen ist? Das Game ist so derartig clunky aber wie sagt man so schön: it scratches an itch!
Korrekt, ganz am Anfang. Der erste „richtige“ Zwischenboss. Der in der ersten Phase immer die Deckung wieder runterfahren lässt, so dass ich entscheiden muss entweder nur die Deckung wieder hochfahren zu lassen oder auf ihn zu schiessen. Und wenn ich auf ihn schiesse, trifft er mich immer zielgenau. Ich kann hier nicht ausweichen. Erst wenn er genug beschädigt ist und das Angriffsmuster wechselt, kann ich die Deckung lange genug hochfahren, um vor seinem Angriff in Deckung zu gehen. Doch um erst dahin zu kommen, muss ich mehr Schaden einstecken, als ich HP habe … ich verstehe das Konzept hinter diesem Kampf nicht 🙂
Aber der Rest ist so geil und wunderschön!!!!
Ach du meine Nase.
Da hast du ja tatsächlich erst an der Oberfläche gekratzt.
Mit ca. 30 Stunden mehr auf der Uhr kann ich dir nur sagen: keep it up!
Hab vor 2 Monaten erstmal Pause für Hollow Knight und Diablo 1 (HD) gemacht aber ich werd mich demnächst wohl mal wieder mit Crosscode befassen.
Die Rätseldungeons sind der Hammer, auch wenn man da etwas sehr genau zielen/timen muss und die Dungeonwettrennen gegen *spoiler*, *spoiler* und *spoiler* echt knackig sind (und optional natürlich).
Ein Schwierigkeitsregler hat noch kein Spiel schlechter gemacht.
Die Rätsel, auch die mit Zeitlimit, sind nicht mein Problem, weil ich hier sehr schnell herausfinde, WAS zu tun ist und ich lediglich schnell genug, präzise genug manövrieren und schiessen muss. Da macht es nichts, wenn ich mehrere Anläufe benötige. Was mich bei Bossfights ankäst ist die Instransparenz vieler Kämpfe, dieses ratlose Rumprobieren. Ich hasse das.
@askies:
Sag das mal den Gitgud-Faschisten, die aktuell wieder einen Herzkasper bekommen, weil aus gegebenem Anlaß (Sekiro) wieder über unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für ein Spiel diskutiert wird. So schade, dass Jim Sterling den Charakter „Duke Amiel du H’ardcore“ nicht mehr verwendet 🙂
Das wäre vermutlich selbstmörderisch. Aber ich habe da dieses Konzept für einen Helm mit einem mechanischem Arm oben drauf, welcher den Träger permanent Ohrfeigt. Vielleicht finde ich da eine Schar Abnehmer! 🙂
Zu Crosscode – mein Spiel ist es nicht. Aber ich wünschte das alle Spiele (gute!) Rätsel hätten.
So, hab jetzt mal den Baumtempel durchgespielt und muss sagen:
Die Schwierigkeitsregler hätte ich auch gern öfter in Spielen.
Wenns arg zu schwer ist, leicht stellen und wenns zu leicht ist schwer stellen.
Gerne auch mit Einstellungen nach oben hin und am besten mit Extra-Achievements wenn man auf 200% spielt, da können die Hardcorer noch hardcoriger sein und mich intessiert der ganze Kram eh nicht. Ich würd sogar ein „Du hast den Schwierigkeitsgrad runtergedreht du Noob und bekommst außer dieser hier gar keine Tropäe mehr“-Achievement in Kauf nehmen. hihi
Singleplayer ftw
Sekiro…
I love you.
Selbst wenn Du zu schwer bist.
(Es gibt auch unglückliche Liebesbeziehungen)
Oh war das ein Haiku?
In der Tat…
aber ein unwürdiges Bemühen
*seufz*
(Freut mich aber, das der Versuch zumindestens auffiel 😉 )
Müsst‘ es nicht vielmehr
der Silben fünf sieben fünf
für ein „Haiku“ sein?
(Zumindest in der westlichen Variante.)