Die DSGVO und Geiz sind geil!

Vor einer Weile durfte der von seinen beruflichen Vorgesetzten sehr geschätze Herr Seniorgamer so mal eben eine ganze Latte von Screencast-Videos der neuen Software anfertigen und entsprechend didaktisch für Kunden-Schulungen aufbereiten. Dies natürlich in der traditionellen Kürze der Zeit, nämlich bis möglichst vorgestern.

Der Herr hier gab zu bedenken, dass er nur ein, höflich ausgedrückt, für Office-Anwendungen optimiertes Notebook hat und die Arbeitsplatzmonitore auch nicht gerade für anspruchvollere Graphik-Arbeiten geeignet sind. Das gewünschte Ergebnis wird also weder im qualitativ erwarteten, noch im zeitlich benötigten Rahmen vorliegen können. Was dann auch so der Fall war, aber das war selbstverständlich nicht mein Problem 🙂

Einiges an Gebrummel und Gezicke später wurde endlich eine angemessene Hardware angeschafft. Nix maßlos Überkandideltes, obere Mittelklasse. Ein Desktop-Rechner mit einer Ryzen 7 1700x-GPU, eine GTX 1060 als GPU, eine angemessene Menge RAM und zwei günstige Samsung-UHD-Monitore. Letztere sind natürlich nix für Adobe Photoshop- und Premiere-Profis, aber für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht! Was die terminlichen Wünsche betrifft, so muss zwar noch die eine oder andere Lektion gelernt werden, aber über die Qualität der Ergebnisse beschwerte sich seitdem niemand mehr.

Dann geschah die DSVGO, die zwar wie zu erwarten genau das bürokratische Monstrum geworden ist, welches man erwartete, die aber doch mehr Gutes als Schlechtes tut.

Schlecht ist natürlich der erhebliche Aufwand, den man betreiben muss, um vollständig DSGVO-konform zu sein, aber da mein Arbeitgeber nicht die Bäckerei um die Ecke ist, sondern seine Kundschaft zu großen Teilen aus, in den eigenen Worten, Deutschlands systemrelevantester Branche besteht, die eine 100%ige, zertifizierte Umsetzung nicht nur wünschen, sondern schlichtweg vorraussetzen, um überhaupt Geschäfte miteinander zu tätigen. Wie auch immer, auf jeden Fall durfte ich kein Home-Office mehr machen. Ich hatte ja kein Notebook mehr und Firmendaten auf Privat-Hardware? Ganz großes NONO! Schade, weil es manchmal schon praktisch war, wenn Handwerker da waren oder man auf den Paketboten gewartet hat. Aber auch wieder gut, denn so bestand nicht die Gefahr sich sinnlos das Wochenende um die Ohren zu schlagen, wenn ein Kollege unverschuldet immensen Termindruck hat und dringensttttttt XYZ benötigt.

Dann geschah Covid-19 und die Firma zog ins Home-Office um. Was jetzt keine wirklich große Leistung war, weil a) eh IT-Branche und b) sowieso viele regelmäßig aus dem Home-Office, erm, ähh, arbeiten. Und so stand nun auch meine Arbeitsplatz-Hardware in der Wohnung. Ein Ryzen-7 mit ner ganz ordentlichen GPU und zwei großen UHD-Bildschirmen. Ich weiß, was ihr jetzt denkt, aber ich dachte mir da lange nix. Weil ich mangels Extra-Arbeitszimmer mit schliessbarer Tür ganz bewusst Privat und Arbeit trennen wollte. Arbeit erledigt? Feierabend? Rechner aus, Stecker raus und drei Schritte weiter zum Privatrechner, ersma mit Netflix das Hirn runterfahren. Abgesehen davon, dass nicht arbeitsrelevante Software auf Arbeitsplatz-Rechnern eigentlich nichts verloren hat und seit der DSGVO schon dreimal eigentlich nicht.

Einige Großkunden dachten nun, dass man wegen Covid-19 und Lockdown doch lieber wieder beim Staat um Steuergelder betteln könnte, anstatt die eigenen, trotz diverser teurer Skandälchen zwar beanspruchten, auf Grund glänzender Geschäftjahre aber weiterhin übervollen Kassen zu benutzen. Alte Kaufmannsweisheit: Wenn Du fremdes Geld ausgeben kannst, warum das eigene anrühren?

Und so wurden die Budgets eingefroren, bis man das fremde Geld bekommen hat, die eigentlich für unsere Kunden dringend nötigen Aufträge wurden nicht vergeben (die Ansprechpartner bei den Kunden kotzen nur noch) und die Dominosteine beginnen zu fallen. Mein Arbeitgeber musste Kurzarbeit anmelden und so sitze ich nun zu Hause, mit einem Ryzen-7 und ner ganz ordentlichen GPU im Gehäuse und zwei großen UHD-Bildschirmen auf dem Tisch und ein wenig mehr Freizeit als sonst üblich.

Hmmm, ok, dann mal los … ich besorge mir eine SSD, verbastele diese im Arbeitsplatzrechner und dual-boote hinfort mit zwei Windows 10-Installationen lustig vor mich hin. Weil DSGVO und so und vor allem weil ich Privat und Arbeit wirklich trennen möchte!

Was probieren wir als erstes aus?

Ahh, natürlich. No Man’s Sky! Fluch aller Rechner, die nicht mindestens (!) mit 4 Kernen ausgestattet sind. Nun acht Kerne und sechszehn Threads sollten die mit Abstand am schlechtesten optimierte Landscape-Engine der letzten Dekade in die Knie zwingen können.

Was denn auch der Fall ist. Sowohl das in die Knie zwingen auf meinem älteren Privatrechner drei Schritte weiter als auch das nahezu reibungsfreie Dahinflutschen mit dem Octocore-Prozessor des Ryzens.

Pro-Tip: Keine großen Basen auf kleinen Monden bauen. Es wird sonst alles etwas windschief …

Auf dem Screenshot kommt das leider nicht so gut rüber, weil Hello Games scheinbar auch die interne Screenshot-Funktion verbockt haben und offenbar nicht den gesamten Framebuffer mit allen PostProcessing-Features wie AA auslesen (und das Original ist über 20 MB groß), aber auf dem Bildschirm … Ahhhhh! und Ohhhhh! Man muss an geraden, langen Kanten eine Weile suchen, bis man eine Pixelstufe erkennen kann.

Ok, lassen wir das mit NMS. Nehmen wir lieber ein Spiel, in das ich am liebsten hineingekrochen wäre, weil zum einen das Art Design so exzellent war und zum anderen, um vielleicht die Welt in „Echt“ sehen zu können, denn trotz FullHD-Auflösung und ausgeklügelten AA-Methoden … war der optische Eindruck von Deus Ex – Human Revolution immer ein wenig verschwommen und „verschmiert“. Das war ein Spiel für die ganz große Leinwand, mit Auflösungen für Hardware, die noch erst gebaut werden muss.

Nun, „noch“ ist jetzt.

Und es sieht unter einer UHD-Auflösung so dermaßen … Meine Fresse! Grundgütiger!

Das User Interface gerät mit UHD zwar teilweise ultrawinzig (siehe z.B. die Miniminimini-Maps links unten, sry Alien!), doch zum Glück werden immerhin Inventory und Character-Bildschirm wie gewohnt dargestellt.

Und jetzt träume ich von einem RTX-Patch für die beiden neuen Deux-Spiele, weil ich nun mit dem Sparen auf neue Hardware anfange.

*blut geleckt*

Multimonitor (2 x UHD), here i come!!!

24 Kommentare zu „Die DSGVO und Geiz sind geil!

  1. DSGVO heisst der Geschäftsprozesse bis zur Undurchführbarkeit verkomplizierende und tausende Mannstunden, die eigentlich in die Entwicklung gehen sollten verschlingende Bürokratiemutant. DSGVO!

  2. Danke dass du hier an mich gedacht hast, aber tatsächlich habe ich weder mit ‚Human Revolution‘ auf dem PC, noch mit dem auf der PS4 gespielten Nachfolger ‚Mankind Divided‘ in der Hinsicht Probleme gehabt. 😀

    Gut, ich spiele auf dem PC auch immer noch mit lediglich 1920×1080 Auflösung, aber dennoch. Zumal ich die Minimap eigentlich nur zur groben Ortung von Gegnern benutzt habe.

    Da habe ich schon mehr Probleme mit ‚Control‘. An sich ein klasse Spiel, das Setting ist schon recht schräg, macht aber vielleicht gerade deshalb Laune und die Kämpfe finde ich richtig klasse. Liegt derzeit auf Eis, weil die Navigation schlichtweg Müll ist. Ich renne immer wieder stundenlang im Kreis, nur um eine bestimmte Stelle wiederzufinden, an der ich vorher bestimmt schon mindestens zehnmal war. Und die einblendbare Karte ist bestenfalls rudimentär, wichtige Ortsnamen und Markierungen oder eingeblendete Wege wird man nicht finden – im Grunde wie wenn ich dir eine Karte von Berlin in die Hand drücke, auf der nur die Umrisse der Stadt zu sehen sind und dir dann sage, dass du 5 Minuten Zeit hast um eine bestimmte Döhnerbude zu finden.

    Und alles, ganz klar… winzig. Die eingeblendete Map nimmt vielleicht 20% des auf dem Bildschirm verfügbaren Raumes ein, selbst mit der PS4-eigenen Zoomfunktion (die mich zum Beispiel durch Division 2 bringt) sind die wenigen eingeblendeten Namen kaum lesbar.

    Die Entwickler meinten dazu, man hätte bewusst auf eine sinnvolle Karte verzichtet, weil die UMGEBUNG die Landkarte sei. Und ratet, was die Umgebung nicht bieten kann – Orientierungspunkte und oder etwa Schilder, die einem sagen wo man sich zumindest GERADE JETZT befindet. In meinen Krankenhaus haben wir überall Schilder hängen, Sie sind hier, wenn Sie dahin wollen; diesen Weg entlang bitte. UND an allen Häusern hängen Nummern und Bezeichnungen. Pneumologie, Radiologie, Infektiologie… Aber anscheinend ist sowas in geheimen Regierungsorganisationen verboten, da hängt nämlich nur hin und wieder einmal ein kleines verstecktes Schild irgendwo hinterm Schrank, womit die Navigation mittels Umgebung auch flach fällt.

    Gibt es da irgendwelche geheimen Regeln, von der geheimen Entwicklerkonklave unter geheimnisvollem Gemurmel beschlossen, dass jedes noch so gute neue Spiel mindestens einen grundlegenden Designmangel aufweisen muss, welcher dem Kunden die Freude am Spiel versaut? Das würde ‚Control‘ erklären, aber auch das unsägliche ‚Wanted‘-System in ‚Red Dead Redemption 2‘.

    Ansonsten freue ich mich natürlich, dass du gerade so viel Freude an deiner neuen Ausrüstung hast und über deine Wiederentdeckung von Deus Ex, für mich eine der besten Spielereihen der letzten Jahre, von ein paar kleineren Mängeln und diesem einen kleinen Ausrutscher einmal abgesehen.

  3. Ach und was die DSGVO angeht, damit habe ich so meine Probleme. Schon, weil es dank ihrer zahlreiche Seiten in Übersee gibt, auf die ich jetzt als Europäer nicht mehr zugreifen kann. Und früher waren Cookies kein Problem für mich, genauso wie nette kleine Zugaben wie Tracker etc. Gab ja Scriptblocker und BetterPrivacy.

    Heute darf ich auf viele deutsche Seiten nicht mehr zugreifen, ohne Explizit der Nutzung von Cookies, Trackern und so weiter zuzustimmen (wobei kaum eine eingeblendete ‚bitte Cookies erlauben‘ Meldung auch auf die Verwendung von Trackern hinweist, die aber trotzdem da sind und mit dem Klick auf ‚Okay‘ von mir unwissentlich gebilligt werden). Für mich ist da NICHTS besser geworden. Ach ja, ich hab neulich übrigens ein Klassenfoto von meiner kleinen Nichte bekommen. Da waren die Gesichter aller anderen Kinder geschwärzt…

  4. Ich merke, dass ich umso weniger über aktuelle Hardware weiß, je älter ich werde. Früher wusste ich z.B. bei Grafikkarten zumindest ungefähr was die neueste Generation ist und wie viele Generationen zwischen der und meiner liegen.

    Aber seitdem es mehr Spiele gibt, als ich Freizeit habe und ich kein Problem damit habe grafisch einfach die Einstellung zu wählen, die läuft, – also seitdem ist es mir irgendwie wichtiger, dass der Rechner möglichst viele Jahre läuft, als auf welchem Stand ich bin. Das geht natürlich nur, wenn es einem wurst ist, dass man grafisch vermutlich um genau diese Lebensspanne „zurück“ liegt. Was aber kaum auffällt, wenn man vor allem perlenfischt auf GoG. ^^

    Geht das mit der altersbedingten „Wurstigkeit“ vor allem mir so?

    Also lese ich mich nur noch in Hardware ein, wenn ich den PC neu oder umbauen muss, weil etwas abgeraucht ist.
    Jetzt lese ich hier Ryzen 7 1700 und muss erstmal nachgucken, was bei mir läuft (eine Geforce GTX 560). Wie weit zurück ist das nun? Ist das nun „Kalter Krieg“ oder schon „Mittelalter“ oder gar „Antike“ im Vergleich?

    Auf jeden Fall viel Spaß mit der neuen Hardware – ich werde mir in zehn Jahren anschauen, wie das live aussieht. Wenn man es hingestellt bekommt ist es natürlich super und es wäre eine Sünde das nicht zu nutzen! : D

    Hebt bestimmt auch die Arbeitsmoral, wenn man mit der Hardware auch Positives verbindet. : )

  5. „Geht das mit der altersbedingten „Wurstigkeit“ vor allem mir so?“

    Nein 🙂

    So grob bekomme ich noch mit, was es an aktuellen Entwicklungen gibt, aber so lange ich nicht etwas brauche, weil etwas kaputt ist, beschäftige ich mit dem Thema „Hardware“ nicht mehr.

  6. Übrigens, es ist nicht alles Gold, was unter UHD glänzt …

    Zum einen gibt es weiterhin sehr viele Tools, die mit sehr hohen Auflösungen nicht klarkommen, die nicht entsprechend skalieren und ich mir dann die Augen kaputt mache, wenn ich sie verwende. Tools, auf die ich arbeitsbedingt aber nicht verzichten kann, also habe ich noch einen DRITTEN Monitor, ein handelsübliches FullHD-Gewächs.

    Auch bei Spielen gibt es Schattenseiten. Neben UIs für Mikroben, gerade bei Spielen, die schon etwas älter sind oder wo die Entwickler seit Ewigkeiten die immer gleiche Engine verwenden (gestern Total Warhammer II beim Free Weekend auf Steam ausprobiert und war etwas entsetzt, dass man hier immer noch nicht in den Optionen einstellen kann, auf welchem Bildschirm das Spiel laufen soll) gibt es noch etwas anderes, was mich an FullHD festhalten lässt. Betreibe ich Spiele auf dem UHD-Monitor in Auflösungen unter der nativen Bildschirmauflösung, wird das Spiel nicht mehr so wirklich scharf dargestellt. Schrift und UI-Elemente wirken leicht verschwommen.

    Von daher … UHD- bzw. 4K-Gaming ist wie VR. Anfänglich hat man Mühe die Kinnlade vom Boden aufzuheben, weil sie immer wieder runterfällt, aber recht schnell merkt man, was alles eben NICHT geht, wo es noch hakt. Von daher, im Lichte einiger vergangener Tage … UHD ist was feines für ganz spezifische Einsatzzwecke, mit Tools und Software, die explizit für 4K auslegt sind. Dann ist das eine richtig feine Sache.

    Ansonsten ist man auch noch in den kommenden Jahren wohl besser beraten sich einen qualitativ hochwertigen 144hz-FullHD-Monitor anzuschaffen. Denn da bekommt man auch ein erstklassiges Bild, läuft aber nicht Gefahr sich auf Dauer die Augen kaputt zu machen.

  7. Bei mir werkeln ein i7-6700k und eine GTX 1070. Wobei ich letztere nur gekauft habe, weil ich wegen VR ein wenig Leistungsreserve haben wollte. 4k ist mir wurscht, ich spiele immer noch mit 1920×1080, reicht mir völlig. Und bislang habe ich noch kein Spiel auf der Platte gehabt, bei dem das irgendwie ein Problem gewesen wäre.

  8. Was für ein schönes Spiel! Viele haben ja damals grad über die Grafik gemackert – von mir aus. Mir selbst waren Shader, Post-Effekte, Tesselation und schießmichtot sehr egal, weil Architektur, Farbstimmung (ja, die Farbstimmung ist wichtiger als eine breite Palette!), Design und Sound einfach perfekt waren und das Spiel deshalb noch heute chic ist!

    Mit nem neuen Monitor liebäugel ich ja auch… aber wie du erwähntest hab ich keine Lust auf etwaige Kompatibelitätsprobleme mit alten Spielen. Wie als 16:9 neu war und meine 4:3 Spiele alle gestretcht wurden. Börgs.

    P.S.: verdammte DSGVO. Gute Idee, schlimme Ausführung. Alle betreuten Kleinkunden staffierten aus Panik die Websites mit Warnungen aus, dass die Website technisch bedingt zwar Daten verarbeitet, wobei kein Mensch was damit tut und Facebook & Co sammeln weiterhin.

  9. Ja, Human Revolution ist für mich nach wie vor ein zweischneidiges Schwert, sowohl in spielerischer, als auch grafischer Hinsicht.
    Vom Pissfilter einmal abgesehen, merkt man, dass die zu dem Zeitpunkt nicht mehr taufrische Engine zu vielen Inkonsistenzen führt.
    Das Spiel wirkt wie ein hochgezüchteter Titel aus der sechsten Generation.
    UHD bewirkt, das diese Anachronismen noch stärker auffallen, ähnlich wie zu hohe Auflösung, schlechtes CGI in Filmen aufzeigt, oder Blue/Greenscreens deutlich erkennbar macht.

    Das verschwommene Bild auf UHD Bildschirmen ist der Pixel-basierten Technik heutiger Monitore geschuldet, anders als bei CRT kann ein Bild nur in Nativ oder ganzen Teilern scharf dargestellt werden.
    Bei einem 4k(2160p) Monitor wären das z.B. 1080p/540p/360p und bei einem 1440p Monitor 720p/360p/240p. Wichtig ist zudem, Integer-Scaling in den Grafikkartentreibern zu aktivieren, sonst wird standardmäßig Unschärfe verursachende bilineare Skalierung verwendet.

  10. Ich hätt‘ noch einen zum erneuten „Auge holen, jetzt in 4K“: The Vanishing of Ethan Carter (Original, nicht Redux).
    Wow!
    Immer noch.

  11. Wieso nicht die neuere Version? Ist die optisch „reduxiert“ worden? 🙂

  12. 😉
    Kann man teilweise so sagen. Die Qualität der Landschaft bzw. der Assets ist immer noch top notch, keine Frage. Aber zumindestens für mich ist der Wechsel zu UE4 mit all den (leichten) Vorteilen wie Performance und Beleuchtung mit einem Nachteil dahingehend verbunden, dass die Ästhetik durch das leicht geänderte Farbschema und die Beleuchtung ein kleines Stück von diesem ‚dreamy state‘ verloren hat. Also das es einerseits weiter knackscharf ist, andererseits aber immer noch wie ein Gemälde wirkt. Das schafft mMn die UE3-Version besser. Ist aber wirklich nur bei direktem Vergleich an Details feststellbar. Vielen Leuten gefällt die UE4 besser, es läuft wirklich nur auf persönliche Präferenz raus. Und das Beste, dass das ja alles kein Problem ist, da die ‚Astronauts‘ ja damals allen Steam-Besitzern die Redux geschenkt haben und man somit die freie Wahl hat. Kudos!

  13. Tatsächlich … ein teilweise beträchtlicher Unterschied. Redux ist „heller“, die HDR-Effekte sind teilweise massiv. Original ist einen ganzen Tacken dunkler, düsterer, der blaue Filter während der „Sense“-Phasen ist gespenstischer.

    Ja, Original gefällt mir optisch klar besser. Rein technisch und auch spielerisch ist aber Redux die bessere Wahl. Schade, dass man nicht beides zusammen haben kann 🙂

  14. *wieWickieanderNasereib*
    Hahaa… Idee: UE4 zum ‚ernsthaften‘ Spielen, UE3 als Wandersimulator!

    😀

  15. Angeregt durch diesen Beitrag und auch weil es „Human Revolution“ gerade für einen kleinen einstelligen Eurobetrag bei GOG gibt, hab ich’s jetzt auch installiert. Schließen einer Bildungslücke und so. Ich besitze zwar keinen 4k-Monitor, könnte die hohe Auflösung aber eigentlich trotzdem fahren, dank Downsampling bzw. NVidia DSR. Das Interface ist dann allerdings wönzig; steht ja auch im Text. Gibt’s denn wirklich keine schicke Mod zur HUD-Skalierung? Das Internet sagt „Nein“, aber meine Augen wären erzkreuzdankbar, wenn es sie DOCH gäbe. Die alten Glubscher machen da nämlich nicht mit und empfinden das Lesen der Logs in diesem Spiel als eine Qual.

    Ergo doch nur 1080p? *seufz*

  16. @Mike:
    Das, was ich hier habe Ist zwar nicht exakt was Du suchst, aber einen Hoffnungsschimmer enthält es doch. Der Reihe nach: Da ja (wie Du schon geschrieben hast) bis Montag alle Deus Ex-Teile, also auch „Human Revolution“ und „Mankind Divided“ zum ersten mal DRM-frei bei GOG im Sale erhältlich sind, haben sie wenig überraschend die Spitze der GOG-Charts erobert. Das feuert auch das Interesse wieder an und seit wenigen Tagen gibt es hier:

    https://cookieplmonster.github.io/2020/04/26/dxhr-dc-gold-filter/

    den lange vermissten Gold-Look des originalen „Human Revolution“ auch für den spielerisch ausgewogeneren und bei GOG erhältlichen Directors Cut des besagten Spieles. YES!!!
    Was für Dich (und Das Alien, mich, alle über 40… 😉 ) evtl. interessant ist, ist eine Anfrage eines Nutzers in der Kommentarsektion auf der oben verlinkten Mod-Webseite, in der er den Gold-Look-Modder beglückwünscht und fragt, ob er doch bittebitte einen UI-Mod machen kann (*ganzliebguck*) … und der Modder antwortet, dass er sich das mal ernsthaft anschauen will! Na dann, auch von meiner Seite: Daumen halten, vielleicht geht da was!

  17. @Aloha2
    Vielen Dank für den Hinweis, das hört sich gut an. Allerdings suchte ich das Spiel gerade ziemlich und hab‘s dann wohl am Ende dieses langen Wochenendes durch. So schnell kommt kein Modder zu Potte 😉

    (Besonders krass finde ich ja die Aussage, dass das Interface von den Entwicklern wohl auf 720p ausgelegt wurde. Das war bereits 2011 spartanisch!)

    Die Goldfilter- bzw. Beleuchtungs-Mod hatte ich heute schon ausprobiert. Nun ja, mir gefällt das Gold nicht so sehr, außerdem hat die Mod den Nachteil, dass dann bei aktiviertem Tiefenunschärfe-Effekt in den Dialogen der Vordergrund ebenfalls unscharf wird. Deshalb spiele ich es jetzt erstmal ungemoddet.

  18. …Ohhmygosh…Fiddlesticks!!!

    Grade gesehen, das Askies den exakt selben Link schon gepostet hatte!
    Na immerhin gab es ja eine Neuigkeit dazu 😉

  19. Na dann viel Spass. Denn egal ob große oder kleine UI, geiles Spiel!

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